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Montag, 12.09.2005 | von: mw

21e Marathon du Médoc

(Auf diesen Seiten den Médoc-Marathon zu beschreiben ist sicherlich ähnlich sinnvoll wie die berühmten Eulen nach Athen bzw. 100MC’ler in die Teichwiesen zu tragen. Ich werde daher (wie im Titel angedroht) versuchen zu beschreiben, was für mich das Besondere dieser Reise ausmachte.)

Startzeit: 09.30 Uhr

Strecke: Rundkurs

Weg: etwa hälftig asphaltierte Straßen und unbefestigte Feldwege mit teilweise grobkörnigem oder schotterähnlichem Belag, wellig

Wetter: 22 - 25 °C, überwiegend sonnig, heftige Regenschauer kurz vor dem Start und einmal zwischendurch (jeweils sieben bis zehn Minuten lang)

Umkleiden: (nicht genutzt)

Duschen: in Containern, etwas wenig, warmes Wasser nicht für alle

EXTREM WENIG TOILETTEN!!

Startgeld: EUR 65,-- (Wohnsitzfranzosen) bzw. EUR 80,-- (Ausländer)

Verpflegung: viele, viele Verpflegungsstände (ca. alle zwei Kilometer), mit Rotwein, Wasser, Rosinen, Würfelzucker, Obst und (selten) belegten Broten, Steaks und Kuchen, am Kilometer 38 Austern und Weißwein

Teilnehmer: ca. 8.000 gemeldete Läufer (Limit), 6.470 Läufer im Ziel (keine Angaben über Aufteilung männlich/weiblich gefunden)

Zielschluß: 06:30 h (brutto)

Netzheimat: www.marathondumedoc.com

Manch einer erinnert sich vielleicht noch an meinen “feierlichen Schwur” nach meinen nicht so tollen Erfahrungen beim Mittelrheinmarathon, nie wieder mehr als fünf Schritte am Stück laufen zu wollen (siehe Bericht von Heinz Behrmann vom 01.07.d.J., z.Z. auf Seite 2).

Was bzw. wer bewegte mich, den eingefleischten Individualisten und Einzelgänger, nun “wortbrüchig” zu werden und mich dann auch noch auf eine Gruppenreise zu begeben? Leicht war es jedenfalls nicht und erforderte die geballte Überredungskraft dreier mir nahestehender Personen und einige Zufälle.

Treffpunkt war Mittwoch (07.09.) 05.45 Uhr am S-Bahnhof Berlin-Schönefeld, die Abfahrt war für 06.00 Uhr geplant, und (angenehm) überraschend pünktlich ging es los. Nach Zwischenstops in Leipzig, Erfurt und Montabaur folgte der erste Reiseabschnitt bis nach Melun, einer kleinen Ortschaft nahe Paris, in der die erste Übernachtung geplant war. Wer nicht genügend Eßbares eingepackt hatte, konnte sich unterwegs an Tankstellen und Raststätten verpflegen. Dazu gehörte auch ich.

Auf einen kleinen Imbiß nach der Ankunft freute ich mich jedoch vergebens. Mein Streifzug in die nähere Umgebung des Hotels führte zu der Erkenntnis, daß ich entweder eine Riesenpizza oder gar nichts essen konnte. Ich entschied mich für letzteres und hoffte auf die Hotelküche. Die Sportfreunde unserer Gruppe, die im Hotel an der Bar saßen, klärten mich jedoch darüber auf, daß man vermutlich leichter ein Vier-Sterne-Menü in einem deutschen Gefängnis als nach 22.00 Uhr etwas zu Essen in Frankreich erhält und empfahlen mir als Ersatz für den avisierten leichten Salat ein belgisches Bier - eine gute Wahl, wie ich nach der dritten bis vierten Flasche zugeben mußte.

Dergestalt verlief auch der zweite Teil der Busfahrt ganz erträglich (Donnerstag, 08.09.), denn noch etwas müde von der kurzen Nacht schlief ich viel - wie übrigens die meisten von uns. Unterwegs erklärte uns Reiseleiterin Christel Schemel liebevoll und sachkundig die tangierten Sehenswürdigkeiten, so z.B. die Kathedrale von Nôtre-Dame.

Ziemlich befremdet hatte ich zu Beginn der Reise ihre Bemühungen registriert, etwas Stimmung aufzubauen und uns zu erklären, was wir doch für eine tolle Truppe werden sollten. “Was soll denn dieser Unsinn”, dachte ich konsterniert, “ich will meine Reise und ansonsten meine Ruhe.” Nach dem Salat- (sprich: Bier-)abend sah ich das allerdings nicht mehr ganz so verbissen. Vielleicht sind Gruppenreisen ja doch ganz nett.

An dieser Stelle sei etwas zum Veranstalter gesagt. Es handelte sich um die den meisten bekannte “REISEZEIT Tourismus GmbH”, eine Gesellschaft, die mit nur vier festangestellten und ca. zwanzig ehrenamtlichen Mitarbeitern Erlebnis- und Trekkingreisen in aller Herren Länder organisiert und durchführt - vom Ägypten-Marathon, den sie mit ins Leben rief, über eine Reise zum Syltlauf bis zur Nepal-Himalaja-Tour - und das alles bei einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Blick auf ihre website lohnt in jedem Falle, zumal sich da auch jede Menge Marathonreisen finden.

Am späten Nachmittag des zweiten Tages erreichten wir unser Hotel in der Nähe von Bordeaux. Von einer spartanischen Ausstattung von Zimmern und Haus zu sprechen würde den Spartanern sicherlich unrecht tun, aber es gab auf jeden Fall Bett und Waschbecken im Zimmer (Duschen auf dem Flur), und schön sauber war es auch. Mehr brauche zumindest ich nicht.

Dann fuhren wir ins Zentrum von Bordeaux über den “Pont de pierre”, die älteste Brücke der Stadt. Dieses wunderschöne, aber auch technisch anspruchsvolle Bauwerk wurde errichtet durch Claude Deschamps von 1810 bis 1821 und überspannt in 17 Bögen mehr als 500 m weit den Fluß Gironde.

Für den folgenden individuellen Bummel schloß ich mich wegen meines Fünf-Wort-Schatzes Französisch (bonjour, merci, je t’aime ...) dem Grüppchen um Horst Niemann an, vielen sicher bekannt als Organisator des Tollenseseelaufes, der die Reise als ehrenamtlicher Reiseleiter mit betreute. An einer Stelle verblüffte ich ihn aber doch. Als “größter Vergesser aller Zeiten” war ich dieses Mal ohne Zahnpasta unterwegs, und ich zeigte ihm, wie man in einer fremden Stadt ohne Sprachkenntnisse zu Zahnpasta kommt in einem Laden, wo er nie welche vermutet hätte. Erfahrungen hatte ich nämlich genug mit solchen Situationen und war nur froh, dieses Mal nichts Wesentlicheres vergessen zu haben.

Bordeaux, im Südwesten Frankreichs gelegen, wurde bereits im 1. Jahrhundert von den Römern als offene Stadt errichtet. Sie umfaßte damals 120 ha und 25.000 Einwohner, eine für damalige Verhältnisse ungeheure Zahl. Die am Rande angepflanzten Weinberge sicherten ihren Reichtum. Im 3. Jahrhundert errichtete die Stadt zum Schutz ihrer Wohnanlagen und ihres Hafens vor den Germanen eine Stadtmauer mit 50 Türmen. Die Mauer umfaßte nun 31,5 ha mit 15.000 Bewohnern. Über diese Grenzen wuchs Bordeaux in den kommenden neun Jahrhunderten nicht hinaus. Erst mit der Blüte des Weinhandels um 1307 vergrößerte sich das Stadtgebiet auf 120 ha mit 30.000 Einwohnern, für die 1327 eine neue, die nunmehr vierte (nach 1220 und 1302) Stadtmauer erbaut wurde. Bis 1742 wuchs Bordeaux auf 350 ha und 70.000 Einwohner, das Stadtbild wurde modernisiert durch Promenaden, durch von prachtvollen Hausfassaden umschlossene Plätze, von Bäumen gesäumte Alleen und durch Parkanlagen. Bordeaux erhielt damit im wesentlichen sein heutiges Gesicht. Heute umfaßt das Stadtgebiet nach einigen Eingemeindungen (letzte 1968) 4.936 ha und 225.000 Einwohner, der Großraum Bordeaux 680.000 Einwohner. 1967 wurde ein Teil des Stadtzentrums unter Denkmalschutz gestellt (150 ha). Einige seiner Monumente zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Die Altstadt ist ein Juwel. Enge, mittelalterliche Gassen wechseln sich ab mit Villen im klassizistischen Stil und wunderschönen Stadtpalais. Horst machte uns auf markante Punkte aufmerksam und erzählte einige Geschichten am Rande, so z.B. über den Bau der Straßenbahn von Bordeaux, der erst im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde und auf die die Bordeauxer zu recht sehr stolz sind.

Dann entdeckte Horst für uns ein kleines Restaurant, das jeder andere von uns sicher übersehen oder doch ignoriert hätte und wo wir ein köstliches Abendbrot (drei Gänge: Salat, Rumpsteak, Eis) einschließlich Rotwein für insgesamt 16,-- EUR pro Person erhielten. Mir hätte dabei allerdings schon der Vorspeisen-Salat zum Sattwerden gereicht.

Nur einmal ließen Horst an diesem Abend seine Sprachkenntnisse im Stich: Bei der Auswahl des Hauptgerichtes stolperten wir über eines mit dem Namen “Echalotes”. Auch der hinzugerufene Wirt und selbst die aus der Küche herbeigeeilte “Mama” konnten uns nicht weiterhelfen, obwohl letztere es mit weitausholenden Gebärden, Tränen andeutend (“Was denn”, dachten wir entsetzt; “sollte das Essen hier so schlecht sein?”), zu erklären versuchte. Schließlich rannte sie in die Küche zurück und brachte ... eine Zwiebel. Na ja. “Echalotes”, Schalotten, Zwiebeln, Tränen, ... Alles klar. Hätte man ja auch selber drauf kommen können.

Auf der Heimfahrt im Bus kam sogar etwas von der anfangs beschworenen Stimmung auf, und zu meiner großen Verwunderung lachte und alberte ich mit.

Am nächsten Morgen (Freitag, 09.09.) fuhren wir zur Abholung der Startunterlagen nach Pauillac (ca. 50 min Fahrtzeit). Beim Durchschreiten des Eingangs zur Sporthalle ging mir eine Melodie durch den Kopf: “It’s The Way Of No Return ...” aus dem “Phantom der Oper”, und dieses Gefühl hatten die meisten von uns: Von nun an gibt es kein zurück mehr. Dank der guten Organisation nahm der Vorgang nur etwa eine Stunde in Anspruch, und weiter ging es zum nächsten “Hochlicht”: Einem Tagesausflug nach Lacanau-Océan, einem Badeort am Atlantik (ca. 45 min Fahrtzeit).

Mit dem Wetter hatten wir ein Wahnsinnsglück: Strahlend blauer Himmel, nicht ein Wölkchen zu sehen, etwa 26 °C und eine ganz leichte Brise. Wir lagen am Strand, schauten aufs Meer und waren uns einig: Schon dieser Tag war den ganzen Aufwand wert.

Gebadet haben wir natürlich auch. Das Wasser war herrlich warm, wir tobten in den einen Meter hohen Wellen oder ließen uns treiben. Einfach unbeschreiblich schön.

Ein Sportfreund erwähnte, was er diesmal vergessen hätte: Ein zweites Handtuch zum Unterlegen, eine Badehose zum Wechseln ... der Glückliche, seine Sorgen möchte ich wirklich haben. Wenn ich daran denke, was bei mir schon alles zu Hause verblieben ist (Paß auf einer Auslandsreise, ...) ... und dieses Mal zum Glück nur die erwähnte Zahnpasta. Ich erklärte ihm, daß mir nach vielen leidvollen Erfahrungen vergessene Nebensächlichkeiten überhaupt nichts ausmachen und ich mich vielmehr freue über jedes Stück, das ich dieses Mal dabei habe. “Tatsächlich”, meinte er, “so kann man es auch sehen”, und war gleich richtig froh.

Nach und nach gingen unsere Sportfreunde in den Ort, um noch etwas zu shoppen, aber ich blieb bis zur letzten Sekunde am Strand. Geschäfte habe ich schließlich auch zu Hause, aber wer weiß, ob und wann ich jemals wieder an solch einen schönen Platz gelange.

Lacanau-Océan zählt zu den größten Badeorten an der aquitanischen Küste. Es zeichnet sich aus durch einen breiten, weißen, grobkörnigen Strand und eine auch bei fast Windstille langanrollende Dünung, weshalb hier jedes Jahr Mitte August die Weltmeisterschaften im Surfen ausgetragen werden. Uns erschienen schon unsere etwas über einen Meter hohen Wellen gewaltig, aber ein “Alter Seebär” in unserer Mitte meinte später, so ruhig hätte er den Atlantik noch nie erlebt.

Im Umland gibt es 100 km Radwege, einen riesigen See mit Yachthafen und Verbindung zum Meer zum Baden bei schlechtem Wetter, jede Menge Unterkünfte aller Kategorien ... Wir stellten fest: Dies ist ein Ort, der bei der Planung des nächsten Urlaubs auf jeden Fall in die ganz enge Wahl kommt.

Vor den Preisen hier hatte man uns im Vorfeld gewarnt. Aber so schlimm war es gar nicht: Kuchen satt für drei Euro (zum Mittag) - das findet man selbst zu Hause nicht überall.

Dann mußte auch ich den Strand verlassen, und wir trafen uns zum Abendbrot im Restaurant “La Braconne” (Allés Pierre Ortal, Ecke Dourand Chaumet), wo Plätze für uns reserviert waren. Reiseleiter Horst Niemann, fürsorglich wie immer, erwartete uns davor, damit auch keiner vorbeilief. Ich hatte mich für eine Atlantik-Seefisch-Platte entschieden, natürlich wieder mit Vor- und Nachspeise, Aperitif, Rot- und Weißwein, alles gewohnt köstlich, und das für insgesamt 13,-- Euro. So endete auch dieser Tag als unvergeßliches Erlebnis.

Nun also (Samstag, 10.09.) kam der Tag der Wahrheit. Médoc, der Marathon, bei dem auch Spitzenläufer Probleme haben, das Zeitlimit zu schaffen - wegen des Rotweines, den es überall gibt.. Médoc, bei dem es als unschön gilt, sich zu beeilen. Médoc, das größte Läuferkostümfest der Welt, ...

Wegen zweier ziemlich trauriger Ereignisse in meiner nahen Umgebung im unmittelbaren Vorfeld der Reise empfand ich es als einen Grenzfall, an einem Karneval teilzunehmen. Andererseits ... Ich entschied mich also für eine “sparsame Variante”, nahm ein weißes T-Shirt und ein Piratentuch mit und färbte das T-Shirt am Vorabend mit etwas Rotwein ein. Am Marathontag war ich dann aber doch erschrocken, wie echt das aussah: wirklich wie blutbefleckt!

Dank unseres nicht sehr weit vom Start entfernt abgestellten Busses waren Umziehen und Gepäckaufbewahrung kein Problem. Jedoch wunderte ich mich nun erneut, wie Franzosen eigentlich gebaut sind. Ich hatte sie bisher immer für uns ziemlich ähnlich gehalten, aber irgend etwas muß bei ihnen doch anders sein. Trotz intensiver Suche konnte ich keine Toiletten entdecken (später erfuhr ich: In unmittelbarer Startnähe sollen einige wenige gewesen sein.), und ich würde wirklich gerne wissen, wie die Franzosen mit diesem Problem umgehen. Das war aber auch - neben den etwas dürftigen Duschen - das allereinzige, was ich an der Organisation dieses Laufes auszusetzen hatte.

Gleiches wiederholte sich übrigens nach dem Zieleinlauf, wo ich erst nach langer Suche Duschen und Klos fand (Duschen ohne gab’s schon vorher) - ganze zwei Herzhäuschen für 6.000 Läufer. Und das war auch der einzige Punkt der Reise, wo ich sauer, ja sogar etwas verzweifelt war. Aber dann, nach dem Duschen, war ich wieder frohgelaunt und die Welt wieder in Ordnung.

Der Fußmarsch zum Start also, eine Wahnsinnsstimmung, Musik, Seilakrobatinnen an Seilen, die von Kränen über das Publikum gehalten wurden ... Auch ein kurzer, aber heftiger Regenschauer konnte der guten Laune nichts anhaben. Ich entdeckte Reinigungspersonal mit einer Rolle großer Mülltüten, ging hin, nahm mir eine, schnitt oben ein Loch hinein, zog sie über, und schon war ich wieder im Trockenen, und die Leute waren begeistert, mir helfen zu könne. Die Begeisterung erstarb jedoch augenblicklich, als nach mir zwanzig weitere Läufer, die das beobachtet hatten, auf sie und die begehrte Tütenrolle zustürmten.

Noch vor dem Startschuß hörte der Regen wieder auf, und ich wollte meine Tüte in eine der am Rande stehenden Abfallbehälter werfen, als sofort Leute auf mich zueilten und mir hektisch die Tüte aus der Hand fetzten. Das war mir ja bisher ganz unbekannt geblieben, daß die Franzosen solche Umweltenthusiasten sind ... aber dann bemerkte ich: Auf dem Behälter hatten sich einige Zuschauer positioniert, die ich gerade im Begriff war, durch das Öffnen des Deckels abzuwerfen.

Der Startschuß (09.30 Uhr). Stimmung. Aufregung. Spannung. Das ist wohl gleich bei allen Marathonläufen dieser Welt. Langsam ging es durch den Ort, und ich sah erst jetzt, was für ein niedliches, malerisches Städtchen Pauillac ist.

Pauillac liegt am Westufer der Gironde, etwa 30 km von der Mündung entfernt (und damit ca. 25 km flußab hinter Bordeaux) und ist ein bedeutendes Weinhandelszentrum. Im 19. Jahrhundert gingen hier Überseedampfer und davor Windjammer vor Anker. Heute wird der Hafen fast ausschließlich durch Yachten genutzt. Er ist die Hauptattraktion des Städtchens und ein Spaziergang entlang der Kaimauern eine lohnende Unternehmung.

Schon nach einem Kilometer (!!) tauchte der erste Verpflegungsstand auf, natürlich mit Rotwein, und so sollte es weitergehen.

Kurz darauf verließen wir den Ort. Bis hierher ging es leicht bergauf, aber davon bemerkte wohl niemand etwas. Es ging in die idyllischen Weinberge, in denen es wohl nur heute etwas hektisch zuging.

Das Médoc zählt zum Bordelais (Gebiet um Bordeaux), der weltweit größten und wohl bekanntesten Anbauregion von Spitzenweinen. Schon seit Urzeiten werden hier im Schwemmgebiet der Gironde und auf trockengelegtem Sumpfland Weine angebaut. Die Heirat von Heinrich II von England (Regentschaft 1154 bis 1189), der übrigens gegen Mitte seiner Herrschaft auf französischem Boden über ein größeres Gebiet als der französische König gebot, mit Eleonore von Aquitanien leitete den höfischen Weinhandel mit England ein und damit seine Verbreitung als Statussymbol: Roter Bordeaux durfte fortan an keiner vornehmen Tafel des Auslandes fehlen. Im Jahre 1855 erfanden pfiffige Händler die noch heute gültige Klassifizierung der Spitzenweine aus dem Médoc, die der Region bis dahin ungeahnten Reichtum bescherte. Nur ein einziges Mal gelang es seither einem Wein, in diesen elitären Kreis aufgenommen zu werden (s.u.).

Das Feld zog sich nun etwas auseinander, und man hatte Muße, die Kostüme zu bestaunen:

Eine Umkleidekabine, blau weiß gestreift, getragen von Läufern in ebensolchen Strandanzügen (Modell vorvorige Jahrhundertwende), und weitere ebensolche Läufer liefen darum herum;

ein Schweizer mit Schweizer Fahne und voller Skiausrüstung auf dem Rücken, einschließlich Abfahrtski;

eine Läuferin in täuschend echter Musketier-Uniform mit wehenden langen blonden Locken und angeklebtem Bart (Marion Sarasa, unsere Gruppe);

Jesus im Büßergewand und mit Dornenkrone, ein (fast?) originalgroßes Kreuz tragend - da bin ich allerdings zunächst zusammengezuckt und empfand es als an der Grenze des guten Geschmacks befindlich ... aber dann fand ich es gut.;

vier Läufer, ein Glas gemeinsam an gespannten Schnüren balancierend wie die Hühner bei “Witwe Bolte” das Brot (allerdings mit den Händen);

Schwärme von Bienen und Teufeln;

(kein weiterer Pirat!!;)

jede Menge origineller Wagen;

und vieles, vieles mehr. Kaum jemand lief ohne Kostüm.

Teilweise fühlte ich mich auch wie zu Hause: vor mir ein Cottbusser Parkläufer, um mich herum der “Lauftreff Stolpertruppe”.

Die Verpflegungsstände waren fast in Sichtweite positioniert, und an jedem gab es Rotwein. Horsts Rat beherzigend, immer mindestens doppelt so viel Wasser nachzutrinken wie vorher Rotwein, hat er mir auch nicht ein bißchen geschadet. Nur das Tempo, na ja ...

An der Verpflegung gab es absolut nichts auszusetzen. Mir fällt wirklich nichts ein, was gefehlt haben könnte. Erstmals fand ich hier auch Rosinen, die man gleich händeweise zu sich nehmen mußte, und die, fand ich, mir richtig guttaten. Und immer wieder lief man durch die Gärten von kleinen und größeren Châteaus, Schlößchen gleich. Es war, als hätten die Weinbauern ihre Wohnzimmer geöffnet, damit wir hindurchlaufen konnten, und die Bauern sollen an diesem Tag wirklich ihre besten Weine aus dem Keller holen, darunter drei der besten Rotweingüter der Welt.

“Château” bezeichnet hier übrigens nicht das Gebäude, sondern es ist eine Médoc-spezifische Bezeichnung für ein Weingut, auf dem neben dem Weinanbau auch die Weinherstellung bis zur Abfüllung auf Flaschen erfolgt.

Und überall war Musik. Vom CD-Player bis zum Orchester war alles vorhanden. Es sollen über 50 Musikpunkte gewesen sein. Ich habe sie nicht gezählt, aber es kann schon stimmen.

Irgendwie merkte man gar nicht, daß man Marathon lief. Man hatte das Gefühl, man bewegte sich auf einem riesigen Volksfest von Köstlichkeiten- zu Köstlichkeitenstand eilend. Médoc kann man nicht beschreiben, und wer noch nicht dort war, sollte sich dringend hinbegeben.

Etwa am Kilometer 21 findet sich das berühmte Château Mouton-Rothschild, jedem Rotweinkenner ein Begriff. Der Namensteil "Mouton" (= Schaf, das fünfte meiner französischen Wörter) ist enthalten, weil 1920 ein Schafzüchter seine Weiden an Baron Philippe de Rothschild verkaufte und damit das Land, auf dem dieser edle Tropfen heute wächst. 1973 wurde der Mouton-Rothschild als bisher einziger Wein in die Riege der 1855 erwählten Spitzenweine (s.o.) aufgenommen. Zur Feier entwarf Pablo Picasso das Etikett dieses Jahrgangs. 28 Jahre zuvor, 1945, gab es erstmals einen Mouton-Rothschild mit einem eigens kreierten Etikett, das ein “V” für “Victoire” (Sieg) anläßlich des Sieges über die Deutschen zeigte. Inzwischen sind die von namhaften Künstlern geschaffenen Etiketten zu einer prächtigen Sammlung angewachsen, die man im Château (Voranmeldung empfohlen) besichtigen kann.

Irgendwann, so nach 5:41 h bemerkte ich: Wenn ich das offizielle Zeitlimit von 6:30 h noch schaffen will, müßte ich ab jetzt nicht schnell, aber zumindest doch zügig laufen - oder ansonsten eben auf eine offizielle Zielzeit verzichten. Zum gründlichen Nachdenken über diese schwierige Frage steuerte ich den nächsten Verpflegungsstand an ...

Am Kilometer 38 (oder 39?) gab es die berühmten Austern und gleichzeitig den einzigen Weißwein dazu. Wir liefen nun an der Gironde entlang und bestaunten die “Carrelits”, traditionelle Fischerhütten auf Stelzen, die mancher vielleicht aus Urlaubsprospekten kennt und die man über das Touristenamt in Pauillac mieten kann.

Ich lief ein Stückchen mit einer Prinzessin in einem unheimlich aufwendig gearbeiteten Kostüm, die mir erzählte, wie es entstanden war und die überall mit großem Jubel begrüßt wurde von den immer noch reichlich vorhandenen tapferen “Wegelagerern”. Dann legte ich eine Strecke zurück untergehakt mit zwei Fischermädchen, eines davon ziemlich abgerissen, erschreckend echt und sogar barfuß! Dann kam das Ziel, und irgendwie habe ich den Weg bis dorthin gar nicht gemerkt. Der berühmte rote Teppich lag noch, auf dem die Läufer die letzten Meter bis ins Ziel zurücklegen (angeblich wird er nach 6:30 h eingerollt), und auch die Zeitmeßeinrichtung arbeitete noch. Also wieder mal alles richtig gemacht. Dann war ich im Ziel. Schade.

Hinter dem Ziel gab es jede Menge Geschenke (s.u.), angeblich aber nur für kostümierte Läufer. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich habe hier niemanden ohne Kostüm gesehen.

Ich mußte an all die Warnungen im Vorfeld denken: “Gläser sind knapp, man tut gut daran, seines festzuhalten”, “Der Rotwein wird gegen Ende spärlicher”, “Wer später als nach 6 h am Austernstand ankommt, kriegt keine mehr ab”, “Punkt 6:30 h wird das Ziel geschlossen, und man bekommt keine offizielle Zielzeit und keine Medaille mehr (eine Freundin, die im vergangenen Jahr mit 6:31 h brutto, aber sub 6:30 h netto finishte, hatte nur noch durch einen Wutanfall eine ergattert). Nichts davon war wahr. Ich habe überall problemlos mein Glas bzw. meinen Becher erhalten, Rotwein gab es, soviel man mochte (und manchmal mehr), Austern waren noch überreichlich vorhanden, als ich ankam, und eine Medaille und meine Zielzeit habe ich auch noch erhalten, und einige nach mir auch noch (letzte .registrierte Zielzeit aus der Einlaufliste:06:57:08 h).

Ich passierte ein Massagezelt (mit Stühlen für die Anstehenden!!), einen Verbandsplatz für Fußkranke, ein Volksfest mit Buden, Musik und Tanz und kam zu unserem Bus, wo ich meine Sachen nahm und die oben beschriebene Odyssee auf der Suche nach gewissen Örtlichkeiten und Duschen begann.

Im Anschluß daran begaben sich die meisten von uns auf eine Siegerparty (+ 30,-- EUR), wo mit Essen, (lauter) Musik und Tanz der Abend ausklang. Ehrlich gesagt sind solche Veranstaltungen nicht hundertprozentig mein Fall, aber die meisten von uns amüsierten sich prächtig und würden im nächsten Jahr (wie auch schon einige in den Jahren zuvor) wieder teilnehmen. Allerdings waren auch diejenigen, die nicht dabei waren sondern statt dessen im Ort aßen, im offiziellen Festzelt feierten (?) oder ans Ufer der Gironde bummeln gingen, von ihrer Abendgestaltung angetan.

Leider mußten wir den Ort schon vor dem Abschlußfeuerwerk (23.00 Uhr) wieder verlassen, denn wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten für Bus und Fahrer am folgenden (Abreise-) Tag ging es wohl nicht anders. Richtig ernsthaft wurde das aber wohl niemandem bedauert.

Der nächste Tag (Sonntag, 11.09.) diente dem ruhigen Ausklang der Reise. Wir nahmen nicht an der von offizieller Seite angebotenen Weinwanderung teil sondern besuchten statt dessen ein Weingut in der Umgebung von Pauillac, das “Château de la Croix” (+ 44,-- EUR) der Familie Francisco. Mit seinen 20 ha zählt es zu den kleineren Weingütern und wird, gleichzeitig Wohnort der Familie, in nunmehr vierter Generation seit 1870 bewirtschaftet. Wir besichtigten das Gut und die Produktionsanlagen, lernten eine Menge über Weinanbau und -herstellung, aßen wiederum gut und genossen das Leben und den Sonnenschein.

Der von der Gironde angeschwemmte Kies im Médoc gibt im allgemeinen keinen sehr fruchtbaren Boden ab. Er besitzt aber die günstige Eigenschaft, die Wärme des Tages zu speichern und nachts wieder abzugeben. Daher können die Bodenfröste im Frühjahr den Rebstöcken nichts anhaben, die aus diesem Grunde bewußt niedrig gehalten werden (Ausnutzen der Strahlungswärme des Bodens). Die Rebstöcke holen sich mit ihren bis zu 16 m (!) langen Wurzeln die Nährstoffe aus dem eher kargen Boden, und so kommt der besonders intensive Geschmack der hier wachsenden Trauben zustande.

Nach einem aufwendigen (Hand-)Lese- und Herstellungsprozeß (einschließlich 18 Monaten Lagerung) wird der Wein auf Flaschen abgezogen und verkauft (z.T. auch schon vorher in 225-l-Fässern).

Natürlich hatten auch wir reichlich Gelegenheit, den Wein zu verkosten und zu erwerben, und ich glaube, niemand verließ das Weingut flaschenlos. Dann unternahmen einige von uns noch eine Wanderung zu dem auf einem Hügel gelegenen Kreuz, dem das Château (und der gesamte Ort) seinen Namen verdankt. Natürlich nahm ich mir ein gefülltes Weinglas mit, denn es sollte ja eine “Weinwanderung” sein. Wir ließen die Blicke über die Weinberge schweifen, wieder war es ein sonniger, warmer aber nicht heißer Tag, und dann merkten wir: Der Urlaub geht zu Ende. Alles in allem ein schöner, beschaulicher, ruhiger, gelungener Abschluß, und auch diejenigen von uns, die nicht an diesem Ausflug zum Château der Familie Francisco teilnahmen sondern sich statt dessen früher absetzen ließen und das “Château Lafite-Rothschild” (nicht identisch mit dem o.a. “Château Mouton-Rothschild”) besichtigten, waren zufrieden.

Gegen 19.00 Uhr begann die lange, fast 24-stündige, ca. 1.700 km lange Heimreise. Die ersten beiden Teilnehmer verließen uns schon auf dem Weingut. Sie hatten im Anschluß noch eine einwöchige Wohnmobilreise ans Mittelmeer geplant. Nach dem letzten Zwischenstop in Leipzig (Montag, 12.09.) hatte uns die Heimat endgültig wieder. Aus vielen Sitzreihen hörte man die Telefonate mit den Daheimgebliebenen, die anboten: “Liebling, soll ich dir noch was einkaufen, brauchst du noch was oder soll ich für uns heute abend was Leckeres kochen?” - “Ja, Schatz, Kamillentee wäre ganz lieb.”

Endgültiger Abschied am S-Bahnhof Berlin Schönefeld. Wir sind tatsächlich eine “ziemlich gute Truppe” geworden, und meine fünf Bücher Reiseliteratur habe ich bis auf eines nicht einmal aufgeschlagen. Wir, das waren:

Sabine Willberg, vielmalige Siegerin des Harzgebirgslaufes, die ich bisher nur von Ferne und aus den Ergebnisprotokollen kannte. Eine Frau, die aussieht und mit einer Figur wie aus einem Gemälde entsprungen, so daß einem auch als über jeden Zweifel erhabener Mensch der Atem kurz stockt, wenn sie vorüberschwebt. Und dabei von einer freundlichen, bescheidenen Art, wie ich sie bei ihr nie erwartet hätte.

Joachim Schulze, ihr Mann - genauso nett, genauso schnell. Beide schenkten sich diese Reise zu ihrem zehnjährigen Jubiläum.

Ferid Sabic (einer der Fahrer), der eine derart beruhigende Gelassenheit ausstrahlt, daß es manchmal schon unheimlich ist und der durch seine bloße Anwesenheit Mißstimmungen beheben kann.

Monika Ramisch, die gute Seele vom Ganzen, allgegenwärtige, mütterliche Bezugsperson und Stimmungskanone in einem, der Kristallisationspunkt der gesamten Gruppe.

Johannes Schneider, Jahrgang 1923, Organisator des Usedom-Marathons, der aus seinem Leben erzählt, als säße man in einem packenden Kinofilm.

Elisabeth und Hanspeter Meyer-Fricker aus der Schweiz, die erst in Bordeaux zu uns stießen und auch anschließend noch dort blieben. Die dann für Stimmung sorgten, wenn die Kondition nachließ - nicht dadurch, daß sie selbst etwas dafür taten, sondern indem sie nach typisch Schweizer Art die Aufgaben unauffällig aber wirkungsvoll auf andere verteilten.

Peter Spiegel, ebenfalls Schweizer, einer der wahren Helden des Alltags. Selbst schwer zuckerkrank und Epileptiker, versorgt er seine MS-kranke, an den Rollstuhl gefesselte Frau.

Horst Niemann, ehrenamtlicher Reiseleiter, der wie Moni für den Zusammenhalt der Gruppe sorgt, indem er unauffällig den äußeren Rahmen absteckt und aufrechterhält

Horst-Georg Robbers, der fundiert aus eigenem Erleben aus Weltgegenden erzählt, über die man sonst nur spärlich aus der Zeitung erfährt.

Thomas Blume, der andere Fahrer, allgegenwärtig und hilfsbereit - wenn alle die Dienstleistungsgesellschaft so verstünden, hätte Deutschland wahrlich nichts zu jammern.

... und noch viele andere.

Dann steht man da, in der linken Hand einen Zettelstapel mit e-mail-Adressen und ist traurig und irgendwie fassungslos, daß man nach so schönen und so intensiven Tagen die meisten niemals wiedersehen wird.

Urlaubszeit - REISEZEIT? Die Reise wie beschrieben kostete 374,-- EUR, und hinzu kamen der Einzelzimmer-Zuschlag (89,-- EUR), die Siegerparty (30,-- EUR), der Château-Besuch (44,-- EUR) und die (garantierte) Startkarte (95,-- EUR), etwas Geld für individuelles Essen (ca. 50,-- EUR) und natürlich der gekaufte Wein (ca. 7,-- EUR pro Flasche). Alles in allem kamen also knapp 600,-- EUR zusammen, und ich habe nicht einen gehört, der an diesem Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt etwas auszusetzen gehabt hätte. Natürlich gab es einige kleinere Kanten, aber nichts davon ist so relevant, als daß es auf eine weltweit zugängliche Seite gehört und ich bin gerne bereit, in einer personal mail zu erklären, wo die zu beachtenden Klippen liegen, falls jemand diese Reise plant oder es sonst irgendwie für ihn von Belang ist.

Ja, ich werde nun wohl doch wieder mal öfter mehr als fünf Schritte am Stück laufen. Wahrscheinlich sogar 42.195 m. Und vielleicht wird dies auch nicht meine letzte Gruppenreise gewesen sein. Und warum dann nicht mit REISEZEIT?

Für das Startgeld konnte man erwarten: Den Lauf natürlich, mit der beschriebenen nicht zu toppenden Verpflegung; eine schöne Finishermedaille; eine Flasche Rotwein, eine Fließmütze und eine mittelgroße Sporttasche im Ziel (mit Médoc-Beschriftung, bringe ich irgendwann mal mit zum Bewundern - angeblich jedoch nur für kostümierte Teilnehmer); reichlich Verpflegung und Massage im Ziel, ein Teilnehmer-T-Shirt (Baumwolle, rot), Siegerehrung (gesamt und Altersklassen, die Gesamtsieger werden mit Wein aufgewogen, in guten Jahren erhalten auch die drei Altersklassensieger welchen, und es gibt jede Menge Sonderpreise, z.B. für Ehepaare, schöne Kostüme, originelle Gruppen, die gemeinsam das Ziel erreichen, ...), eine Pasta-Party am Vorabend (Anmeldung notwendig, limitiert auf 1.450 Teilnehmer, nicht genutzt); Tanz am Kai von Pauillac am Vorabend (mit Orchester, nicht genutzt), Sportlerball am Kai am Marathonabend (nicht genutzt) und Abschlußfeuerwerk; entspannte Weinwanderung am Marathon-Folgetag (Anmeldung notwendig, limitiert auf 4.000 Teilnehmer, nicht genutzt) - und das unvergeßliche Erlebnis, einmal beim Médoc-Marathon dabeigewesen zu sein.

Die Rubrik "Vom “100MC & friends” wurden gesichtet (soweit mir bekannt):" muß dieses Mal leider entfallen, denn ich habe (peinlich, peinlich) absolut niemanden gesehen (natürlich z.T. auch durch die Kostümierung bedingt), und die offizielle Siegerliste enthält nicht nur keine Clubnamen, sondern nicht einmal die Herkunftsländer. Sorry.

Birge Woltersdorf

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1 Kommentar

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Herbst Günter schrieb am 19.12.2013 - 10:48 email

Ein sehr schöner und ausführlicher Bericht. Wir waren 2009 mit Reisezeit zum Marathon du Medoc. Beim Lesen kommen viele Erinnerungen zurück.Ja, auch an Horst die gute Seele. smile