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Sonntag, 01.03.2009 | von: af

5. Grimmershörn Marathon (28.02.2009)

5. Grimmershörn Marathon am 28.Februar 2009

von Heinz Helmuth Kohl

 

Nun denke ich ja bei jedem Lauf, was soll ich bloß schreiben es ist doch ein Marathon wie jeder Andere auch!   Falsch gedacht Herr Kohl, es gibt keine gleichen Marathons jeder verläuft anders und jeder Marathon hat auch seinen eigenen Charakter.

 

Da hatte doch dieser laufende Dentist auch Cuxhaven (man kennt ihn auch unter Abbi) zum Marathon gerufen und tatsächlich sind da fast über 50 Marathonis und Fun Läufer eingetroffen.

 

Nun hatte ich schon recht früh mein Erscheinen dem lieben „Abbi“  angekündigt.   Auch der Fahrplan stand fest, so fuhr ich mich Ultra – Jörg together  via Cuxland. To see „Abbi“.

 

Da bekam ich doch Freitag Abend gegen 20.15 Uhr einen Anruf (mitten in der Nacht).   Am Display konnte ich erkennen dass mich da einer aus Buxtehude erreichen wollte.   Nun kenne ich da ja 2 Laufverrückte und meine Vermutung war richtig.   Günter Antoni war am anderen Ende der Strippe.  Fragte er mich doch ob er ich mit ihm mitfahren wolle, da er eh an meinem

Prunkschloss vorbei fahren würde um den lieben Rolf Frank an der Fähre in Glückstadt aufzulesen. Über diesen Gedankengang Günters freute ich mich doch sehr, bedankte mich des Angebots, aber der Fahrplan für mich stand ja fest mit Ultrajörg.

 

08.00 Uhr war vereinbart und Jörgi stand um 07.55 Uhr  mit seiner Edelkarosse vor meinem Bunker!   Stürmische Begrüßung ( wir hatten uns ja soooo lange nicht mehr gesehen, aber noch erkannt) und die Fahrt konnte beginnen.

 

In Cuxhaven eingeflogen sahen wir da so ein paar „Wegelagerer“ an der Strasse die Autos anhielten. Hatten die doch tatsächlich Glück und hielt da ein PKW mit Stader Kennzeichen an und holte die mit!   Auf „Abbis“ Parkplatz sahen wir diesen PKW wieder und es war Günter Antoni, sowie Rolf Frank und die „Wegelagerer“ entpuppten sich als Laufkollege Rene und Affenzahn Thomas.       Da war die Welt wieder in Ordnung.

 

Verwundert war ich als ich Hajo Meyer dort sah, da er ja gar nicht in der Meldeliste war. Aber diesbezüglich sollte ich ja noch andere Überraschungen erleben.

 

Es waren schon reichlich Laufinteressierte Leute vorhanden beim Veranstalter.    So zum Beispiel Peter Genz der den weiten Weg bewältigt hatte um einmal zu erleben wie so ein Lauf an der Nordsee ist.   Nachdem fasst alle Laufwilligen eingetroffen waren ging es dann unter Leitung von „Abbi“ zum Start,- es wurde Ernst!!

 

Am Verpflegungsstand war dann auch Lady Silvia die ich irgendwie schon vermisst hatte.

Nach stürmischer Begrüßung ging es dann zum Start.  Das Wetter war ja nicht sehr einladend!

Leichter Nieselregen und wer weiß was da Heute noch kommt.   Dieser Gedankengang war bestimmt nicht nur in meinem Kopf.    Aber das ist ja was Marathonis und Ultras auszeichnet, dass man immer nur positiv denkt!   Der Wettergott hatte ein Einsehen, weil er wohl merkte, dass er uns auch bei noch so miesem Wetter nicht von der Piste bekommt.

Also es klarte sogar ein bisschen auf und die liebe Sonne versuchte sogar hier und da durchzukommen.   Wäre sie ein Marathoni, hätte sie das auch geschafft, aber so blieb es nur beim Versuch.     Aber es blieb wenigstens trocken.

   

Ultrajörg, Hajo, und der Bremer Laufkollege mit Bart bretterten erwartungsgemäß los.

 

So trabte ich dann wie immer gemütlich los und überlies mich meinem „Schicksal“. Eine Runde lief ich dann schön locker mit Rolf Frank und wir klönten schön über unsere „Heldentaten“ die wir schon vollbracht hatten und was wir noch so in unserem „jungen“ Alter anstellen wollen!

 

Das Gute an der Strecke ist ja, dass wenn man die Treppe hoch „latscht“ , oder wie soll man sonst dazu sagen?, sehen kann wer da denn einem auf  den Fersen ist usw.

So wunderte ich mich dass ich Ultrajörg, Hajo und Herrn Rustikal aus Bremen gar nicht sehen konnte, da die mich normaler Weise immer regerecht „versägen“ ich Armer ich leide dann immer so!! Heul, Heul!

Aaaber die Herren waren weit weg, - noch.!  Entweder ich war Heute gut oder die waren schlecht, aber gut und schlecht gibt es bei diesen Läufen nicht, - höchstens einmal unpässlich.

Egal wie ich hatte erst einmal „Ruhe“ vor den besagten Gentlemen´s.

Aaaber wen sah ich denn da in, ich glaube Runde 6??   Grübel, Grübel. Die „Uniform“ den Kopfschmuck den Laufstil kenne ich doch!    Wenn mich nicht alles täuscht ist das unser „Sturmvogel“ dachte ich so bei mir.    Hatte ich doch Recht, in Runde 7 hat sie mich dann gnadenlos mit einem Hallo Herr „Altbundeskanzler“ versägt.

 

Laufgenosse Rene hat mich dann gleich 3 x versägt bei seinem 701ten Mara/Ultra, aber er darf das! Ist genemigt!!

 

Wo waren denn nur die 3 genannten Herren die mir sonst immer gnadenlos ihre Rücklichter zeigen.    Nicht das ich die unbedingt vermisst hätte, aber man hat so seine Überlegungen.

Peter Genz zog dann in meiner 9ten Runde an mir vorbei und meinte, gut dass ich gleich durch bin.

Dann hörte ich hinter mir plötzlich so merkwürdige Geräusche, so als wenn eine Seekuh kurz vor dem Ableben ist.   Da wollte ich gar nicht erst hingucken, da ich dachte das wird mit Problemen verbunden sein.   Aber der Geräuscheverursacher war kein Geringerer wie unser lieber Enno Keibel.   Aber zum Glück war das nicht ernsthaftes und Enno konnte mich am Verpflegungsstand  sogar noch „ärgern“ der Eumel!!     Da reden wir noch drüber Enno!

Jedenfalls konnte ich meinen 57ten Mara bei „Abbi“ in 05:17:00 finishen und war sehr zufrieden mit mir.

 

Bei der After Marathon Party saß ich dann neben meinem Scout vom Nuller 08 Werner Burmeister und er hatte seine nette Frau Kerstin wieder mit dabei.   Sie hatte ich ja erstmals kennen gelernt beim letzten Öjendorfer Lauf am 07.02.09.  Ganz leicht wirft sich mir hier die Frage auf, kommet Kirstin jetzt mit weil sie nun Bedenken hat das ihr, ihr lieber Werner da ihr  wegläuft(Ha, Ha).   Sorry sind ja nur so paar Gedanken eines Außenstehenden!

Natürlich Quatsch Kerstin kommt nun mit als bester Fan Werners zur Unterstützung, Weiter so Kerstin!

 

Nach der feierlichen Zeremonie durch den Veranstalter, der Vergabe der Abwesenheitsbelege sprich Urkunden, konnte ich dann noch sehr nützliche Tipps vom „Sturmvogel“ mit nach Hause nehmen.    Danke Siggie!

 

Überhaupt hat mich meine  Kardiologin bei meinem letzen Besuch Anfang Februar gefragt, sie laufen ja nun sehr viel, fast schon wie ein Profi, haben sie eigentlich einen Trainer?

Meine Antwort darauf war ganz einfach:    Liebe Frau Doktor in diesem läuferischen Umfeld in dem ich mich nun bewege, da brauche ich keinen Trainer mehr.    Da sammelt man Erfahrungen von Leuten die schon über 1.000 Marathons gelaufen sind, und das kann einem kein Trainer bieten!   Außerdem ist meine Einstellung zu den Marathonläufen, dass jeder Marathon ein Trainingslauf ist für den nächsten Marathon ist.

 

Somit war dies Heute mein Trainingsmarathon für Antalya am 08.03.09 mit Sigrid Eichner!

 

Letztlich bleibt festzustellen, dass ich wieder einen sehr schönen Marathon  Samstag verlebt habe mit vielen netten Marathon Läuferinnen und Läufern, wobei das Wetter jedenfalls sekundär ist.    Auch einen großen Dank an den Veranstalter und die Helfer, die diesen Event auch sehr gut mitgestaltet haben.   ( Was wären wir ohne die Helfer ? )

 

„Abbi“ ist Dir doch klar, dass ich im Herbst wieder bei Dir auf der „Matte“ stehe!

 

Sollte ich Antalya „überleben“ ist ein Bericht schon mal angesagt.

 

in diesem Sinne

 

Euer

 

„Altbundeskanzler“

 

Heinz Helmuth Kohl     


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3 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Stampfer Hartmann schrieb am 01.03.2009 - 17:52 email homepage

Hallo H Helmuth wieder ein schöner Bericht, bist du bereit dann für Antalya? mach dich bemerkbar in der Türkei! ich hoffe wir sehen uns dort spätestens bei der Wende bei Km 26-29 ?

Nr. 2   Claudi schrieb am 02.03.2009 - 11:13 email

Hallo Ultra-Kanzler,

hätte mich ja schon interessiert, was dann aus dem Ultra-König, Hajo und Herrn Rustikal geworden ist, haben sie dir noch die Rücklichter gezeigt? Wie immer guter Lesestoff und übrigens auch schöne Bilder auf "Abbis Seite"! Auf meiner Runde um Kaki am Samstag war es doch etwas heller als bei Euch an der Küste Big Grins

Good luck in Antalya, gib den Türken Pfeffer,Helmuth, und bring uns den Frühling mit! Viele Grüße Claudia

Nr. 3   Dr.Hans-Albert Henne schrieb am 03.03.2009 - 14:23 email homepage

Danke für die Blumen, Helmut Razz und alles Gute für Antalya Cool