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Montag, 18.08.2014 | von: af

1. Springhirsch Marathon (17.08.2014)



Nein, solche Schilder stehen natürlich nicht an der Laufstrecke vom Springhirsch Marathon, sondern in Norwegen. Der Quentsch, der es dieses Jahr auf bisher nur fünf Trainingseinheiten (+ 5 Wettkämpfe davon 3x 42,195 km) gebracht hatte, befolgte den Rat seines Hausarztes: Wenn du noch einmal laufen möchtest, dann mache es dort, wo dich keiner kennt, denn sonst ist dein Image völlig im A....
Also die Laufschuhe mitgenommen und tatsächlich 11 Einheiten von ca. 45 Laufminuten in Norwegen bzw. Dänemark absolviert. Wobei das Wetter in Norwegen mit 22 - 30 Grad und Windstille sicherlich kein Quentschwetter war. So wurden auch nur drei der 11 Trainingsläufe ohne Gehpausen in die Statistik gebracht. Auf einen Marathonlauf in Norwegen verzichtete ich diesmal, denn bei der momentanen Form würde der Besenwagen wohl immer direkt hinter mir fahren. So bleibt es weiterhin bei vier absolvierten Marathonläufen in Norwegen (Beitostolen 1995/ Hornindal 2006/ Kongsvinger 2008/ Hornindal 2010)        





Aber die Quentsch Familie hatte diesmal drei nicht ganz einfache Wandertouren in den Urlaub eingebaut. Bereits zweimal stand man in den vergangenen Jahren bei recht schlechtem Wetter auf dem Parkplatz vom Berg Kjerag, hatte dann allerdings jeweils auf einen Aufstieg verzichtet, da besonders die längere Anfangspassage sehr rutschig ist. Diesmal war das Wetter extrem gut, der glatte Fels trocken und hoch ging es ... 



der Aufstieg war vielleicht sogar einfacher als der Abstieg. Auf der Rücktour auf diesen steilen Passagen stürzte der Quentsch gleich drei Mal. Beim dritten Mal traf der linke Fuß dabei eine dieser Stahlstangen, an der die Kette befestigt ist. Die Fußzehfarbe änderte sich daraufhin sehr schnell ...   



ein kleines Tal auf dem Weg   



die Felswände brechen zum Teil über 1000 Meter senkrecht in den Lysefjord ab 



nach ca. 2,5 Stunden Fußmarsch wird das Ziel erreicht. Dieser Stein hängt knapp 1000 Meter über dem Fjord und nicht wenige schwindelfreie Bergwanderer springen dann auf diesen Stein. Der Quentsch macht lieber nur ein paar Fotos aus sicherer Distanz und dann geht es die 2,5 Stunden zurück zum Parkplatz   



Tour Nr. 2 war dann doch erheblich einfacher. Zwei Stunden Aufstieg waren zum Gletscher Buar in der Nähe von Odda angekündigt. Nach einer Stunde hatte die Quentsch Familie jedoch bereits das Tourende erreicht, 
abwärts gab es dann Positionskämpfe und den dritten Familienplatz für den Quentsch   





und hier sind wir schon bei Wandertour Nr. 3! Auf zum Besseggen ...  



am Anfang der Strecke, die auf einer Höhe von 984 Metern startet, gibt es noch etwas Vegetation neben dem Wanderweg, der in Norwegen immer durch ein rotes T gekennzeichnet ist.    



ein paar kleine Kletterpassagen werden locker überwunden



dann zieht sich der Weg über ein endloses Geröllfeld auf eine Höhe von über 1700 Meter



nach 2,5 Stunden ist der nicht einfach zu gehende Besseggengrad erreicht, über den der Quentsch bereits vier Mal gewandert ist. Links der Gjendesee auf 984 Meter, rechts der See Bess auf 1373 Höhe  



noch schnell ein Erinnerungsfoto und dann wieder abwärts. Übrigens gibt es auf dieser Wanderroute einen Lauf, wie Einheimische erzählten. In diesem Jahr soll dabei angeblich der ca. 50 Jahre alte Rekord endlich geknackt worden sein    



Norwegen hat sehr viel Geld! Viele Straßen sind in hervorragendem Zustand, doch es gibt auch viele wenig befahrene Straßen, die das Auto extrem quälen. Löcher und Bodenwellen über mehrere Kilometer      





noch ein paar eingestreute Fotos: der Doppelwasserfall Late bei Odda  



Landschaft an einer Passstraße 



größte norwegische Stabkirche Heddal



traumhafte Naturlandschaft im oberen Setestal



und was macht der Norweger (+ die Quentschfamilie) bei 22 - 30 Grad im Schatten? Anhalten und einfach in den nächsten See springen und davon gibt es ja tausende. Die fliegende Gestalt ist übrigens großer Quentschsohn Sören



was zeigt uns dieses Bild? Einen 100g Hamburger (der kleinste Burger im Sortiment) mit Pommes und einer 0,5 Liter Cola. Also ein Hamburger Menü! Vier dieser nicht wirklich großen Menüs verschlangen die Quentschies in wenigen Minuten. Kostenfaktor pro Menü/Person = 18,125 Euro = 72,5 Euro für vier Personen. Jetzt ist auch klar, warum die Norweger so reich sind!    



dann doch lieber ein leckeres Eis für umgerechnet knapp 5 Euro 



ja und warum fand die WM ohne die Norweger satt? Sie konnten nicht richtig trainieren. Im Winter zu viel Schnee auf dem Platz, im Sommer das Gras einfach zu hoch! Gras zu hoch? Schon (endlich) sind wir beim 1. Springhirsch Marathon, denn da wuchs auf einem Abschnitt auch etwas Gras. Ist manchmal vielleicht nicht ganz optimal, wenn man sich eine Strecke im März anschaut ...     





zum 46. Mal organisierte der Quentsch einen Lauf über die 42,195 km Distanz. Natürlich wird mit Startnummern gelaufen und natürlich ist ein Rundenzähler vor Ort, der dann auch die Soforturkunden schreibt. Jeder brachte seine Verpflegung erneut selbst mit. Die Nr. 800 vernichtete während der 10 Runden ganz genau 2 Liter Cola, sonst nichts!    



kleiner Quentschsohn Lasse übernahm diesmal die Logistik. Das Wetter blieb bei kühlem windigen Wetter zum Glück trocken  



von den 24 Meldern sagten leider 6 ab aber so gingen immerhin noch 18 Läufer auf die 42,7 km lange Strecke 



1 km Asphalt auf einem Radweg   



nach dem Start ist das Läuferfeld natürlich noch dicht zusammen



mit der Startnummer 111 Hajo



dieser Abschnitt hatte (wie erwartet bzw. erhofft) Rückenwind  



der nächste Kilometer bis Kilometer 2 verlief auf einem Feldweg. Klaus, Jörg, Cornelia und Doris laufen noch zusammen



Sabine (Platz 17 bei ihrem 17. Marathonlauf), Hajo und Dieter



km 2 bis 3,5 verlief dann über kleine Wiesen und der Läufer musste hier schon etwas aufpassen. Durch die dichte Botanik spürte man den Gegenwind auf dieser Streckenpassage kaum   



Regine wurde in Runde 9 + 10 vom Quentsch verfolgt, doch sie ließ sich diesmal einfach nicht überrunden 





Torsten belegte mit einer Endzeit von 4:37 Stunden den 6. Platz



da Peter kommenden Mittwoch bei Gazelle Claudia auch noch 42,195 km laufen möchte, ließ er es mit einer Zeit von über 5 Stunden locker angehen 



Regine gewann die Frauenwertung mit fast 40 Minuten Vorsprung. Ihre Endzeit 4:40:09 Stunden. Im Ziel meldete sie sich gleich für Ausgabe Nr. 2 zur Titelverteidigung an.

Ergebnisse:

3:40:15 = Mario Sagasser
3:44:21 = Wolfgang Gröning
4:14:00 = Arne Franck
4:19:53 = Jens-Peter Wrage
4:26:55 = Christian Staden
4:37:43 = Torsten Schacht
4:39:31 = Dieter Merker
4:40:09 = Regine Dörnte
4:56:16 = Klaus Bangert
5:13:25 = Peter Henke
5:18:39 = Doris Sagasser
5:20:04 = Hirendra Kurani
5:20:04 = Frank Berka
5:20:44 = Jörg Koenig
5:24:30 = Cornelia Feurich
5:28:17 = Hans-Joachim Meyer
5:29:27 = Sabine Kühl
5:53:51 = Rolf Frank 

Fazit:
Erneut eine schöne Veranstaltung mit vielen bekannten Gesichtern. Die Laufstrecke brachte Spaß und war extrem kurzweilig. Wohl durch die 11x 45 Minuten Trainingseinheiten im Juli Urlaub konnte der Quentsch seine bisherige Jahresbestzeit um genau 13 Minuten verbessern, wobei er auch bei diesem Lauf vor dem Ziel einige Zeit warten musste, da er die Zeiten von 4:07 bis 4:13 bereits für ein Hahn/Weber Spiel hatte. Wollte man eigentlich am 28.09. den 8. Zweispurbetontrassen Marathon ausrichten, so änderte man den Veranstaltungsort noch schnell, denn der Springhirsch Marathon kam einfach gut an! 

Ankündigung:
28.09.2014 = 2. Springhirsch Marathon (Start 8 Uhr)   


AF (Quentsch)     

  
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