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Montag, 25.01.2010 | von: af

Marathon im dänischen Vejle



24.01.2010 = auf zum dänischen Dr. Nielsen Vinterhygge Marathon in Vejle



auf der Hinfahrt machten auf der dänischen Autobahn einige Schneeverwehungen leichte Probleme, die Dänen geizten aber wirklich nicht mit Salz, wie man an den Ablagerung am Auto schon nach der Hinfahrt gut erkennen kann
  


Dr. Nielsen ist übrigens ein Schnaps, der während des Laufes an den Verpflegungsständen angeboten wurde  



die Helfer sahen teilweise so aus, als wenn sie auch als Schnapstester eingesetzt waren



begeisterte Marathonhelferin an der Strecke, tolle Farbtupfer in der weißen Landschaft, die uns Läufer auf der Strecke erwartete






die Laufstrecke, eine ehemalige Bahntrasse, führte erst in westliche Richtung, zurück dann gegen den kalten Ostwind



die Fahrgemeinschaft mit Arne Franck, Klaus (ich schlaf noch ein wenig) Bangert, Sven Peemöller, Doris und Mario Sagasser. Claudia Erdmann, die eigentlich ebenfalls zu dieser Fahrgemeinschaft gehörte, hatte um 5:30 Uhr kurz vor der Abfahrt in Kaltenkirchen wegen Krankheit leider abgesagt   



der Däne Tor Rönnow, der während des Laufes mit Magenproblemen zu kämpfen hatte (kein Wunder bei dem Schnaps)

hier der Link zu seinem Fotobericht:
http://www.dourun.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=36407




die Vorhalle des Schwimmbades = Ausgabe der Startnummern 



direkt vor der Halle der Start- und Zielbereich. Bei - 7 Grad und üblem Ostwind verließ keiner die warme Halle auch nur eine Minute zu früh  



schnelle Aufstellung, kurze Ansprache und los gehts



am Anfang ein ganz merkwürdiger Laufabschnitt über den Parkplatz, um ein Gebäude, dann zurück zum Parkplatz und dann erst auf die Pendellaufstrecke ... (für den Anfang wäre mir sicherlich eine andere Lösung eingefallen!) 



hier noch ein Bild direkt nach dem Start



links eine schwedische Läuferin, rechts 100 MC Mann Mario Sagasser aus Henstedt-Ulzburg, der (nur) einen ruhigen Trainingslauf absolvierte. Es müsste Marathon/Ultra Nr. 231 für ihn gewesen sein



die kennt man auch: Peter Wieneke (Hamfelde) und Christian Hottas (Hamburg)



die ersten Kilometer gab es kaum Schnee auf der Laufstrecke 



Klaus Bangert aus Bargfeld-Stegen, der am Anfang recht flott unterwegs war



eine ganz tückische Eisfläche im Bereich einer Unterführung



dichtes Gedrängel am ersten Verpflegungsstand



mehrere Kamerateams filmten die Veranstaltung



dann gab es ca. 30 Kilometer nur noch Schnee unter den Laufschuhe, rechts übrigens der Däne Mogens Pedersen, der auch oft in Deutschland am Start steht (z.B. Öjendorf, Langeln, Kaltenkirchen ...)   



ein großer Gutshof an der Strecke



weiter geht es durch die Schneelandschaft



mehrere kleine Brücken sind zu überqueren. Rechts Klaus Bangert, der später auf der Rücktour deutlich langsamer wurde



und weiter führt die Strecke Richtung der Stadt Grindstedt. Dort fand am 20.12.2009 bei fast identischen Witterungsverhältnis auch ein Marathonlauf statt, bei dem ich ebenfalls am Start war



lange Zeit war ein geschwungener Fluß neben der Laufstrecke zu sehen 



war mal ein Maisfeld



ein erneuter Verpflegungsstand 



für die Getränke wurde teilweise Wasser aufgewärmt. Die Cola (mein bevorzugtes Getränk), war aber bei - 7 Grad natürlich sehr kalt 



sehr gut ausgestattete Verpflegungsstände an der Laufstrecke



erneut eine kleine Brücke, danach wurde die Laufstrecke zum Teil extrem glatt und ich erlebte auf dieser Passage neben und vor mir die Stürze von 2 Läufern. Ich selber hatte zum Teil auch eine etwas ungewöhnliche Schräglage, denn durch die Kamera in der Hand während des Laufes ist man ja doch noch etwas unbeweglicher



schon wieder ein Getränkestand. In der Mitte auf dem Tisch die Flasche von Dr. Nielsen ... 



da kommen mir die schnellen Hirsche auf ihrer Rücktour schon entgegen 



noch einmal ein Blick auf die bereits einige Kilometer führenden Läufer aus der linken Seite. Ganz links Ole Cramer, der noch vor ein paar Jahren ein Mitorganisator des dänischen Mjölner Marathon in Assens war



ein ungemütlicher Abschnitt mit viel Schnee



am Ende der Wendeschleife ein alter Bahnhof. Man achte auch auf die Frau mit Mundschutz wegen der Kälte



hinter dem Bahnhofsgebäude konnte man neben der normalen Verpflegung auch wieder einige starke Dopingmittel bekommen



ein alter Kaufmannsladen an der Strecke 



Foto geschossen von Tor Rönnow: Nach ca. 22 Kilometern wird der Fotokamera in der Neogrenbauchtasche verstaut und Tempo aufgenommen! Ziel: mit einer etwas schnelleren 2. Hälfte (trotz Gegenwind) noch auf eine Zeit unter 4 Stunden zu kommen! Doris Sagasser ruft noch irgendwas von (zur Zeit) Platz 86 beim Entgegenkommen. Eine ganze Menge Plätze machte ich dann noch gut und erreichte zusammen mit der ersten Frau nach 3:51:55 Stunden das Ziel. Leider hatte der Veranstalter technische Probleme beim Erstellen der Ergebnisliste, so sind die Platzierungen zwei Tage nach dem Lauf beim Schreiben dieses Artikels noch nicht im Internet. Kurz vor dem Ziel wäre ich übrigens beinahe noch auf einer Eisfläche gestürzt und hätte dabei wohl  in beiden Beinen gleichzeitig Krämpfe bekommen. So sprangen die Krämpfe zum Glück sofort wieder raus und ich konnte nach einigen langsamen Gehschritten weiterlaufen     



Kim Smitt erreicht bei seinem 100. reinen Marathon das Ziel



Seine Frau(?)/Freundin(?)/Geliebte(?)/Schwester(?) ... muss anscheinend im Ziel mit Mund zu Mund Beatmung gleich Erste Hilfe leisten 



nach dem Lauf konnte dann getestet werden, was so alles in den Magen passt ...





der Quentsch nach dem Zieleinlauf bei seinem Marathon/Ultra Nr. 167

Fazit:
Der Dr. Nielsen Vinterhygge Marathon ist mit ca. 35 Euro nicht besonders günstig, aber im Ganzen doch völlig OK. Der Event bietet sehr gute Verpflegungsstellen und ein hervorragendes Essen nach dem Lauf. Medaillen und Diplom und einige Werbegeschenke (kleine Flasche Dr. Nielsen ...) bekommt der Aktive auch noch im Ziel! Es gibt sicherlich deutlich attraktivere Laufstrecken in Dänemark, trotzdem werde ich den Lauf in meinem Terminkalender für 2011 eintragen. Sehr positiv übrigens die relativ hohe Teilnehmerzahl von ca. 150 Teilnehmern. Da läuft man nicht alleine durch die Gegend! Außerdem kann der Aktive nach dem Lauf kostenlos das Schwimmbad benutzen, womit die Laufveranstaltung für mich noch deutlich attraktiver wird! Etwas negativ war für mich die Aufstellung der Kilometerschilder, oder habe ich wirklich zahlreiche Schilder übersehen?

Nach Assens (10x), Aalborg (4x), Silkeborg (3x), Aabenraa (2x), Skals (2x), Beachmarathon (2x), Kettinge (1x), Sonderborg (1x), Virklund (1x), Farsö (1x) und Grindstedt (1x) war Vejle nun bereits mein 29. Marathonlauf in unserem nödlichen Nachbarland Dänemark. Marathon Nr. 30 soll nun am 02.04. (Karfreitag) in Aalborg absolviert werden. Dann hoffentlich ohne Schnee!  



AF (Quentsch) 



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