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Freitag, 25.03.2011 | von: rw

Love Cyprus

Letztes Jahr hatte ich zu spät von diesem Event erfahren und flog erst am Veranstaltungstag nach Larnaka. Diesmal war ich 2 Tage vorher am Ort des Geschehens.

Die Republik Zypern ist zwar in der EU aber nicht im Schengenraum. Die zyprische Botschaft in Hamburg teilte mir im November 2010 aber mit, dass gültige Schengenvisa anerkannt werden (Ausnahme z. B. Türken bestätigen die Regel).

Wie bei jedem Konflikt gilt auch hier: Ob nun die Türken oder die Griechen die Bösen sind, läßt sich als Außenstehender schwer beurteilen und nach Jahren wohl auch gar nicht mehr ermitteln. Also nehmen wir zur Kenntnis: Eine Ausreise aus dem türkischen Teil bezeichnen die auf der griechischen Seite als illegal. Und da hatte ich dann meiner Frau vor der Einreise gesagt: gleich den deutschen Aufenthaltstitel aufschlagen, damit kein Grenzer auf die Idee kommt, den ganzen Pass zu durchwühlen, das türkische Visum findet und dann irgendwelche Fragen nach dem weiteren Reiseweg stellt. 

Hat dann auch geklappt, der Grenzer hat mir auch meine englische Übersetzung für das Wort "unbefristet" abgenommen, denn hier gilt nicht Amtssprache Deutsch; da sollten sich die Ausländerbehörden im zusammenwachsenden Europa mal auf einheitliches Design und Vokabular der Aufkleber einigen. 


Großstadtmarathon aber Messestand wie bei einer Kleinveranstaltung auf dem Lande


Unsere persönliche Pastaparty fand in einem syrischen Restaurant statt. Diese Landsleute trifft man hier übrigens häufiger genauso wie arabische Geschäfte.


Für Schnee war es mit 15 Grad am Start und 19 Grad im Ziel zwar zu warm, dafür gab es vor dem Start mehrere kräftige Duschen. Im Internet waren die Läufe über 10 km, Halbmarathon und Marathon alle für 9:00 Uhr ausgeschrieben. So hatte ich geplant, die ersten 5 km mit meiner Frau zu laufen, bevor sie wieder Richtung Ziel umdrehte. Angeblich wurde wohl bekanntgegeben, dass es 3 Starts gab, nichts davon gehört; so starteten wir unwissentlich gemeinsam im Halbmarathonblock. Da wir gut 3 Minuten dem Marathonfeld hinterherliefen, und ich nach wenigen Metern ein 35 km Schild sah, war ich mir erst nicht sicher, ob ich auf dem richtigen Weg war, bis vor mir nach einigen Minuten blaue Hemden vom 100 Marathon UK. auftauchten.

Kompetente Ansprechpartner fehlten hier. So lag bei der Startnummernausgabe nur ein Fahrplan mit der Angabe von wenigen Hotels mit Transfermöglichkeit zum Start aus. Die Dame dort meinte, der normale Bus fährt auch. Nicht gesehen, 30 Minuten warteten wir an der Bushaltestelle bis der fünfte vorbeikommende Veranstalterbus endlich stoppte; ich wollte schon die ca. 5 km zum Start laufen. Habe später gehört, dass die Linienbusse an diesem Morgen umgeleitet wurden; Autos nutzten aber weiterhin diese Straße. Wo sich das Hotel für die After-Run-Party befand, konnte mir auch keiner sagen. Der Streckenplan war eine nicht maßstabsgetreue Schwarz-Weiß-Kopie. 


Ich legte dann immer Zwischensprints ein, um Emily zu fotografieren. Und wer huschte dann da ins Bild: Horst war auch da.


Die Ankündigung täuschte. Es gab hier nur Wasser, an den letzten Verpflegungsstellen (alle 2,5 km) Isoflaschen (Importe aus Singapur); bin fast verhungert. Einzige Verpfegungsangebote auf der Strecke: heruntergefallene Orangen am Straßenrand und eine tote Katze


Filiale vom Arbeitsamt


schon wieder nur Wasser


Die Strecke führte auch am Lidl vorbei. Am folgenden Dienstag gab es dann wieder Cola - lag bei "nur" 50 Euro Startgeld wohl nicht drin.


Die 30%-Aufkleber haben die hier auch. Eine Verkäuferin sagte mir, dass die Lidl-Eröffnung in Pafos für den Sommer geplant sei.


Hier die Zielgerade vom Marathon in Limassol (Strecke ist natürlich ganzjährig belaufbar).


Während des Laufs wurde gegeizt. Im Ziel gab es dann aber Sandwich und Pizza satt. Gestoppt habe ich 3:46:50, brutto irgendwas mit 3:50. Später hörte ich, dass disqualifiziert werden soll, wer nicht im richtigen Block gestartet war. Hatte den Leuten bei der Technik Bescheid gesagt - nur die haben dann die Differenz auf die Bruttozeit raufgeschlagen, so kam dann  die Zeit 3:53:25 zustande. Wer wann über die Startlinie lief wurde wohl nicht erfasst; Emilys Zeit lt. Ergebnisliste finde ich jedenfalls nach unserer 5 km Zwischenzeit etwas unrealistisch.

Interessant sind die beiden letzten Finisherzeiten der 10 km Läufer: 3:52:37 und 5:53:49 - also irgendwas schein da mit der Orga nicht zu stimmen. Für Marathon und 10 km gab es unterschiedliche Medaillen, aber auf den kleineren Ausgaben stand auch Marathon drauf.

Im Ziel kam ich dann noch mit einem Rumänen ins Gespräch. An der Anzahl der Hemden war nicht zu übersehen: Deren Clubreise oder so ähnlich wurde besser angenommen als das Gegenstück der Welt100er in Antalya. Ob sich da Kontakte nach Rumänien aufbauen lassen, wird sich zeigen.


Warum sollen immer nur die Frauen shoppen?


Beim hiesigen Mc D. gibt es den Greek Mac.


33 Euro / Nacht kostete hier ein Apartment, Fernseher hätte 20 Euro / Woche extra gekostet. Die Beleuchtung war allerdings schwach und in der Dunkelheit entwickelten sich diese Treppenstufen zu Stolperfallen. Und das Material der Kochtöpfe neigte zum Anbrennen.


Eingekauft wurde in den vielen kleinen Geschäften entlang der Küstenstraße.

Und dann noch eine Geschichte zu den Busfahrkarten: Als wir am Samstag zur Startnummernausgabe fuhren, bezahlte ich jeweils 2 Euro pro Person, auf dem Rückweg aber nur 1 Euro?????? Dann während der Fahrt den Busfahrer gefragt, hatte auf dem Hinweg Tageskarten erhalten, aber nicht danach gefragt und es auch nicht gewusst, zurücknehmen durfte der Fahrer die Fahrscheine nicht mehr, da der Block abgezählt war...Lösung: die nächsten Fahrgäste bezahlten beim Fahrer, bekamen aber unsere Tickets. 2 Tage später sind wir mit dem selben Fahrer gefahren; er fragte dann gleich, ob wir heute evtl. schon eine Fahrkarte gelöst hätten. Bei den Tageskarten steht übrigens der Wochentag auf griechisch am Rand und jeder Tag hat unterschiedliche Farben, wohl damit die Kontrolle schneller und einfacher geht.


Kurz vor der Ausreise in den türkisch (besetzten oder befreiten Teil, kann sich jeder seine eigenen Gedanken drüber machen): Das Schild "Kebab House" ist neu, Friedensangebot an die andere Seite?


Hotel Manyola in Lapta direkt am Meer; kurios: Auf der Homepage wollte das Hotel 30 Euro, über einen Drittanbieter (der ja wohl auch noch was verdienen will) bekam ich die Nacht für 26 Euro. Diese Preispolitik verstehe ich nicht.


Angeblich soll das Hotel bei den Engländern sehr beliebt sein. Und so gab es auch jeden Morgen Spiegeleier zum Frühstück, und zwar nicht so fest wie im Deutschland nach der Salmonelleneuphorie.


gesehen in Girne


Hier herrscht die türkische Küche vor, mit solchen scharfen Teilen.


Rad fährt hier zwar keiner, aber einen Radweg gibt es schon.


Zeichen der Verbundenheit beider Völker in Girne


Der Limassolmarathon war zwar schon 4 Tage her, das Wetter hatte sich aber immer noch nicht gebessert. Die Temperatur war zwar ok., aber es war stürmischer als im letzten Jahr, und die gefühlte Kälte machte sich besonders in den Abendstunden bemerkbar.


Auch im türkischen Teil ist man auf westliche (Schlaff-im-Sofa-Sitzen-)Touristen eingestellt,...


...auch wenn sie das unreine Schwein verzehren.


Denkmal der türkischen Armee in Alsancak


Blick aufs Mittelmeer



Von Girne via Alsancak nach Lapta fahren regelmäßig Dolmus (natürlich ohne Fahrplan). Wärend diese >10 km weite Fahrt nur 3 TL kostet werden für eine Kurzstrecke  von wenigen Metern 2 TL berechnet.


So sah es auch bei uns vor Einführung des Dosenpfands aus.  


Dieses Haus ist zwar noch nicht fertig, Apartments stehen aber schon zum Verkauf.


Was bei uns der Apfelbaum ist hier der Zitronenbaum.


Blick vom Schiff auf Girne, die Berge und die Hafenanlage


Fergün Ferries fahren Montags bis Freitags planmäßig um 12:00 Uhr nach Tasucu - wobei Pläne hier selten eingehalten werden. Die Rückfahrt ist an diesen Tagen jeweils um 0:00 Uhr.

Die Grenzkontrolle in Tasucu öffnete am Dienstagmorgen nach dem Antalyamarathon erst um 0:37 Uhr und um 5:02 Uhr legten wir mit ca. 5 Stunden Verspätung endlich ab. Hat das System, um die Kurden zu ärgern? Wie im letzten Jahr habe ich Familien mit ihrem ganzen Hausrat beobachtet, Verständigung war leider nicht möglich, da diese Leute keine Fremdsprachen verstehen und ich kein Türkisch.


Zu diesem Zeitpunkt lag das Schiff zwar noch ruhig im Hafenbecken, aber diese offenstehende Tür...


...hätte zum Verhängnis werden können.



Hunde, Katzen...nein dieser Mann hat andere Haustiere...ob er für die auch eine Fahrkarte lösen musste?


Türkei in Sicht...Bericht folgt demnächst auf dieser Seite




Zurück in Nicosia: Hier sehen wir eine Haltestelle für Fernbusse einer europäischen Hauptstadt: Sitzbänke und Überdachung nicht vorhanden, nur eine Toilette, aber die Benutzung ist hier entgegen dem türkischen Teil immer kostenlos.



Fahrpläne in Limassol


zugeparktes Buswartehäuschen in Limassol

ÖPNV also typisch griechisch vom Mutterland geerbt: Jedenfalls habe ich bei meinem Athenaufenthalt in 2001 ähnlich chaotische Zustände erlebt. Sowohl in Limassol als auch in Pafos hält der Stadtbus nicht da, wo der Fernbus abfährt. Die Linien werden von unterschiedlichen Firmen betrieben,die jeweils andere Busbahnhöfe haben.

Aber man soll ja nicht nur meckern; es gibt auch Fortschritte: Gab es letztes Jahr nur eine tägliche Verbindung von Pafos nach Limassol fahren jetzt alle 1 bis 2 Stunden Busse (ab 18 Uhr und am Wochenende sieht es allerdings anders aus). Habe gehört, die Linie wird seit Juli 2010 von einer anderen Gesellschaft bedient. Fahrpreis: 3 Euro bzw. 5 Euro für die Tageskarte



Für eine Nacht hatte ich noch nicht vorgebucht. Bereits 2 Wochen zuvor fiel mir das Luxor Hostel auf. Kurz vor Abfahrt in Nicosia also nochmal telefonisch angefragt, ob noch was frei ist: Doppelzimmer 28 Euro inklusive Internet (also bis in die Nacht die Mails der letzten Tage gesichtet, im Hotel Manyola und in einem Internetcafe war die Anmeldung zuvor gescheitert), aber ohne Frühstück...


... und primitiver Open-Air-Küche;...


...da suchten wir uns dann doch lieber ein Restaurant. Bei "Karmi" konnte man sich den Fisch dann vorher aussuchen, bevor er auf den Teller kam. Auch hier holt einen die Geschichte ein: "Karmi" soll ein Dorf nahe Girne mit stolzen Einwohnern gewesen sein, von dem nach der türkischen Invasion nichts mehr gehört wurde.



Zurück zum Hostel: Überall wurde hier darauf aufmerksam gemacht, dass man gefälligst Wasser zu sparen hat. Ja, wissen die Gäste hier nicht, dass Wasser ein knappes Gut ist, oder wollte der Besitzer nur sparen? Ich tippe mal eher auf das Letztere.

Mein Fazit: wer nur ein / zwei Nächte hier bleibt, um z. B. den Marathon zu laufen, und evtl. allein reist (12 Euro Dorm) ist hier sehr zentral untergebracht, für längere Aufenthalte nicht empfehlenswert


Im Hostel fand ich auch dieses Schild. Dachte jetzt an einen Scherz und verursachte eine Verstopfung; letztes Jahr hatte mir niemand sowas gesagt.


Aber auch beim gelben M in Pafos sah ich so ein Schild. Und ich hörte, dass die Leitungen auf ganz Zypern erst Schritt für Schritt erneuert werden. Haben wir also ein Entwicklungsland in der EU? Merkwürdig finde ich das mit dem Eimer. Wenn das benutzte Toilettenpapier sich da sammelt, muss es doch Gerüche entwickeln.

Bei besagtem Laden war der Eimer übrigens leer, obwohl der Lokus häufiger benutzt wurde. Also 3 Möglichkeiten:

1. Niemand beachtet das Schild.
2. Das benutzte Klopapier wird nach Hause mitgenommen.
3. Die Putzfrau leert den Eimer mindestens alle 5 Minuten.

Die 3. Möglichkeit würde auch erklären, warum da eine Dame soviel hin und her rannte - bei ihrem Bauchumfang wohl auch die richtige Therapie.


Nicht nur in der Türkei, auch hier soll es letzte Woche warm gewesen sein, aber jetzt waren wieder Sturm und Regen bis zum Wochenende angesagt.


Solche leckeren Frühlingsrollen hatte ich noch nie gesehen,...


...und die Ente wird hier mit Zwiebeln auf Chapatis gegessen und nicht mit Reis. Das soll original chinesisch sein. Ob das wirklich so stimmt, erfährt bzw. schmeckt man wahrscheinlich nur persönlich in der VR China. Irgendwie habe ich das Gefühl, das die Chinesen sich jeweils dem Gastland und ihren Kunden anpassen...


...also Guten Appetit.


Fettiges English Breakfast wird in Pafos überall angeboten...


...wir Overseas sind ja hier in GB und nicht CY, steht jedenfalls auf den Schildern.


Für 5 Nächte im Apartment "Daphne" bezahlte ich nur 96 Euro. Habe an der Rezeption gefragt, ob das ein Sonderangebot war...nein Normalpreis...zentrale Lage, gute Küche (allerdings nur je ein Topf und Pfanne), Heizung, Fernseher...da komme ich doch gerne wieder.



Produkte aus dem Supermarkt: links und rechts "German Rolls"; Gurken sind hier etwas klein geraten, dafür sind die Tomaten um so größer.


In der Coral Bay werden die Strafen noch in altem Geld berechnet - wehe wer nur Euros hat. Zum Glück erfährt man den Umrechnungskurs auf jedem Kassenzettel.


Günstiges Trainingslager für den Biermarathon, für die 650ml Flasche bezahlte ich hier 2,65 Euro. Am Vortag traf ich mich mit der Schottin Barbara (aufmerksame Leser meiner Berichte wissen, dass ich die Rentnerin letztes Jahr in Pafos kennenlernte) in einem Pub und bezahlte nur 2,50 Euro.


Die Nudelparty vor dem Pafosmarathon sollte 15 Euro pro Kopf kosten. War mir schon letztes Jahr zu teuer, den Stampfer gefragt, ob er letztes Jahr dort war, nein...also dann lieber einen Fisch im Restaurant "Oasen" in der Posidonos Avenue an der Waterkant. Hier muss man aber aufpassen...draußen stehen Angebote, die in der Speisekarte aber nicht gelistet sind, und auf die die Bedienung auch nicht hinweist...also Karte einfach ignorieren...als ich grübeln in der Speisekarte suchte, schob mir der Gast vom Nachbartisch einen Zettel mit den Angeboten rüber.

Beim Bezahlen fragte der Kellner, ob ich morgen Marathon laufe. Er hatte uns gestern hier laufen sehen...als ich bejahte, holte er gleich einen Kollegen, der sagte, dass er 10 km laufen will.


Hier stand ich letztes Jahr mit dem Sportfreund aus Tirol. Bei dem Preis-/Leistungsverhältnis wird es wahrscheinlich auch nicht so viele Wiederholungstäter hier geben. War der Marathon mit 55 Euro vielleicht noch auf durchschnittlichem Weltmarktniveau war der 10er für 29 Euro eindeutig überteuert. Hartmann hat letztes Jahr das Startgeld zurecht kritisiert (siehe C:\Dokumente und Einstellungen\WalleschR\Lokale Einstellungen\Temp\paphos2010.pdf)...aber wenn man schon mal da ist, und die Insel ist ja auch schön und übersichtlich.


Hier wird links gelaufen...


...hier nicht.


der Besenwagen: offizielles Zeitlimit 5 Stunden, 12 Ausnahmen wurden gemacht


Verpflegungsstelle bei km 24


Und auch bei km 27 gab es nur Wasser.


Letztes Jahr hatte ich dem Veranstalter im Ziel gesagt, dass ich fast verhungert wäre. Zur Antwort erhielt ich die Aussage: "Orangen haben wir genug." Und manchmal hören Veranstalter ja auch auf die Läufer: An den letzten 3 Verpflegungsstellen (alle 3 km) gab es Orangen und Bananen.

Es ist schon komisch. Früher bei den alten 36er Filmen sind die Bilder immer was geworden. Heute wo das zu erwartende Foto im Display erscheint, sind viele überfordert, und dann fehlt häufig was. Also hier im 1. Anlauf mit halbem Kopf...


...und der 2. Versuch. Die Helfer nennen sich hier übrigens Race Marshal.


Folklore im Ziel - same procedure as last year


Treffen mit dem 100 Marathon Club UK., Linda begnügte sich heute verletzungsbedingt mit der halben Distanz.


Der Werbestand sowohl bei der Startnummernausgabe als auch im Ziel diente hauptsächlich der Touristeninfo. Ausschreibungen für andere Laufevents waren nicht vorhanden.


Entlang der Autobahn findet man solche Landschaften.


4 km außerhalb vom Zentrum von Limassol besteht die Möglichkeit, auf den Flughafenbus nach Larnaka umzusteigen.


Dieser ZOB erinnerte aber mehr an einen Abstellplatz für verlassene Autos.


Die Toilette war abgeschlossen.


Am Wartehäuschen war der Fahrplan der Linie Pafos - Nicosia mit den dortigen Abfahrtszeiten angeklebt. Aber wann der Bus hier abfährt, muss sich der potentielle Fahrgast dann anhand der durchschnittlichen Fahrzeiten nach individueller Erfahrung wohl selbst ausrechnen. Der Fahrplan der Linie Pafos - Limassol fehlte völlig - vielleicht schon abgefallen.


Auf dem Grundstück der nahen Kirche fand sich dann doch ein Klo,...


...allerdings das Unsauberste der ganzen Insel.

In Larnaka gab es dann mal wieder Stress mit den Sicherheitskontrollen und deren Schikanen. Letztes Jahr dachte ich erst, es gäbe keine Bilder, da meine Batterien sich während des Flugs entluden und die einheimischen Produkte wie fast überall nicht an die Qualität der Discounterprodukte rankommen. Jemand sagte mir, Batterien gehören auch ins Handgepäck.

4 volle Packung  (also 32 Stück) hatte ich dann mit auf die Insel gebracht... hat in Hamburg und Wien auch niemanden gestört. Auch vor der Schiffsreise in die Türkei wurde alles durchleuchtet, aber hier: nein, 4 Stück sind nur genehmigt (Ach das reicht wohl nicht für eine Bombe und 5 sorgen für die Katastrophe?), drei Packungen waren noch voll, und ich habe denen dann 2 hingeschmissen...nein die haben doch tatsächlich meine dritte volle Packung geöffnet und die Hälfte rausgenommen / gestohlen...kennen wohl keine Lidl-Originalverpackung...als ich dann anmerkte, dass ich jetzt Freundschaft mit bin Laden schließen werde, wurden die sauer und haben das ganze Handgepäck untersucht...aber komischerweise die benutzten Batterien, die ich meist nicht wegschmeiße, sondern irgendwo hinlege, da sich die Qualitätsbatterien vom Discounter meist wieder regenerieren nicht gefunden...???????

Frustriert habe ich mich dann erstmal auf dem Flug nach Wien mit 3 Dosen Bier besoffen und mir meine Gedanken darüber gemacht, warum es überhaupt im Flugzeug was zu trinken gibt. Wer garantiert, dass nicht eine Getränkepackung andere Dinge enthält, als da draufsteht. Und selbst wenn man der Kontrollen wegen nur geringe Mengen Gift in jede Flasche steckt, könnten kriminelle Elemente das doch destillieren und fix was zusammenbrauen.

Sicherheitskontrollen mögen zwar sinnvoll sein, nur dann dürften eben auch keine Ausnahmen zugelassen werden. Im Flug von Hamburg nach Wien bekam ich übrigens die angebliche Königin der Biere (naja) in einer Glasflasche.

Lt. Homepage des Veranstalters findet der Limassolmarathon nächstes Jahr am 11. März statt. Von Pafos habe ich bisher noch keine Rückmeldung. Und da ich ja jetzt weiß, wo es auf Zypern einen Lidl gibt, brauche ich auch keinen Batterievorrat mitnehmen.


дружба
Товарищ René  
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2 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Mario Sagasser schrieb am 25.03.2011 - 23:49 email

Danke an den Zypern-Spezialisten.

LG an Emily,

 

Mataton

Nr. 2   Hartmann Stampfer schrieb am 26.03.2011 - 08:58 email homepage

Super Rene`, das macht Spaß alles wieder Revue passieren zu lassen, ist doch spannend in einem fremden Land oder?

übrigens mein Bericht von 2010 ist verschoben, den findet ihr unter:

www.stampfer.org/pdf/berichte2010/paphos2010.pdf