Sonntag, 22.08.2010 | von: af
Rita und ich starteten um 7.45 Uhr in Kaltenkirchen und waren bereits kurz vor 9 Uhr am Austragungsort des Beimoor Marathon, ein vielleicht einmaliger Marathon den Christian Hottas als lost-places-Marathon Nr. 2 ins Leben gerufen hatte. Auf dem Foto sind Reste des Hochbahn-Bahnhof Beimoor bei Großhansdorf zu sehen, der jetzt hauptsächlich als Unterschlupf für Fledermäuse dient
unter diesem Link gibt es mehr Infos zum Bahnhof:
http://www.hamburger-untergrundbahn.de/met-hh-bm.htm
Reste des alten Bahnsteig
Rita und ich waren die ersten vor Ort und haben sofort eine Streckenbesichtigung der 830 Meter Runde durchgeführt. Runde ist eigentlich das falsche Wort, denn es ist überwiegend eine Pendelstrecke von 415 Meter!
Wir waren doch leicht geschockt, denn wie sollten die Teilnehmer auf diesem kleinen Pfad überhaupt laufen. Eine Dame mit Hund, die wir bei unser Besichtigungstour trafen, hielt uns wohl für total bekloppt, als wir ihr klarmachten, dass hier heute ein paar Leute 42,195 km laufen wollen
die sehr gut ausgebaute Laufstrecke (hahaha), die sich Christian allerdings anscheinend nur am Jahresanfang angeschaut hatte, da gab es natürlich noch kein Unkraut
let´s burn burn burn
noch ein paar Reste vom Bahnhof, der nie in Betrieb genommen wurde
so jetzt sind aber ein paar Laufwillige eingetroffen, die 12 Euro Startgebühr zahlen müssen
für die 12 Euro gibt es gute Verpflegung und z.B. auch Medaillen
ja, der Chef haute zuerst mit einem Tisch eine Menge Unkraut zur Seite, damit der Läufer später überhaupt einen Weg erkennen konnten, dann mit dem Messrad noch einmal schnell eine Runden gehen, ob auch alles stimmt.
Arne, Torsten, René, Christian, Christine, Sven, Peter und Rita sind startklar und wollen an dem Schwachsinn teilnehmen. Rosie aus Kiel verspätete sich und fand die Läufer nicht! Vor dem Start sagte Peter noch völlig genervt: Das hier ist die Hölle, so etwas habe ich noch nie erlebt ...! Also der Quentsch hatte bisher auch keinen vergleichbaren Lauf in der Statistik stehen, aber egal: Nur die Harten kommen in den Garten!
jetzt ist der Startschuss gefallen und ab geht es in die Botanik der ehemaligen Bahntrasse
ja, wo ist denn der Weg?
nach ca. 415 Meter der Wendepunkt ...
... sehr scharfe Kurve mitten im Unkraut, ein richtiger Tempokiller bei 51 Runden, die zu laufen waren!
die Strecke hat größtenteils nur den einen kleinen Pfad, also bei Gegenverkehr immer runter von der Strecke und hoffen, dass dort kein Loch im Boden ist
hinter dem Quentsch müssen sich René und Christine die Strecke teilen (Foto Christian)
auf der Startseite gibt es einen kurzen Anstieg, mit einigen Mauerresten. Auf dieser Stein wurde aus Sicherheitsgründen ein Gehälter gestellt, sonst wäre es wohl zu Stürzen gekommen
René zeigt die perfekte Körperhaltung an dieser Stelle
Christian und Christine sind an der kleinen Steigung angekommen
Manfred ist als Rundenzähler gekommen und hat auch den Verpflegungsstand unter Kontrolle
der Verpflegungsstand
Peter trinkt
Christian verläßt den ehemaligen Bahnsteig
Walkerin Rita wurde erneut nicht Letzte und benötigt diesmal 6:09 Stunden für ihren 29. Marathon seit April 2009
der Quentsch (Foto Christian) bei der Flüssigkeitsaufnahme
Christine
noch einmal der Quentsch (Foto Christian), der nach 4:05:00 Stunden seine 52. Hahn/Weber Zeit im Spiel Nr. 2 erledigt hat und damit auf Platz 2 bei seinem 178. Marathon/Ultra kommt
Sven gewinnt das Rennen mit knapp 3 Runden und genau 15 Minuten Vorsprung vor dem Quentsch (Foto Manfred)
Peter beendet die Veranstaltung, die wirklich eine sehr merkwürdige Strecke präsentierte, die mir persönlich aber doch irgendwie Spaß gemacht hat. Allerdings war das ständige Überholen und Ausweichen bereits bei dieser kleinen Teilnehmerzahl nicht so ganz einfach und kostete den Aktiven auf den 51 Runden sehr viel Kraft.
Ergebnisse:
Sven Peemöller 3:50:00 Stunden
Arne Franck 4:05:00 Stunden
René Wallesch 5:28:10 Stunden
Torsten Birnbach 5:44:10 Stunden
Christine Schroeder 5:48:37 Stunden
Christian Hottas 5:48:37 Stunden
Rita Brämer 6:09:50 Stunden
Peter Wieneke 6:15:56 Stunden
Bericht von Christian:
http://lost-places-marathons.myblog.de/lost-places-marathons/art/6930865/LPM-002-Gro-hansdorf-Bahnhof-Beimoor-Marathon-am-22-08-2010-Veranstalterbericht
AF (Quentsch)
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Bahnhof Beimoor Marathon (22.08.2010)
Rita und ich starteten um 7.45 Uhr in Kaltenkirchen und waren bereits kurz vor 9 Uhr am Austragungsort des Beimoor Marathon, ein vielleicht einmaliger Marathon den Christian Hottas als lost-places-Marathon Nr. 2 ins Leben gerufen hatte. Auf dem Foto sind Reste des Hochbahn-Bahnhof Beimoor bei Großhansdorf zu sehen, der jetzt hauptsächlich als Unterschlupf für Fledermäuse dient
unter diesem Link gibt es mehr Infos zum Bahnhof:
http://www.hamburger-untergrundbahn.de/met-hh-bm.htm
Reste des alten Bahnsteig
Rita und ich waren die ersten vor Ort und haben sofort eine Streckenbesichtigung der 830 Meter Runde durchgeführt. Runde ist eigentlich das falsche Wort, denn es ist überwiegend eine Pendelstrecke von 415 Meter!
Wir waren doch leicht geschockt, denn wie sollten die Teilnehmer auf diesem kleinen Pfad überhaupt laufen. Eine Dame mit Hund, die wir bei unser Besichtigungstour trafen, hielt uns wohl für total bekloppt, als wir ihr klarmachten, dass hier heute ein paar Leute 42,195 km laufen wollen
die sehr gut ausgebaute Laufstrecke (hahaha), die sich Christian allerdings anscheinend nur am Jahresanfang angeschaut hatte, da gab es natürlich noch kein Unkraut
let´s burn burn burn
noch ein paar Reste vom Bahnhof, der nie in Betrieb genommen wurde
so jetzt sind aber ein paar Laufwillige eingetroffen, die 12 Euro Startgebühr zahlen müssen
für die 12 Euro gibt es gute Verpflegung und z.B. auch Medaillen
ja, der Chef haute zuerst mit einem Tisch eine Menge Unkraut zur Seite, damit der Läufer später überhaupt einen Weg erkennen konnten, dann mit dem Messrad noch einmal schnell eine Runden gehen, ob auch alles stimmt.
Arne, Torsten, René, Christian, Christine, Sven, Peter und Rita sind startklar und wollen an dem Schwachsinn teilnehmen. Rosie aus Kiel verspätete sich und fand die Läufer nicht! Vor dem Start sagte Peter noch völlig genervt: Das hier ist die Hölle, so etwas habe ich noch nie erlebt ...! Also der Quentsch hatte bisher auch keinen vergleichbaren Lauf in der Statistik stehen, aber egal: Nur die Harten kommen in den Garten!
jetzt ist der Startschuss gefallen und ab geht es in die Botanik der ehemaligen Bahntrasse
ja, wo ist denn der Weg?
nach ca. 415 Meter der Wendepunkt ...
... sehr scharfe Kurve mitten im Unkraut, ein richtiger Tempokiller bei 51 Runden, die zu laufen waren!
die Strecke hat größtenteils nur den einen kleinen Pfad, also bei Gegenverkehr immer runter von der Strecke und hoffen, dass dort kein Loch im Boden ist
hinter dem Quentsch müssen sich René und Christine die Strecke teilen (Foto Christian)
auf der Startseite gibt es einen kurzen Anstieg, mit einigen Mauerresten. Auf dieser Stein wurde aus Sicherheitsgründen ein Gehälter gestellt, sonst wäre es wohl zu Stürzen gekommen
René zeigt die perfekte Körperhaltung an dieser Stelle
Christian und Christine sind an der kleinen Steigung angekommen
Manfred ist als Rundenzähler gekommen und hat auch den Verpflegungsstand unter Kontrolle
der Verpflegungsstand
Peter trinkt
Christian verläßt den ehemaligen Bahnsteig
Walkerin Rita wurde erneut nicht Letzte und benötigt diesmal 6:09 Stunden für ihren 29. Marathon seit April 2009
der Quentsch (Foto Christian) bei der Flüssigkeitsaufnahme
Christine
noch einmal der Quentsch (Foto Christian), der nach 4:05:00 Stunden seine 52. Hahn/Weber Zeit im Spiel Nr. 2 erledigt hat und damit auf Platz 2 bei seinem 178. Marathon/Ultra kommt
Sven gewinnt das Rennen mit knapp 3 Runden und genau 15 Minuten Vorsprung vor dem Quentsch (Foto Manfred)
Peter beendet die Veranstaltung, die wirklich eine sehr merkwürdige Strecke präsentierte, die mir persönlich aber doch irgendwie Spaß gemacht hat. Allerdings war das ständige Überholen und Ausweichen bereits bei dieser kleinen Teilnehmerzahl nicht so ganz einfach und kostete den Aktiven auf den 51 Runden sehr viel Kraft.
Ergebnisse:
Sven Peemöller 3:50:00 Stunden
Arne Franck 4:05:00 Stunden
René Wallesch 5:28:10 Stunden
Torsten Birnbach 5:44:10 Stunden
Christine Schroeder 5:48:37 Stunden
Christian Hottas 5:48:37 Stunden
Rita Brämer 6:09:50 Stunden
Peter Wieneke 6:15:56 Stunden
Bericht von Christian:
http://lost-places-marathons.myblog.de/lost-places-marathons/art/6930865/LPM-002-Gro-hansdorf-Bahnhof-Beimoor-Marathon-am-22-08-2010-Veranstalterbericht
AF (Quentsch)
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© 100 Marathon Club Deutschland e.V. | CMS
Seite 1 von 1 1
Ach Arne, beim Betrachten der Bilder fällt mir doch glatt die Tasse mit dem Brennnesseltee aus der Hand
Danke, für den Bericht. Die ganze Aktion war so bekloppt, dass sie schon wieder Spaß gemacht hat - ich fand`s witzig...
...die Blindschleiche - zeckenfrei und ohne nennenswerte Verbrennungen
Hallo ihr Harten im Garten, selten so gelacht. Das macht richtig Spass, läuft Peter immer noch? Rene macht sich gerade Gedanken wie diese Strecke, dem Christian zurückgeben könnte? Wenn man sich im hohen Grass so oft sieht, welche grünen Gedanken gehen einem durch den Kopf Quentsch ?
Ich konnte das anfängliche Entsetzen einiger Mitstreiter angesichts der sehr üppigen Vegetation absolut verstehen.
Am Ende war es jedoch ein echter Erlebnis-Marathon in der "grünen Hölle" von Beimoor, aber was soll man denn anderes bei einem seit 92 Jahren aufgegebenen, renaturierten Bahnhof und Bahnsteig erwarten?
Rückblickend hat es - vielleicht René und Peter nur mit Abstrichen - doch wirklich Spaß gemacht!
Übrigens: Ich bekam heute per e-Mail das Okay für einen ganz sicher vegetationsfreien und ebenso sicher einmaligen "Lost Places Marathon", nämlich auf der alten, 1953 eingeweihten Rheinbrücke bei Wesel, die nach Einweihung 2009 der neuen Brücke demnächst abgerissen werden soll...
Dort werden wir uns - als letzte Brückennutzer - höchstens mit dem Wind herumschlagen müssen...
Es ist schon bitter das Claudia und Regine aus Kaltenkirchen anscheinend eine wirklich gute Ausrede hatten, um nicht mit mir zum Beimoor Marathon zu fahren! Ja, so schnell verpaßt man eben den Marathonhöhepunkt des Jahres 2010! Übrigens traue ich Christian nach dem Beimoor Marathon jetzt alles zu! Wahrscheinlich fehlt schon ein Brückenteil, wenn er seinen Rheinbrückenmarathon in Wesel ausrichtet!
Tolle Fotos Arne, besonders die Brennnesseln. Und vielen Dank an den Chef der Verpflegung - nicht alltäglich bei FEM-Events, aber bei eigener Rundenzählung wäre ich diesmal wohl ins Schleudern geraten. Meine eher schwache Vorstellung lag nicht nur an der etwas unebenen und unübersichtlichen Strecke, sondern war schon vorm Start vorauszusehen.
Nicht jedes Jahr, aber gerne mal wieder. Zum Beispiel im Juli 2014 zum 100jährigen Jubiläum des Bürgerschaftsbeschlusses, und um den 4-Jahres-Takt dann fortzusetzen: 2014 wird 100 Jahre Bahnhof Beimoor gefeiert, und zu einer richtigen Feier gehört auch ein Lauf. Oder etwa nicht???
Hey René, Juli 2014 klingt wirklich gut, da habe ich bisher noch keine Anmeldung zu einer anderen Laufveranstaltung abgeschickt!
also hier die aktuelle Teilnehmerliste 2. Beimoor Bahnhof Marathon 2014:
René Wallesch
Christian Hottas (sorgt für die komplette Organisation und hat alle Burnburnburnpflanzen sorgfältig zu entfernen, außerdem kann er bei dem Lauf dann gleich die Urkunden vom 1. Beimoor Marathon mitbringen und verteilen)
Arne Franck
Hartmann Stampfer (ist ein Mußlauf)
Rita Brämer (weil sie mit langer Hose walkt und so die notfalls nicht entfernten Burnburnburnpflanzen runtertreten kann)
Claudia Erdmann (wir wollen einfach sehen wie die Gazelle durch das Unkraut springt)
Rosemarie von Kocemba (hat diesmal angeblich den schönsten Marathonlauf ihres Läuferlebens nicht gefunden! Es gibt allerdings auch Gerüchte, dass Rosie nach Besichtigung der Strecke sofort wieder geflüchtet ist)
Damit ist dieser Lauf bereits vorzeitig gesichert! – Nachmeldungen sind möglich!
Achtung, wichtiger Hinweis für die Veranstaltung: Personen unter 1,60 Meter Körpergröße können an dieser Veranstaltung leider nicht teilnehmen, da der Rundenzähler diese Personen nicht im hohen Unkraut erkennen kann ...
Hallo Ihr Lieben!
Arne, toller Bericht, aber ich muss ganz ehrlich sagen, diesmal bin ich echt froh, dass mir eine Terminverschiebung einen Strich durch die ursprüngliche Planung gemacht hat! Da ich Sonntag nicht laufen konnte, entschied ich mich, auf den Samstag auszuweichen auf eine Veranstaltung, die wirklich super schön, wenn gleich anstrengend war und keinen Drehwurm verursacht hat
Siehe Bericht demnächst auf dieser Seite! 
Gruß
Claudi-Gazelle
Moin René & Arne!
Die Idee mit Juli 2014 zum 100jährigen Jubiläum finde ich gut und halte sie schon mal fest, ebenso die Teilnehmerliste, so wie Arne sie bereits erstellt hat.
Allerdings dachte ich, dass wir vielleicht die Strecke auch mal im zeitigen Frühjahr (Februar oder März) laufen könnte, wenn sie aussieht wie auf der nachfolgenden Website: www.hamburger-bahnhoefe.de/bm.html - Aber vielleicht wäre sie dann zu leicht zu laufen?!?!?
PS an Arne: Die Urkunden vom Sonntag sind bereits per Mail verschickt.
Christines Bericht ist inzwischen auch fertig und seit eben online:
squiddy.myblog.de/squiddy/art/7329074/M-U-178-M-153-Gro-hansdorf-Bahnhof-Beimoor-Marathon-LPM-002-am-22-08-2010