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jagaball erima Powerschnecke lg-duv



Montag, 11.03.2013 | von: mw

Bienwald Marathon Kandel

Nach dem langen Winter brachte die vergangene Woche einen Hauch von Frühling und endlich auch mal Sonne. Leider hielt sich diese heute weitgehend zurück, aber es war trocken und im Laufe des Marathons wurden die Temperaturen immerhin zweistellig.

Nachdem ich beim Team Erdinger Alkoholfrei einen Freistart ergattern konnte, habe ich Gerd und Lauftreffkollegin Sybille nachgemeldet. Dazu ist in der Online Ausschreibung zu lesen:

Startgebühren:      
16,00 € bei Voranmeldung mit Vorauszahlung *)
19,00 € bei Voranmeldung
23,00 € nach dem 26. Februar 2013

*) Voranmeldung mit Vorauszahlung
Voranmeldung bis 26. Februar und Vorauszahlung der Startgebühr auf das Konto des TSV Kandel-Leichtathletik
Verwendungszweck: BWM2013 + "Name"
Vorsorglich Zahlungsnachweis mitbringen!

Diese Gebühren betreffen den Halbmarathon, denn Sybille fehlen noch etliche Trainingskilometer und auch Gerd, der im Vorjahr kurz vor Zielschluss nach 5:30 h das Ziel erreicht hatte, musste sich mit dem Halbmarathon begnügen, da in der Ausschreibung von einer Sollzeit von 5:00 h zu lesen ist und als 80-Jähriger ist das für ihn nicht mehr zu schaffen.

Ich nehme mir den Meldeschluss auf Termin, denn Sybille war nicht ganz sicher, ob sie Zeit haben würde. Nach ihrem ok meldete ich sie und Gerd am 26.02. fristgerecht als Voranmeldung an und überwies die 2 * 16 Euro zwei Tage später.
Böses Erwachen bei der Startnummernausgabe, denn von beiden wurde jeweils noch 6 Euro verlangt. Für den verspäteten Geldeingang wurden 3 Euro Bearbeitungsgebühr und der Differenzbetrag zur Voranmeldung (anstatt mit Vorauszahlung) von nochmal 3 Euro zugeschlagen.
Da wird man also für die Überweisung bestraft. Geld, was der Veranstalter sicher hat und zahlt mehr, als bei der Bezahlung vor Ort. Nicht gerade läuferfreundlich, weil auch der Veranstalter keine direkte Zahlung mit der Anmeldung gekoppelt hat.

Doch kommen wir zum Lauf selbst und den erfreulich vielen Clubmitgliedern, die den Weg in die Pfalz gefunden haben.

Gunla und Dietrich sind schon wieder einsatzbereit, am Tag nach dem Marathon am Öjendorfer See, wenngleich Gunla heute auch auf den Halben ausweichen muss,

wie eben auch meine Mitfahrer Gerd und Sybille.

Ulrich und Scherzbold Klaus-Peter gut gelaunt vor dem Start, wobei sich Klaus-Peter vorher noch erkundigt hatte, wie streng denn die Sollzeit eingehalten wird. Nun, man würde das großzügig handhaben, konnte man ihn beruhigen, der grippegeschwächt in den letzten Wochen nicht so richtig in Form war.

Gut gelaunt auch Joachim. 7,5 °C zeigte mein Thermometer im Auto kurz vor dem Start. Joachim scheint optimistisch, dass es wärmer wird.

Gestern war Dietrich deutlich über 5 Stunden unterwegs, aber bei der heutigen flachen Strecke ist er zuversichtlich, dass er unter dieser Marke bleibt.

Gunla ganz entspannt,

wie auch unsere Neuzugänge Birgit und Norbert.

Kurt Beck ist nicht mehr Ministerpräsident, läßt es sich aber trotzdem nicht nehmen, die Läuferschaar wieder auf die Strecke zu schicken.

Nach wenigen hundert Metern laufen wir durch Kandel.

Nähern wir uns jetzt schon dem erneuten Wintereinbruch? Das Thermometer im Nachbarort Minfeld zeigt nur noch 6°C. Zum Glück steigen die Temperaturen aber anschließend.

Jetzt ist Schluss mit den Ortschaften und es geht wieder auf eine breite Straße.

Typische Szene dieser Veranstaltung. Bei km 9 biegen wir nach rechts ab auf diese Straße, in der es für uns Marathonis bis nach km 16 und dann natürlich auch wieder zurück geht. Die schnellen Halbmarathonis sind bereits auf dem Rückweg.

Auch Sybille ist bereits um den Wendepunkt herum. Beim Start hatte ich sie aus den Augen verloren.

Nachdem die Halbmarathonis sich auf den Rückweg verabschiedet haben, wird es einsamer, aber wenig später kommen schon die schnelleren Marathonläufer entgegen, auf dem Weg zum 10 km Abstecher auf schmalerem Weg. Norbert ist der erste der Clubmitglieder.

Dann folgt Christoph.

Die Musikgruppe am Ortseingang von Schaidt bedeutet eine kurze Abwechslung von den vielen Kilometern auf der langen Straße.

Bei ca. km 18 ist außerhalb von Schaidt der Wendepunkt, den Bernhard bereits deutlich hinter sich gelassen und schon fast km 19 erreicht hat.

Ulrich ist ihm auf den Fersen.

Und auch Klaus-Peter ist lange um den Wendepunkt herum.

Auch Birgit, wobei ich auch mit mir selbst nicht unzufrieden bin. Wenig lange Läufe und dazu ein kleines Bäuchlein haben mich schon mit Respekt der 5h Sollzeit entgegen sehen lassen, aber noch bin ich flott genug unterwegs.

Dietrich scheint heute sehr gut drauf zu sein, liegt um ein ganzes Stück vor mir.

Als ich kurz vor km 19 wieder auf die lange Straße abbiege, ist es sehr einsam geworden. Obwohl ich im Moment im Bereich einer Zielzeit von etwa 4:35 h unterwegs bin, ist das hintere Feld doch deutlich ausgedünnt. Bei 487 Finishern im Marathon ein eindeutiges Indiz dafür, dass hier in erster Linie die schnelleren Läuferinnen und Läufer unterwegs sind.

Genau bei der Halbmarathonmarke dürfen wir die Straße für gut 10 km verlassen und biegen nach rechts in einen asphaltierten Waldweg ein und laufen bis zum Wendepunkt bei ca. km 26. Abwechslung bieten hier die entgegen kommenden schnelleren Läufer wie Christoph,

Joachim und Klaus-Peter, der sich heute wieder stark verbessert zeigt.

Außer den Clubmitgliedern trifft man aber auch so manche alte Bekannte, wie Kati

oder Gerhard, so dass der Fotoapparat immer wieder gezückt werden muss.

Endlich habe auch ich diesen zweiten Wendepunkt passiert und da baut es auch ein klein wenig auf, wenn da doch noch ein paar Läufer hinter einem kommen. Powerschnecke beispielsweise zieht den Hut vor mir, aber der Schelm, wird mich bestimmt bald erreichen und dann locker vorbei ziehen.

Einsam, aber gut gelaunt, folgt Marion.

Doch zu meiner Überraschung kann ich mein Tempo halten und in 4:34 im Ziel einlaufen. Zwar waren die letzten Kilometer schon hart, aber ich habe mich durchgebissen und außer zwei Läufern auf der zweiten Streckenhälfte niemand mehr an mir vorbei gelassen.
Dennoch, man läuft mit solch einer Zeit im hinteren Feld. In der Ergebnisliste findet man drei Läuferinnen und drei Läufer mit einer Nettozeit über 5 Stunden im Ziel, wobei die langsamste Zeit mit 5:11 h dokumentiert ist. Vielleicht deswegen blieben Teilnehmer, darunter auch Clubmitglieder, die hier oft am Start waren, dieser Veranstaltung fern.

Leider ohne Foto die Clubmitglieder Gerhard R.-M. und ich selbst.

Nachtrag 12.03.2013

Da hat mich, kaum im Ziel und ziemlich kaputt, doch tatsächlich Powerschnecke noch abgelichtet.
Danke dafür lieber Hans.

Viele Grüße
 Michael Weber

 
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1 Kommentar

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Marion Möhle schrieb am 14.03.2013 - 20:27 email

Hallo Michael,

danke für den schönen Bericht - kaum zu glauben, wir hatten wirklich vorfrühlingshafte Temperaturen...

Marion smile