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Sonntag, 04.07.2010 | von: af

Hitzemarathon in Assens (DK)

 

Michael Nielsen, Organisator des Mjölner Marathon in Assens (DK)



13 deutsche Teilnehmer am Start
von links oben: Hans-Jürgen, Joachim, Klaus, René, Ulrich, Horst und Hirendra
von links unten: Sven, Doris, Claudia, Rita, Arne und Mario



die Läufer aus dem Kreis Segeberg bekommen ein Extrafoto: Arne, Doris, Hirendra, Claudia und Mario


Seit Jahren wächst die deutsche Teilnehmerzahl beim kleinen Marathon im dänischen Assens auf der Insel Fünen (ca. 300 km vom Hamburg) ständig leicht an. Organisator Michael Nielsen präsentiert immer am ersten Samstag im Juli einen crossartigen Marathon und Halbmarathon auf einer anspruchsvollen Rundkursstrecke, die 8 x zu durchlaufen ist. Ab diesem Jahr muss nach dem Startschuss (10 Uhr) zuerst eine Extrarunde auf dem Sportplatz gelaufen werden, da eine neuerliche Messung ergeben hat, dass die Strecke wohl bisher immer ein kleines Stück zu kurz war. Das Startgeld, welches für Ausländer am Start zu zahlen ist, liegt bei 20 Euro, dafür gibt es Medaille, Urkunde und ein großes Handtuch.

In diesem Jahr war das Wetter nicht besonders lauffreundlich, denn bereits beim Start erreichte das Thermometer fast 30 Grad im Schatten und so gab es wohl kaum einen Läufer, der seine eingeplante Zeit erreichen konnte. Bereits ab der 3 Runde sah man somit zahlreichen „Spaziergänger“ auf der hügeligen anspruchsvollen Strecke, denen es nur noch darum ging irgendwie die 42,195 Kilometer zu meistern. Die Endzeit spielte kaum noch eine Rolle! So schleppten sich auch die deutschen Teilnehmer durch die Landschaft und waren froh als sie endlich das Ziel erreicht hatten. Richtig zufrieden war wohl nur Walkerin Rita Brämer, die sich auf der Strecke gegenüber dem Vorjahr ganz deutlich verbesserte. Ihre Endzeit lag diesmal bei 6:10 Stunden!

Mein Lauf:

Nach einer lockeren ersten Runde mit dem Fotoapparat in der Hand, beschleunigte ich in Runde 2 deutlich, bekam dann aber bereits Mitte der dritten Runde Probleme und die Zeiten wurden pro Runde immer schlechter (Zeiten ab Runde 1 = 36:57/25:48/28:33/29:35/32:19/35:28/38:32 und 37:17 Minuten). Auch wurden meine Getränkepausen immer größer, denn bis zur Marathonhälfte trank ich an jedem der zwei Verpflegungsstände 2 bis 3 Becher, ab Runde fünf stieg mein Cola und Saftkonsum auf 5 bis 6 Becher, damit verlor ich pro Runde fast zwei Minute nur durch das Trinken. Den Gedanken an einen kompletten Fußmarsch in den Runden 6, 7 + 8 verwarf ich zum Glück, denn auf den flachen und bergab Abschnitten war ich bis zum Ende immer noch recht schnell unterwegs, sobald aber eine kleine Steigung kam wurde ich zum Spaziergänger. Am Ende blieb meine Uhr bei 4:24:32 Stunden stehen. Platz 19 bei meinen 174. Marathon/Ultra. War ich vor 2 Wochen beim Kattenberg Marathon mit 3:28 Stunden zu schnell für meine noch nicht abgeschlossenen Hahn/Weber Spiele 2 und 3, so war ich diesmal deutlich zu langsam, denn mein langsamstes Zeitspiel endet bei 4:11 Stunden.

bekannte Ergebnisse:

Platz 7 = Sven Peemöller (3:56:00 Std.)
Platz 9 = Mario Sagasser (4:08:25 Std.) (245. Marathon/Ultra)
Platz 12 = Ulrich Niehuß (4:16:10 Std.)
Platz 19 = Arne Franck (4:24:32 Std.) (174. Marathon/Ultra)
Platz 29 = Hirendra Kurani (4:38:15 Std.) (142. Marathon/Ultra)
Platz 31 = René Wallesch (4:39:19 Std.)
Platz 41 = Claudia Erdmann (4:59:57 Std.) (90. Marathon/Ultra)
Platz 57 = Klaus Bangert (5:38:19 Std.)
Platz 57 = Hans-Jürgen Hetzel (5:38:19 Std.) (6. Marathon)
Platz 61 = Doris Sagasser (6:07:20 Std.) (145. Marathon/Ultra)
Platz 62 = Rita Brämer (6:10:06 Std.)
Platz 63 = Horst Preisler (6:15:52 Std.)

Joachim Neuhaus (bisher 47 Marathon/Ultra) = dnf


Link zur Veranstalterhomepage:


http://www.jh-fyn.dk/hjulbenet/


weitere Bilder von Familie Hetzel über den Assens Marathon:

http://www.waschcenter.de/login/assens/5556539db20bb5601/d000.html



der Start auf einer alten Aschenbahn um 10 Uhr bei ca. 30 Grad im Schatten



bei der Einführungsrunde auf der Aschenbahn wurde es extrem staubig





auf dem ersten Kilometer wird ein See umrundet, dieser Streckenabschnitt ist flach und kein Hügel ist zu sehen 



rote Startnummern haben die zeitgleich gestarteten Halbmarathonläufer



Claudia und Doris auf dem Streckenabschnitt am See



Klaus, Hans-Jürgen und Hirendra



ein Sohn von Organisator Michael Nielsen der an diesem Tag seinen Geburtstag feiert, zeigt den Läufern den Weg, ansonsten war die Strecke gut markiert 





jetzt geht es aber los! Eine kurze steile Steigung führt vielleicht 25 Meter in den Wald ...



... ein Abknicker nach links und steil runter ...



 ... mit Tempo erreicht man wieder die Straße, dann ist aber die nächste Steigung schon fast in Sichtweite ...



... die Steigung ist natürlich auch ungemütlich 



Claudia und Doris kommen hoch ...



es geht auf einer Graswiese wieder runter bis zu einer Straße. Ein unübersichtliche Passage, bei der der Quentsch vor ein paar Jahren nur um ein paar Millimeter das Rad einer älteren Dame verfehlt hatte 





auch die Straße hat eine leichte Steigung



ab Runde 4 liefen selbst auf diesem recht einfachen Abschnitt kaum noch Aktive





eine geschwungene Graswiese wird durchlaufen 



Hans-Jürgen läuft seinen 6. Marathon 





der Killerberg von Assens: in diesem Jahr lief hier fast keiner mehr! Klaus und Alex grinsen in der ersten Runde noch



Claudia und Hans-Jürgen kommen auch, das Lachen vergeht den Läufern aber spätestens in Runde 3! Claudia blieb am Ende hauchdünn sub. 5 Stunden!

Danach war die Linse meiner Fotokamera so voller Schweiß, dass alle Bilder unbrauchbar wurden, also ein Sprung zum Ende der Veranstaltung  



sie haben fertig: Hirendra, René, Claudia und Arne



machten einen langen gemeinsamen Spaziergang (5:38 Std.): Klaus und Hans-Jürgen



Doris macht hier noch einen richtig frischen Eindruck



zum Abschluss gab es dann noch Deutschland gegen Argentinien im Fernsehen


AF (Quentsch)




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5 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Mario Sagasser schrieb am 04.07.2010 - 22:00 email

Vielen Dank, Arne, für den mal wieder sehr realistischen Bericht - es war wirklich "ziemlich" warm, wobei die Waldstücke auch immer wieder erholsamen Schatten spendeten.

 

Und jetzt noch ein wichtiges Detail des gestrigen Nachmittags: Michael Nielsen hatte extra einen Fernseher für uns fussball-interessierte Deutsche aufgebaut - das ist wahre Kundenorientierung!

 

Nun das Phänomen:

Immer wenn Ulis linkes Knie zuckte, zappelte der Ball kurze Zeit später im Netz der Gauchos.

... und es zuckte 4 Mal.

Uli sollte mal mit dem DFB über einen Sponsorenvertrag für sein linkes Knie verhandeln.

Nr. 2   Arne Franck schrieb am 04.07.2010 - 22:07 email homepage

Bei mir zuckte mein linkes Knie gar nichts mehr nach dem Lauf! War ja auch logisch, denn mein Knie war anscheinend für die Tore der Argentinien zuständig! Habe mein Knie jetzt auf Spanien umgestellt! Ich habe die Befürchtung es wird einmal zucken, hoffentlich zuckt dann das Knie von Ulrich mindestens zweimal. Big Grins Big Grins

Nr. 3   Gunla Eberle schrieb am 05.07.2010 - 07:38 email

zwinker Na Ihr "Karl-Heinz Rummenigges",ich glaube, das war Renès Knie, das für die 4 deutschen Tore verantwortlich war! Big Grins Claudia zeigt auf einem der vielen schönen Bildern ganz klar auf Renés Knie und Hirendra ist Zeuge! Mr. Green Mr. Green Mr. Green

Nr. 4   Rita Brämer schrieb am 05.07.2010 - 12:24 email

Bei diesen Temperaturen war für mich die Bekleidungsfrage natürlich wieder einmal mehr Topthema zwinker

Was trägt man/frau vor, während und nach dem Marathon - oder auch nicht Rolleyes

Hach, so endgültig bin ich da zu keinem Ergebnis gekommen Confused

Auf jeden Fall fand ich unseren Ausflug nach DK ziemlich unterhaltsam und Ulis Zuckungen (nach dem Fußballspiel) hingen sicherlich schon mit dem Halbfinale zusammen...Mr. Green

Nr. 5   Dr. Tor Rønnow schrieb am 06.07.2010 - 20:09 email homepage

Nice report, Arne,

 

too bad I missed all you german friends (and the danish ones) in this race, I hope to see you soon somewhere...

 

... have a nice summer and good luck in the soccer World Cup !

 

Tor