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Mittwoch, 15.01.2014 | von: rw

Kisumu

Zugegeben: Für den Marathon in Kisumu meldete ich mich nur an, da ich eh gerade in Afrika war. 120 US-Dollar Meldegebühr für Bleichgesichter während Kenianer nur 100 Kenya Shilling zu löhnen brauchten? In der Meldebestätigung stand etwas von 3 orphan dinner dances, zu denen die ersten 100 Melder eingeladen wurden. Aber war ich denn unten den ersten Hundert? Und was sollten das für Tänze sein?

Im Nachhinein kann ich sagen, das Abenteuer hat sich gelohnt, und mein Startgeld war noch nie so gut angelegt wie hier im westlichen Kenia. Nach dem ersten Teil meines Reiseberichts KaKi: 100MC folgt nun die bereits angekündigte Fortsetzung.


Bereits im Mai hatte ich mit dem Veranstalter Kontakt aufgenommen. Er teilte mir mit, dass er und seine Frau im Hotel „The Duke of Breeze“ unweit von Start / Ziel übernachten werden; also quartierte ich mich auch hier ein. Das Hotel hat auch eine eigene Internetseite und feste Preise. Nur die Kreditkartenzahlung funktionierte bei meiner Ankunft nicht. Und da sich in meiner Geldbörse fast nur ugandische Scheine befanden, zahlte ich erst etwas an und den Rest am Folgetag.


Die Motorradtaxifahrer der Stadt kennen aber nicht alle das Hotel. Als ich von Busia ankam war es bereits dunkel. Dem ersten Biker war der Hotelname unbekannt. Ein Zweiter wollte 100 Shilling haben...Moment mal, meine Frau hatte heute Nachmittag aber nur 80 Shilling bezahlt, daraufhin sagte er mir was vom Nachtzuschlag...aber wo brachte er mich denn hin, das Hotel hieß ganz anders...dort war ein anderer Motorradfahrer, und der kannte den richtigen Weg, also stieg ich um...alles wurde gut oder doch nicht?

Warum sollte ich den anderen Motorradfahrer bezahlen, wenn der seinen Job nicht erledigt hatte? Das sah der aber nicht ein und machte Ärger. Nach längerer verbaler Auseinandersetzung, der dann auch noch mehrere Taxifahrer beiwohnten, wurde ich dann überzeugt, ihm 50 Shilling zu geben...wunderte mich, dass er sich so freudestrahlend bedankte...später realisierte ich, dass ich in der Hektik doch zwei 50er aus meiner Hosentasche gezogen hatte.

Es stellte sich heraus, dass ich in eine ganz falsche Richtung gebracht wurde. Nächstes Mal verzichte ich gleich aufs Taxi, denn ich kenne jetzt den Fußweg vom Matatustopp zum Hotel.


Das Hotel soll von einer Holländerin geführt werden. Daher dann sicher auch die Fußballfanartikel im Frühstücksraum und das teilweise weiße Personal.


Mit diesen Schuhen, die ich erst vor 2 Monaten auf der Messe beim Bremenmarathon erworben hatte, wollte ich laufen. Aber sie hatten schon nach der einwöchigen Eingehphase auf Afrikas Straßen schlapp gemacht. Dieser Schaden konnte allerdings noch für 20 Shilling behoben werden...nach zwei Marathonläufen über Weihnachten entdeckte ich aber einen weiteren Defekt...Etonic Jepara nie wieder.


Den gestrigen ersten orphon dinner dance hatte ich verpasst. Heuer ging es ins Mama Pilista Bonyo Memorial Health Centre.


freudiger Empfang: Der Mann mit der Medaille ist Richard von der Richard M. Brodsky Foundation– dem Organisator des Ganzen. Warum er allerdings die ganze Zeit immer mit einem Staubfänger herumlief, habe ich nicht ganz verstanden; und dabei gab es im Marathonziel gar kein Edelmetall. Der Mann mit dem Cowboyhut neben Richard - Dr. Benson Bonyo - hat dieses Haus gegründet. Er kommt ursprünglich aus Kenia ist aber jetzt Ami. Er führte mich später noch durch die Einrichtung.


Die Kinder erwarteten uns schon. Welch ein Lehrer träumt nicht auch von so einem vollen Klassenzimmer mit erwartungsvollen Schülern.


Und jetzt ran an die Arbeit. Bei den Kindern handelte es sich um Waisen, die bei Familienangehörigen wohnen und teilweise noch nie einen Arzt gesehen hatten.


Bei den weißen Ärzten handelte es sich überwiegend um Freiwillige aus dem US-Bundesstaat Ohio, die ihren eh schon knapp bemessenen Jahresurlaub hier sinnvoll verbrachten.


Dr. Sartori aus New York hatte in Mercy aus Kisumu eine sehr gute Assistentin.


Während bei Laufveranstaltungen oftmals nur ein Paparazzo gesichtet wird, gab es sie hier gleich im vielfachen Plural. Dieser Bauch (rechts im Bild) gehörte übrigens einem Polizisten, dabei dachte ich immer, die müssten besonders fit sein.


Kleine Stickers erhalten die Freundschaft.


Das Essen war angerichtet.


Und jetzt alle schön brav in der Reihe sitzen...


...dann bekommt auch jeder was.


Und dann war da ja noch was mit „dances“. Musik ertönte aus diesen Boxen.


Jetzt wurde getanzt. Die weiße Dame ist übrigens Richards Frau Jodi, die ebenfalls den Marathon mitlief.


Und bei soviel Bewegung kommt man manchmal auch so richtig in Schweiß.



Für den Samstag gab es dann eine tourifreundliche Planänderung. Statt zur 40 km entfernten Kendu Bay zu fahren, blieben wir in der Stadt. Auf der Rückfahrt am Freitagabend machten wir noch einen Stopp im Nakumat, und den nutzte Mercy um Einladungen für den 3. orphan dinner dance im Impala Park zu kopieren, die sie dann in der Stadt verteilte.


Das hatte dann auch den Vorteil, dass wir noch rechtzeitig und ohne Zeitstress zur Startnummernausgabe erschienen, die planmäßig um 20:00 Uhr schloss...praktisch aber etwas eher.


Aber zurück zum Impala Park: Warum tourifreundlich? Na weil es sich um einen sehr schön angelegten Tierpark direkt am Victoriasee handelte. Waren die gefährlichen Affen noch eingesperrt...


...liefen die Zebras frei herum.


Dann war da noch eine gefräßige Giraffe...


….die durch einen elektrischen Zaun gesichert war. Später fragte mich Mercy, ob ich ihr die Tiere zeigen könne, da sie noch nie einer Giraffe in die Augen geblickt hatte. Für die meisten deutschen Kinder schwer vorstellbar, dass man schon 21 Jahre in der Stadt wohnt, aber die Sehenswürdigkeiten gar nicht kennt.


Es gab sicherlich noch viel mehr zu sehen, aber der Tanz an der Baboon Picnic Site wollte beginnen...und man darf ja auch nicht alles veröffentlichen, sonst könnte es passieren, dass einige gar nicht mehr hinfahren.


Dr. Sartori bei der Arbeit...


...nachdem er gemeinsam mit seiner Assistentin die Beschwerden aufgenommen hatte.


Welches Medikament wohl richtig ist?


2 Ärzte sehen besser.


Und so habt Ihr es einzunehmen.


Natürlich waren auch wieder alle weißen Ärzte von gestern gekommen.


Während Richard schon mal Malbücher verteilte...


...und seine Frau die Kinder zum Tanzen aufforderte...


...taten die Mediziner ihren gemeinnützigen Job.













Ok, das waren jetzt vielleicht wieder zu viele Bilder...aber so etwas sieht man im Rahmen einer Laufreise auch nicht alle Tage. Auf einem Tisch fand ich dieses Medikament...keine Ahnung, was es bewirkt...aber das wissen sicherlich die Mediziner in unserem Verein. Auf Richards Website wird nach Ärzten und Krankenschwestern gesucht...diesem Aufruf möchte ich mich doch gerne anschließen.


Der Tanzwettbewerb war noch nicht zu Ende.



Ständig gab es neue Preise für die besten Tänzer...



...und sehr viele Anwärter.



Als Höhepunkt gab es dann noch die Polonäse Victoriasee in feierlichen Schritten...


...an der Obstschnippelstelle links ab...


...und doch bitte gleich hier zum Essenfassen anstellen.


Händewaschen nicht vergessen


Trinken ist immer noch die beste Medizin.


Das Buffet war heuer besonders reichhaltig. Ich frage mich nur, was Richard mit den ganzen Bildern macht. Manchmal gab er mir seine Kamera...dann fotografierte ich abwechselnd mit Seiner und mit Meiner.



Picknick am Victoriasee


bei bester Stimmung


Guten Appetit


So kleine Mägen und dann noch Nachschlag?


Das kennen wir auch vom Laufen: Plünderung des Verpflegungsstands...in diesem Fall natürlich mit anderem Hintergrund...wer weiß, ob es morgen noch was zu essen gibt...und dann bestimmt nicht in der Qualität und Masse wie an diesem Samstag im Impala Park. Auch beim Aufräumen des Platzes fragten mich Kinder, ob sie die halb voll mit – für unser Verständnis - Müll gefüllten Plastiktüten und Kartons haben könnten.



Und natürlich wurde auch noch der allerletzte Rest aus dem Topf rausgekratzt.


noch ein Abschiedsfoto...In meiner Firma gab es früher mal zum Weltspartag einen Käpt'n Blaubär Kalender mit dem Titel „Mach was!“. Dieses „Mach was!“ gebe ich jetzt mal an alle Leser dieses Berichts weiter.


Ach ja, gelaufen wurde ja auch noch...die Startnummern 414 und 415 kamen aus Japan, waren aber nur hier, da sie zur Zeit in Kisumu für ein High-Tech-Unternehmen arbeiten...das mit der Startzeit um 6:00 Uhr ist reines Wunschdenken und wird lt. Richard jedes Jahr versucht aber nie geschafft.


Auch die Rollstuhlfahrer warteten schon auf das Startzeichen.


Die Dekoration war auch noch nicht pünktlich fertig.


Same price as everywhere...auch im Stadion kostete das Pinkeln kurz vorm Start 10 Shilling.


Endlich mit 90 Minuten Verspätung durften wir loslaufen.


Nach ungefähr einem Kilometer wurde ich an den Marathon in Kampala erinnert. Was hatte die kenianische Siegerin dort der Presse erzählt? „There were too many motorcycles on the road.“ Das sah hier jetzt aber auch nicht besser aus, änderte sich jedoch nach wenigen Minuten.


Hatte dieser Läufer Ersatzschuhe dabei?


An einigen Verpflegungsstellen schütteten mir die Helfer solch weißes Zeug auf die Hand...dachte wegen der Hitze und des vielen Schwitzens erst an Salz...war aber Traubenzucker.


Ansonsten gab es nur Wasser...das aber reichlich so ca. alle Kilometer...aus einem Kanister abgefüllt und frisch verpackt. Aber wer sagt denn, dass fertig verpackt angeliefertes Wasser besser ist?

Als ich vor Jahren den Marathon in Timisoa / Rumänien lief, standen an den Verpflegungsstellen Wassergallonen...echt oder unecht? Jedenfalls hatte der Lauf mit 70% eine ähnliche hohe Ausfallquote wie der Spartathlon und war somit einer der schwersten Marathons, die es je gab...lag wohl auch am Wasser...während ich mich damals bei der Siegerehrung gerade noch so beherrschen konnte, kotzte der Gewinner bei der Preisverleihung so richtig ab.


Diese Beutel kannte ich ja bereits aus dem Slum von Kampala, aber heuer hatte ich keinen Strohhalm...also mit dem Finger ein Loch reinstechen und schnell zum Mund führen...da ging dann aber viel Flüssigkeit daneben. Und jetzt weiß ich auch, warum der deutsche Reisepass im internationalen Vergleich so billig ist...seine Farbe ist nicht echt, evtl. made in China.

Erst nachdem ich das Hotel verlassen hatte, fiel mir ein, dass ich keine Plastiktüte für meine Wertsachen mitgenommen hatte...dachte mir dann, es würde schon nicht regnen...aber die heutigen Wassergüsse an den Verpflegungsstellen sorgten dann dafür, dass mein Reisepass einen Teil meiner Bargeldreserven rot einfärbte. Weiteres Opfer dieser Flut: meine Kamera...daher manchmal diese Wasserflecken auf den Bildern.

Und da alle schlechten Dinge drei sind; das dritte Opfer war der Kassenbon vom Supermarkt gegenüber dem Hotel. Als ich mir eine Flasche Cola kaufte, warnte mich die Kassiererin vor dem Bezahlen, dass ich die 30 Shilling Pfand nur unter Vorlage des Kassenzettels wiederbekomme...natürlich nicht in bar, sondern in Naturalien. Jetzt war dieser nicht mehr lesbar, das Geld wurde mir aber nach eingehender Prüfung durch mehrere Angestellte doch noch angerechnet.


Manchmal gab es auch Stempel...diese Art der Anwesenheitskontrolle hielt sogar der Wasserspülung stand.


Entlang der Laufstrecke herrschte gute Stimmung...wobei ich bei einigen Kindern schon den Eindruck hatte, dass sie es nur witzig fanden, dass weiße Leute hier herumrennen...jedenfalls lachten sie entsprechend verdächtig.


Wieder eine Wasserstelle...Strecke war mit Kreidepfeilen gut gekennzeichnet...an schwierigen Abzweigungen gab es auch Uniformierte. Weiter ging es durch eine etwas ärmere Gegend: ein farbiger Läufer, der mich überholte, riet mir, die Kamera wegzustecken.


Gesehen an der Laufstrecke...heute Abend drei Fußballspiele im 2-Stunden-Takt...ein sehr eng gestrickter Fahrplan für dieses Land.


Barfußläufer unterwegs


Und auch die Rettungskräfte schauten mal vorbei.


Von Kilometer 14 1/2 gab es eine ca. 2 1/2 Kilometer lange Wendepunktstrecke, so dass wir bei Kilometer 19 1/2 wieder an diese Stelle zurückkehrten.


Vorbei ging es am Impala Park, einem Bootsverleih, schönen Blumen...


...und diesem Frisör...“fair price“ muss ich mir merken und beim nächsten Kisumubesuch mal austesten.


Rollstuhlfahrer hatten hier mit der Strecke ordentlich zu kämpfen.


An diesem Wendepunkt suchte ich dann auch gleich jemanden...


...der ein Beweisfoto meiner Anwesenheit machen konnte.


Mir begegneten dann auch noch die ärztlichen Paparazzi.


Hier trennten sich die Halben von den Ganzen.


Läufer von Polizei eskortiert...das könnte was zu bedeuten haben...also auf dieser kurzen Begegnungsstrecke die Kamera im Anschlag...aber wer 1 Kilometer vorm Ziel noch führt, muss nicht zwangsläufig gewinnen, und so wurde dieser Sportfreund „nur“ Zweiter.


Die zweite Marathonhälfte ging aus der Stadt raus Richtung Flughafen...und hier wurde sogar am „heiligen“ Sonntag gearbeitet.


Teilweise war die neue Straße schon fertig, und das freute auch die Kühe da hinten.


Am Flughafen wartete schon diese Dame auf mich.


Aus eins mach zwei...aber immer nur Wasser, hatte da doch eben einen Colastand gesehen...


...also gleich mal mit dem Verpflegungsteam was Vernünftiges getrunken...der Mann ohne blauem Hand sagte, er wäre hier der Supervisor, wollen wir es mal glauben.


Die Strecke führte noch etwas geradeaus und bog dann links von der Hauptstraße ab. Die Auspfeilung war immer noch sehr gut.


Es ging einmal um den Flugplatz. Ich sah dann auch eine Maschine von Seeseite kommen...im Falle eines Absturzes wäre sie im Victoriasee baden gegangen...vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Ugandas Hauptstadtflughafen nach Entebbe ausgelagert wurde...auch in Larnaca / Zypern befindet sich der Flugplatz nahe am Wasser, und meine Frau dachte damals beim Landeanflug erst, wir würden reinfallen.


Nicht reingefallen aber etwas eingesunken bin ich an dieser Stelle. Ich hatte die Laufstrecke kurz verlassen und wollte zum nahen Victoriasee eilen.


Hier wurde nach dem Rohstoff Sand gegraben.


Er gesellte sich als Guide auf diesem Streckenabschnitt zu mir und lief einige Kilometer in diesen Sandalen mit. Er war auch das Glück für den Rollstuhlfahrer hinten im Bild, denn bei den hier etwas matschigen Stellen, brauchte dieser manchmal Anschubhilfe.


vor der Trennung noch eine Cola und dann dem Ziel entgegen...es war wirklich eine extreme Hitze


Die vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit konnte ich nicht mehr einhalten.


Hier wurde hart malocht.


Zum Schluss noch etwas auf die Uhr geguckt und losgesprintet...wenige Sekunden unter 5 Stunden.


Ich wurde gleich zur Massage geführt...erhielt dann noch eine Banane und eine Flasche Limonade...und auch eine Urkunde, allerdings ohne Zeitangabe...angeblich landete ich auf Platz 16.


Am Nachmittag bin ich dann noch mal für ein Foto zum Äquator gefahren. Diese Markierung hatte ich vor einigen Tagen, als ich aus Uganda kam, schon vom Matatu aus gesichtet.  


900 Waisenkindern etwas geholfen...sicherlich nur ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein...aber Mann bzw. Frau tut was Mann bzw. Frau kann. Der Marathon in Kisumu findet immer am Welt-AIDS-Tag also am 1. Dezember statt, daher bietet sich eine Kombination mit dem Marathon in Kampala, der jedes Jahr Ende November veranstaltet wird, regelmäßig an. Dieses Jahr werde ich allerdings nicht in Kisumu laufen...

1. Habe ich meinen Urlaub schon anderweitig verplant.
2. Der 1. Dezember fällt dieses Jahr auf einen Montag. Und wenn man Pech hat, läuft Kampala einen Tag eher. In diesem Fall wird dann die pünktliche Startnummernabholung in Kisumu logistisch schwierig.
3. Möchte ich meinem Chef nicht gleich wieder einen Urlaubsantrag zu Beginn der Weihnachtssaison zumuten.

...plane aber fest mit 2015...vielleicht ist dann das Interesse an den orphan dinner dances auch von den Nichtmedizinern etwas größer, war jedenfalls der einzige Läufer bei den Tänzen am 29. und 30. November 2013.


Tusker...together forever...hab die erlaubten 16 Liter nach Deutschland mitgenommen...war gar nicht so einfach, denn mit Ausnahme vom Nakumat handeln die Supermärkte in Kenia nicht mehr mit Alkohol...frage mich dann allerdings, was die Hennessy-Werbeplakate an den Straßen für einen Sinn machen, wenn es das Zeug eh nicht zu kaufen gibt...und als ich dann den Flughafen in Nairobi betrat, und das Gepäck durchleuchtet wurde, fiel der noch verschlossene Karton mit den 24 Dosen auf einem Fleck irgendwie auf...wollten die nicht glauben, dass es Bier ist, also musste ich den Koffer öffnen...aber wenigstens ein Souvenir, was nicht unnütz rumsteht.


дружба 
Товарищ René 
in Europa zu Hause 
manchmal auch in anderen Teilen der Welt zu Gast


PS: Für alle, die länger in Kisumu bleiben wollen...bei der Recherche nach einer Ergebnisliste stieß ich auf den Safaricom Kisumu Marathon am 15. Dezember 2013

  
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4 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Klaus Bangert schrieb am 15.01.2014 - 01:32 email

Hallo René,

 

Toller Bericht ! Wie wär's denn mal mit einem Buch, z.B."Marathon in Afrika" ? Das Medikament ist übrigends ein Antibiotikum... Big Grins

Nr. 2   Mario schrieb am 15.01.2014 - 21:49 email

Das ist wirklich mal ein sinnvolles Souvenir zwinker

... und besser, als wenn du (wahrscheinlich illegal) den begehrten Rohstoff Sand aus dem Land geschmuggelt hättest Big Grins

Wieder mal ein sehr schöner Einblick in deinen Lieblingskontinent. Danke.

Nr. 3   von Palombini schrieb am 16.01.2014 - 23:37 email

Lieber René,

Dein Bericht hat mich kurz vor Mitternacht wie immer fasziniert, Afrika ist irgendwie auch mein Lieblingskontinent, obwohl ich erst einmal in Marokko war. Du lebst Deinen und auch ein bisschen meinen Traum, mach weiter so, Gruß Jobst

Nr. 4   Kieselbach schrieb am 18.01.2014 - 18:37 email

Dein Kommentar

 

Moin Moin Rene, das ist mal wieder ein sehr interessanter informativer Bericht.

Deine Berichte über diesen Kontinent erhöhen unseren Wissenstand. Ich drücke Dir die Daumen, dass immer alles ordentlich endet. Schreibe weiter solche Berichte insbesondere mit Fotos, die mehr aussagen können, als manche Ergänzungen.

ASL