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Donnerstag, 21.11.2013 | von: af

Hitze Marathon in Florida

Manchmal kann man auch auf das regnerische und kalte Herbstwetter in Deutschland freuen, nämlich dann, wenn man bei einem Marathon zu dieser Zeit so richtig ins Schwitzen gerät. Vergangenen Sonntag war der X-Country-Marathon bei Tampa in Florida,  ein sehr schöner Lauf auf einsamen Trails in einem Naturpark. „Leider“ ist es um diese Jahreszeit in Florida meist recht warm, umso erfreuter war ich, als es in den Tagen zuvor kühle ca. 20 Grad gab. Auf der 4-stündigen Autofahrt waren  in dem klimatisierten Leihwagen natürlich angenehme Temperaturen. Beim Aussteigen sah es schon ganz anders aus, ebenso am nächsten Morgen beim Start bei diesem sehr reizvollen Landschafts-Marathon. Jedoch bereits nach ca. 3 km konnte ich mein mitgeführtes Schweiz-Tuch auswringen. Nach weiteren 2 km entledigte ich mich, wie mehrere andere Läufer auch, meines T-Shirts und bei km 18 begannen schon meine ersten Gehpassagen. Es war eine zwei Mal zu durchlaufende ½-Marathon-Strecke und nach der ersten Runde stiegen bereits einige Marathonis aus dem Rennen. Als Ultra-Läufer meinte ich, dass die 2. Hälfte des Laufes für mich kein wirkliches Problem sein sollte. Es war dann doch eines: fast 3 ½ Stunden brauchte ich für diese 2. Hälfte, obwohl ich mit letzter Kraft einige Laufpassagen eingelegt hatte. Wahrscheinlich konnte ich durch die Lauf-Einlagen nur die kurzen Pausen bei den Verpflegungsständen kompensieren, denn ich erreichte damit nur Gehgeschwindigkeit. Schließlich nach fast 6 Stunden erreichte ich erschöpft das Ziel – im Jahr zuvor waren es auf der gleichen Strecke noch  4:32 Stunden gewesen. Immerhin war ich noch 77. von 104 Finishern.

Das Problem bei diesem Lauf war nicht die Temperatur, die man bei trockener Luft nur relativ spürt, sondern die hohe Luftfeuchtigkeit. Diese wird immer wieder unterschätzt und ergibt dann die gefühlte Temperatur, die für mich bei diesem Marathon dann bei ca. 35 Grad lag. „Zum Glück“ bin ich nächste Woche wieder in dem für mich nun wieder angenehmen kalten Deutschland. Das Glück liegt manchmal in der Abwechslung.

Auf der Clubreise nach Florida Ende Januar herrschen dort sehr angenehme für uns „sommerliche Temperaturen“  - in der kältesten Zeit des Jahres. Daher hat Florida auch in dieser Zeit Hochsaison und die Hotels sind kaum zu bezahlen und rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.



zum Carbo-loading in das Waffle House



die mit Nüssen gefüllten Waffler schmecken am besten mit Butter + Honig


Jürgen


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