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Sonntag, 03.12.2006 | von: mw

Gran MarathonPacifico am 3.12.06 in Mazatlan-Mexico

Schon am Vortag waren 5- und 10-km Läufe, getrennt vom Volkslauf auch die mexicanischen Meisterschaften auf den Kurzdistanzen.
Zum Marathon wurde einiges geboten: Nudelparty am Vorabend mit ca. 4 verschiedenen schon fertig gewürzten vegetarischen Nudelsorten ohne große Schlangen und mit Musik serviert. Preise auch für die ersten 3 aller Altersklassen („Libre“ 18-39 Jahre, „Master“ 40-49, Veteranos und Veteranas 50-59 und Plus Varonil bzw. Plus Femenil 60 Jahre und älter., für Mexicaner auch PKW des Sponsors VW in der Hauptklasse.
Verpflegung alle 2 km mit Trinkwasser in 250 ml Plastiktüten, (beim Aufreißen mit den Zähnen zerbrach einer unserer Reiseteilnehmer seine teure Brücke) und Gatorade in Pappbechern. Allerdings nichts zu essen, keine Bananen oder Riegel.
2 Stationen mit Wasserverneblung bei etwa km 10 und 27, wir Nordeuropäer hätten uns eher den kräftigen Wasserstrahl der Feuerwehr gewünscht!
Start 6:30 beim Holiday-Inn-Hotel zusammen mit den Halbmarathonläufern, 15 Minuten vorher Rollstuhlfahrer.
Strecke: erst ca. 9 km auf der breiten Boulevardstraße nach Norden am Hafen vorbei, auf der Gegenfahrbahn zurück, dabei waren2 Brücken über Lagunenausläufer mit etwa 20 Höhenmetern zu überqueren. Danach ging es wieder am Startbereich vorbei nach Süden, wobei es, nachdem die Halbmarathonläufer nach etwa 2 km südlich vom Start umdrehten recht einsam wurde. Bei km 27 sah ich auf der Gegenfahrbahn auch zum ersten Mal Marathonläufer aus unserer Reisegruppe wieder, Otmar, Helmut und Michael im auffälligen 100 MC-Hemd.
Es ging weiter an der Altstadt vorbei, immer am Wasser lang und wurde immer wärmer.
Ein freundlicher Zuschauer bot einem Mitläufer und mir etwas Cola im verknoteten Plastikbeutel an, das weckte die Lebensgeister wieder. Drehpunkt nach kleinem Anstieg (wohl auch nur etwa 20 m) bei etwa km 30. Bei km 35 etwa kam die „gemeine“ Schleife nach Osten(entgegen dem Laufplan, der hier nach den Läuferbildern die Hinstrecke zeigt), ein grades Stück völlig ohne Schatten, der ersehnte Wendepunkt will und will nicht auftauchen, meine deutschen Kameraden auf der Gegenstrecke wirkten sichtlich Hitze-geschädigt und sahen mich auch nicht mehr, dafür erkannten Hannelore und ich uns. Mein rechter Arm brannte in der Sonne, ich kühlte ihn mit dem Plastikbeutelwasser, zog die Laufmütze quer zur Schattenvermehrung und tröstete mich damit, daß es sich ja nur noch um etwa 6 km handeln konnte.
Schließlich erreichte ich Hannelore kurz vor dem Ziel und wir liefen gleichzeitig ein.
Die Tagestemperatur war zwischen 17 und 30 Grad, strahlender Himmel.
Der Veranstalter gab die Meldezahl für alle an beiden Tagen gebotenen Läufe mit 6000 an, die Marathonläufer im Ziel schätze ich um 520 (nach den Ergebnislisten, Nr 506 lief bei 5:33 ein).

Ergebnisse:
Sieger :  George Okworo aus Kenia 2:17:27
Siegerin: Maria Gpe. Santana aus Mexico 2:43:52
Deutsche Teilnehmer Marathon (alle mit Reisezeit unterwegs):


Name    AK    Offizielle Zeit    Chip-Zeit    100-MC-Mitglied
Otmar Rüdig    > 60    3:39:56    3:39:29    ja
Wolfgang Müller    > 60    4:13:46    4:13:03    nein
Helmut Hummel    > 60    4:23:01    4:21:19    ja
Peter Meyer    > 60    4:28:07    4:27:28    nein
Michael Weber    40-49            ja
Rolf Ihlenfeldt    > 60    4:48:25    4:27:36    nein
Hannelore Reusch    > 60    4:52:29    4:51:58    nein
Rosemarie von Kocemba    >60    4:52:29    4:50:32    ja










Rosemarie von Kocemba


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