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Freitag, 01.01.2010 | von: mw

Speck-weg Marathonserie Berlin Plänterwald

Die Läufe in Berlin zwischen den Festtagen sind überstanden, wenn ich mich nicht beeile, überrollt mich die nächste Veranstaltung.
An vier Tagen gab es vier mal verschiedenes Wetter und, als hätte ich es geahnt, am 30.12. Schnee ohne Ende, so, wie auf der Urkunde von diesem Tag auch zu sehen ist.
Mit 34 Teilnehmern und 54 Starts wurde die Veranstaltung gut angenommen. Gefreut habe ich mich über die teilnehmenden Berliner; bezeugen sie doch damit das wachsende Interesse an unseren Veranstaltungen. Der Bergmarathon ist natürlich interessanter, aber gleich viermal hintereinander würde ihn keiner laufen wollen. So trabten wir denn durch den Plänterwald auf der bekannten Runde des ehemaligen Team Marathons. Am ersten Tag, Sonntag 27.12., fanden sich 28 Starter am Ort des Geschehens ein, so dass ich fast die Übersicht verlor. Aber Dank unseres Betreuers und Zeitnehmers vom DLV Berlin verlief dann doch alles in geordneten Bahnen. Nicht alle Teilnehmer liefen den Marathon zu Ende. Die Ergebnisliste zeigt die Leistung jedes Einzelnen. Dazu gibt es noch ein Rundenprotokoll- allerdings etwas später; ich schaffe es nicht. Da meine Kamera streikt, gibt es Fotos und einen Kurzbericht von Barbara über den folgenden Link:
http://www.barbaras-lauffotos.de/html/speck-weg-marathon__09.htm

Bilder vom 4. Tag:
http://www.barbaras-lauffotos.de/html/4__speck-weg-marathon__09.html

Sie fand sich zur Mitte des Laufes ein, da ihr Mann seinen ersten Marathon lief und sichtlich Unterstützung brauchte. Barbara wagte sich auch an den Start eines meiner Bergläufe, nach dem Ihr Mann gesagt hatte: 1500 Höhenmeter während eines Marathons verteilt auf 17 Runden wären nicht zu spüren. Sie strich damals nach 8 Runden die Segel, lieferte aber eine nette Beschreibung und Fotos für unsere Seite. Das winterliche schöne Wetter vom ersten Tag lockte auch zahlreiche Spaziergänger in den Park. Für die nicht ganz Schnellen war dann Hindernislauf angesagt. Dafür belohnte das leichte Regenwetter die nur 9 Starter am Folgetag mit leeren Parkwegen aber auch mit durchnässter Bekleidung. Der Fährmann von der Anlegestelle erlaubte uns aber diesmal den Unterstand zu benutzen. Laut irgendwelcher Verordnungen dürfen den nur Fahrgäste mit gültigem Ticket betreten (wurde mir von der BVG Leitung bei der Osterserie vor 2 Jahren bei Strafandrohung mitgeteilt). Es ist eben alles doch irgendwie veränderlich. Auf den Waldpassagen war der Matsch, der uns noch bei der GMHütter Null und dem Siebengebirgsmarathon fast die Schuhe ausgezogen hat, gefroren. Diese kleinen widerlichen Erhebungen setzten meinen Füssen ganz schön zu. Die Vertiefungen dazwischen hatten sich am zweiten Tag mit Wasser gefüllt. Ich glaube, dieser Zustand war noch hinderlicher und erforderte große Aufmerksamkeit um jeden Schritt gut zu setzen. Dieser Regentag war eine gute Ausrede für die gemeldeten Serienteilnehmer, nicht anzutreten. Am Ende gab es nur zwei Teilnehmer die alle vier Läufe erfolgreich beendeten. Große Freude am dritten Tag. Die Serienteilnehmer kamen zurück und belebten das Geschehen. Marcel und Grit sorgten für schnelle Zeiten. Dafür nahm Klaus-Peter eine Auszeit. Die hatte er eigentlich schon für den zweiten Tag angekündigt. Das Wetter war feucht und nebelig, die Spree kaum sichtbar. Ralf schlug diese Stimmung auf den Magen und er unterhielt sich nach vier Runden nur noch mit Wolfgang, anstatt die Hufe zu schwingen. Monika kämpfte auch mit dem Wetter und hatte mit Lothar einen geduldigen Begleiter. Sie waren vor kurzem noch den „Defi Bleu“ auf Martinique über 58 km bei 30 Grad Celsius gelaufen. Am nächsten Tag gab es Schnee, sehr viel und schönen, kalten, trockenen Schnee. Ich setzte die ersten Abdrücke in die unberührte Spur, die sich aber bald ausbreitete. Es ist etwas Besonderes, im Schnee zu laufen. Wann kann man das in der Stadt schon einmal erleben? Die Unebenheiten auf den Wegen waren unter Weiß versteckt. Etwas mühsam war es schon und wegen späterer Rutschgefahr war Aufmerksamkeit gefordert. Barbara war diesmal am Start. Sie hat auch noch ein paar Bilder für diesen Bericht. Wolfgang versorgte uns jetzt unter dem Dach des Fährunterstandes. Wir waren nur noch sechs Teilnehmer; er hatte Zeit den warmen Tee aus den Thermoskannen zuzureichen. Windig war es auf der Strecke an keinem Tag. Nur am Zählpunkt weht es immer, egal wie die äußeren Umstände sich gebärden. So endete unsere Serie mit richtigem Winterwetter und kann morgen mit eben diesem beginnen.
Ralf hatte den Fahrdienst übernommen. Ohne seine Hilfe hätte die Veranstaltung nicht stattfinden können und Wolfgangs Dienste sind schon legendär.
Danke an die Helfer und an Euch Teilnehmer

Link zur Ergebnisliste

Berlin, 1.1.2010  Euer Sturmvogel
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