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Donnerstag, 27.12.2012 | von: rw

Weihnachten an den Teichwiesen

Da las ich doch am Montag nach dem 1. Advent in der bürgerlichen Presse, dass der Einzelhandel dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft 80 Milliarden Euro also ca. 1000 Euro pro Kopf der Bevölkerung umsetzen will. Aber ohne mich...die Wohnung ist eh schon mit Staubfängern überfüllt, da bleibt kein Platz für Schrott.

"Jeder Lauf ist ein Geschenk" war mal auf der Homepage des FEM-Veranstalters zu lesen...da leistete ich mir dann doch ein sinnvolles und gesundes Weihnachtsgeschenk...für nur 12 Euro war ich gleich zweimal dabei und hatte sogar ca. 99% meines fiktiven Weihnachtsbudgets gespart.


richtig teichig hier


Den Zaun hat es schon erwischt...wohl das Warnschild vom Bezirksamt nicht gelesen.


Morgens halb zehn Volksdorfer Zeitrechnung in Deutschland


Ist normalerweise der Meldeschluss für einen Teichwiesenmarathon immer nur so ca. 3 Tage vor der Veranstaltung, gibt es für die Weihachtsserie immer einen verkürzten Anmeldezeitraum. Dieses Jahr war es der 16. Dezember. Ultrajörg hatte da wohl nicht richtig gelesen und jetzt mit dem Veranstalter auf dem Weg zum Start eine verbale Auseinandersetzung.

Sorry für das schlechte Foto: Meine Casiokamera erlitt letztes Wochenende in Berlin einen Totalschaden, und da hatte ich kurzfristig die eigentlich schon verrentete Olympus reaktivieren müssen.


Der Veranstalter begründet den relativ frühen Meldeschluss zur Weihnachtsserie immer mit der Shoppinglogistik für den Verpflegungsstand. Was hatte er denn da so alles eingekauft?


Sie (nicht der Mann in blau) hatte heute Geburtstag und war damit die echte Weihnachtsfrau des Tages. Folgerichtig ließ sich ein Staubfänger heute auch nicht vermeiden. Peter der K(leine) hatte mir schon vor Jahren gesagt, dass die Dänen auf Medaillen stehen, erklärte mir so die Staubfängerflut beim Allermöher Triple und deutete auch mal eine 100%ige Einführung in Öjendorf an.


Frauenpower


Und da alle guten Dinge drei sind, bekam ich auch ein Foto mit Elisabeth...optisch passten wir heute eh am besten zusammen. Da wollte dann auch Christian für sein Archiv ein Foto machen. Als ich in meiner 14. Runde ihn und die anwesenden Damen überholte, sprintete er plötzlich los, zeigte aber doch einen leichten Trainingsrückstand.

Leider konnte ich nicht warten Christian. Bei der Anmeldung gab es da so ein Feld für Bemerkungen, und so hatte ich doch gleich meinen Weihnachtswunsch geäußert: pünktlicher Start. Da das mal wieder nichts wurde, ich mir aber die U-Bahn um 13:37 Uhr als Zielvorgabe gesetzt hatte, musste ich so "schnell" wie seit Monaten nicht mehr laufen und siegte überlegen in 3:43. Kleiner Trost Christian: Wenige hundert Meter später überholte mich eine Frau im blauen Trikot (war aber nicht der Typ auf dem ersten Bild mit dem Geburtstagskind aus DK), der ich auch nicht folgen konnte.


Am 2. Weihachtstag dann ein Wiedersehen mit Mr. Sportleder und seinem Müllsack bzw. Kleiderbeutel (hinter dem Fahrrad)...


....er plant einen Lauf rund um Fehmarn und radelt schon mit Werbung durch die Gegend....Streckenvermessung steht aber noch nicht, werden ca. 70 km werden...1. Veranstaltung in 2014?


Ganz was Neues...Ralf lief mit echten Schuhen...im Verlauf des Rennens musste er sich dann aber Socken anziehen. Dafür dass er lange nicht mehr mit Schuhen lief, sahen die vorm Start aber schon ziemlich dreckig aus.


schau mal bei Rosi


So müssen ungebrauchte Latschen aussehen.


Und da wir gerade bei Schuhen sind: Letzten Sonntag noch durch den Berliner Schnee gereinigt, sahen meine Treter jetzt vom gestrigen Modder auf der Teichwiesenrunde ganz mitgenommen aus.


Da liefen sie schon. Durch die Schuhfotos hatte ich doch tatsächlich den Start verpasst...Uhrenvergleich mit Ole bei unserem späteren Zusammenlaufen und die 18 Sekunden Differenz meiner Nettozeit hinzuaddiert.


Die drei Erstplatzierten vom Felix Hoppe-Seyler Marathon am 26. Dezember 2012. Mit 3:46 belegte ich zwar heute nur den Mittelplatz der 5 Starter...war aber mit knapp unter 7:30 mein bester Doppeldecker des Jahres...ok. es geht besser, meine Doppeldeckerbestzeit von den österlichen Lauftagen 2002 beträgt immerhin 6:16:55...aber in meinem Alter muss ich dann doch schon bescheiden sein...beim letzten Jägermeistermarathon meinte der Waschbär zu mir, ab 40 würde es abwärts gehen...naja er muss es wissen.

Nichtsdestotrotz belegen meine Resultate der diesjährigen weihnachtlichen Lauftage mal wieder meine These, die ich bereits vor 4 Jahren aufstellte, und hier http://www.100mc.de/newsartikel.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=571&cHash=6bc8cceb4babe3bdaee0753977438ec7 nachzulesen ist (Absatz über dem Foto).


Unsere tägliche Verpflegung gib uns heute...


...und verzeih uns den Shoppingwahn am "heiligen" Sonntag - Za...&...Co...Ahhhhhhh...Schrei vor Schmerz. Ich freue mich schon auf die weihnachtlichen und besinnlichen sowie konsumarmen Lauftage am 25. und 26. Dezember 2013 an den Teichwiesen.

Der 24er im dänischen Arhus naht...nur noch wenige Tage bis zum Start am 5. Januar 2013...höchste Eisenbahn, mal mit dem Konditionstraining zu beginnen. Wie damals Anfang 2003, als ich mich für den Europalauf vorbereitete, lief ich also nach gefinishtem TW-Marathon Richtung Heimat.


In der Straße Bekassinenau gibt es eine Verkehrsberuhigung für Fußgänger und Radfahrer...?


Am Kupferdamm war der Weihnachtsmann zu Gast.


Und an dieser Stelle am Öjendorfer See wird die Verpflegungscrew vom 100 Marathon Club in wenigen Stunden wieder ihr Zelt aufschlagen. Aber was ist denn da in der Mitte?


Dieser Spielplatz muss neu sein.


Alt ist aber die Pommesbude. Und da Rita G. heute noch nicht anwesend war, investierte ich hier 4,20 Euro in die Eigenverpflegung.


Die Fotografin dieses Bildes fragte mich doch allen Ernstes, ob das jetzt die richtige Verpflegung nach dem Joggen wäre. Da hatte sie wohl noch nicht gehört, dass ich, als ich im Herbst 2004 in der Arbeitsagentur in der Kurt-Schumacher-Allee beschäftigt war, fast jeden Tag Currywurst / Pommes in der Mittagspause aß, und meine Laufzeiten sich entsprechend verbesserten, z. B. stammt mein schnellster 50er aus dieser Zeit (3:52 in Bottrop).

Sinn eines Stops an dieser Pommesbude war es auch, die Waschmöglichkeiten auf der Toilette auszukundschaften, da am Freitag zwischen Marathon und Maloche eine Reinigung angesagt wäre. Hatte ich schon Geld ausgegeben, wollte die Dame noch 50 Cent extra für die Toilettenbesichtigung kassieren. Zuvor Erlebtes kam dann noch negativer rüber: Da wurde ich doch tatsächlich gefragt, ob ich Ketchup haben wolle (natürlich kostenpflichtig), obwohl bei Currywurst doch eh schon vorhanden und dann bekam ich auch noch 2 Euro zu wenig Wechselgeld raus. Bei meinem nächsten Trainingslauf entlang des Öjendorfer Sees werde ich dann doch lieber die südliche Pommesverpflegungsbude wählen. Und dort ganz in der Nähe waren auch geöffnete und unentgeltliche Toiletten mit zwei intakten Waschbecken - vom Start-/ Zielbereich des Marathons allerdings etwas weiter entfernt.


Alternativ bietet sich auch ein Bad im See an.


Baden war zeitweise verboten - aber "war" ist Vergangenheit...


...und denen scheint es hier recht gutzugehen. Damit sich die Currywurst nicht allzu doll ansetzte, lief ich noch weiter bis nach Bergedorf und fuhr mit dem Eilbus um 17:10 Uhr nach Hause.


Freundschaft
René








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