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Samstag, 15.06.2013 | von: rw

Fellbach

Über Nacht war ich nach Fellbach gereist.


Dieses gelbe Hemd hatte dann doch eine etwas kürzere Anreise...am 26. Mai im Knast nutzte Michael meine Formschwäche aus, und überholte mich wenige Runden vor Schluss; aber so geht das nicht...habe dann gekontert und noch meine schnellsten Runden hingelegt.


Wenige Meter weiter sah ich einen ganzen Schwarm gelber Hemden...ein nicht alltäglicher Anblick.


Und noch ein Gelbhemd und jemand, der es in wenigen Minuten werden s/wollte...was war denn heute los? Gab es einen besonderen Anlass?


Hier im Sportpark Schmiden sollte heuer die Jahreshauptversammlung vom 100 MC stattfinden...und zwar in dem Lokal welches schon vor 2 Jahren im Gespräch war...der Eingang sah damals allerdings etwas anders aus Hamburg Airport goes Ulzburg: 100MC


Eingeladen hatte der Vorstand um Peter den G(roßen). Peter bemerkte doch gleich, dass ich eine neue Kamera habe...eben ein echter Fachmann der ex-100 MC-Paparazzo...2 Tage vorm Kigali-Marathon fuhr die Aldikamera das Objektiv nicht mehr ein...Akku wahrscheinlich leer...ließ sich auch nicht mehr laden, und Ersatz gab es dort nicht...also eine „“Canon“ für 115.000 RWF erworben...lt. unserem Fachmann eine gute Wahl...schaun mer mal...jedenfalls gibt es jetzt wieder eine Renaissance der L.l.s.-Batterien.


Aber vor der Versammlung musste noch gelaufen werden...und das 6 Stunden auf einer gut 2 km langen Runde.


Da war zum Beispiel KP U....nein, nicht von der Kommunistischen Partei Usbekistans...obwohl er in seinem nostalgischen, dunklen Baumwollhemd doch eher wie ein Untergrundkämpfer wirkte.


Dann war da noch Sigrid, die sich hier eine kleine Auszeit gönnte...verschenkte Zeit, die ihr fast zum Erreichen des Marathons gefehlt hätte.


Dieses Clubmitglied erlief heute die meisten Kilometer. Aber merke: Was draufsteht, muss nicht immer drin sein. Karl hatte sich jedenfalls nicht für den 100 Marathon Club gemeldet. Sigrid kritisierte später, dass viele sich evtl. zwar noch für den 100er Club anmelden, aber unterschiedliche Mannschaftsbezeichnungen wählen und damit nicht in die Mannschaftswertung kommen. Und beim Siebengebirgsmarathon wollen wie ja wieder als stärkste Gruppe auftreten. Also hier noch mal zur Erinnerung: Mein bzw. unser Verein heißt "100 Marathon Club".


Und hier noch mal Karl...wenige Minuten vorm Abpfiff kam die Anfrage, ob ich ihn schon von hinten aufgenommen hätte...da sprintete ich dann los.


Anwesend war auch eine Waldschleicherin aus Lohne.


Gerd hatte ich mal wieder beim Wandern erwischt. Aber solche Wanderfotos mag er gar nicht gerne, wie er mir bereits am Rennsteig erzählt hatte.


Also scheuchte ich ihn mithilfe der Kamera eine ganze Runde.


Dann machte er noch ein Foto von mir...  


...von der Verpflegungsstelle....mit der Anmerkung des Helfers, das Foto doch zu Hause der Frau zu zeigen mit dem Hinweis: so wird ein Tisch gedeckt.



Die Erdbeeren schmeckten.


Hajo lief auch mit. Im Oktober plant er seinen 1500. Marathon in Magdeburg; dort bin ich auch bereits gemeldet.


Neben Einzelläufern gab es auch Staffeln.. Diese T-Shirts sah ich häufiger. Was es mit .“running for kids in ERITREA“ auf sich hat, konnte mir diese Läuferin allerdings nicht beantworten...wie im Werbefernsehen galt auch hier: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Zahnarzt.


Alle 250 Meter waren beschildert. Und wer diesen 100er-Läufer von hinten jetzt nicht erkannt hat...


...hier noch eine Seitenaufnahme.


Die Läufer hatten am rechten Arm einen Chip, der nach Ende jeder Runde an diesem Gerät gelesen wurde. Vor dem Start wurde bekanntgegeben, dass der Veranstalter sich gerade ein neues Messsystem zugelegt hat.

Vor Jahren lief ich in Fellbach meinen ersten 24-Stunden-Lauf.  Es gab gelbe und rosa Bänder. Nachdem mein Chip versagte, und kein Band mehr in meiner Farbe vorhanden war, bekam ich ein Band der 12-Stunden-Läufer. Als ich dann so vor mich hin wanderte, fragten mich die Läufer, welche mich überholten, ob ich bereits aufgegeben und entsprechend runtergemeldet hätte.


War auch noch alles so, wie es sein sollte? Unverzichtbar: eine zuverlässige Streckenkontrolle


So konnte dann auch der regelmäßige Wassernachschub...


...für diese Schwammstelle bei Rundenkilometer 1,5 organisiert werden.


Auch die 100er-Läufer gingen hier gerne baden. Fiel der Knastmarathon zwei Wochen zuvor noch in die Regenzeit war heuer absolute Trockenzeit angesagt.


Vegetation an der Laufstrecke


Geschlaucht von der Hitze neigten viele Läufer gegen Ende des Rennens zum Gehen.



Auch der Joachim war kurz zuvor noch gewandert, zeigte aber Michael an dieser Steigung, was in ihm steckt.


Hajo und Sylvia


An dieser Stelle ging es leicht bergab.


Warum hatte Sigrid den Ellenbogen eingewickelt? Auf meine Frage betreffs evtl. Verletzung antwortete sie mir, sie hätte nur was am Kopf und an den Füßen...na ja, am Kopf haben wir wohl alle was, die wir hunderte von Kilometern durch die Republik reisen, um in dieser Hitze im Kreis zu laufen.


Und dann war da ja noch die Versammlung. Chef Peter hatte sich an dem einen Tischende hingesetzt und war nicht von jedem akustisch zu verstehen...er redete daher im Stehen.

Wichtige Info: Es bleibt dabei, der 100 Marathon Club geht in die Fläche. Die JHV soll nur noch alle 3 Jahre in Hamburg stattfinden und in den Jahren zwischen den Wahlen dann im Rest der Republik. Wer sich also nächstes Jahr wählen lassen will, sollte dieses beachten. In Fellbach waren vom Vorstand nur Michael und Peter der G(roße) anwesend; Jürgen lief woanders, und erschien erst nach Sitzungsende. Ich gehe mal davon aus, dass Ort und Zeit der JHV im Vorstand besprochen und mehrheitlich beschlossen wurden; eine Abwesenheit von über 50% der Vorstandsmitglieder ist jedenfalls meiner Meinung nach nicht akzeptabel...ich stelle daher schon mal den Antrag, dass künftig fehlende Vorstandsmitglieder bei künftigen JHVs plausibel entschuldigt werden müssen...jedenfalls kann jetzt evtl. fehlendes Interesse der „normalen“ Mitglieder an JHVs nicht mehr gerügt werden.


Nach der Versammlung ging es zur Siegerehrung...


...mit Vorprogramm...


...und interessiertem Publikum.


Es gibt neue Clubkleidung. Vorgestellt wurde sie von Kerstin...künftig soll wohl Sportwart Peter der K(leine) mit einem Koffer von Veranstaltung zu Veranstaltung reisen...viel Spaß und Erfolg beim Vertrieb.


Auch Sigrid stellt ihre Kollektion vor. Sie hat ihr Talent im Verkauf bereits bewiesen, und daher wurde ihr sozusagen als Bonus bei der Beflockung sogar ein „e“ geschenkt.


Und nachdem der offizielle Teil beendet war, und jeder seine Medaille hatte, ging der Kampf mit den Pizzen los. Klarer Favorit war die Pizza Stadio...vom Geschmack ok...nur die relativ stumpfen Messer waren der ganzen Sache nicht gewachsen...das hatte ich der Bedienung auch später gesagt...wenn ich mal wieder in Fellbach laufe, werde ich mal nachsehen, ob die sich Messer mit entsprechend pizzatauglichen Schneidezähnen angeschafft haben.


Ich bin anscheinend nicht der einzige Clubpaparazzo, der Fotos vom Essen macht.


Uli erklärte mir seinen Weg zur festen Startnummer beim Comrades: Zehn mal dabeisein und nie mehr als 1 Jahr Pause...nächstes Jahr ist es bei ihm soweit,,,dann ist er für immer die Nummer 30303...beim Two Oceans soll es das gleiche Prinzip geben.


Mit Jürgen (in Fellbach mit Bielmedaille erschienen) sprach ich über die Clubreise 2014. Anscheinend gibt es am Wochenende 8. / 9. Februar keinen Marathon in Florida. Gefunden habe ich nur einen Ultrastaffellauf auf den Florida Keys; Jürgen will abklären, ob der auch für Einzelläufer zugelassen ist.

Vorerst gibt es folgende Planung: So 2. Feb Melbourne, Do 6. Feb Marathon in Marathon...Strecke bereits gelaufen und daher auch schon vermessen...siehe Clubreise 2012, Mo 10. bis Fr 14. Feb Kreuzfahrt mit bis zu 3 Marathons auf bekanntem Schiff und bekannter Strecke (evtl. falls Ultra auf den Keys nicht klappt zusätzlich Kreuzfahrt vom Fr 7. bis Mo 10. Feb mit 2 Läufen, in Miami bleiben wir dann Clubreise gefinisht: 100MC  einfach an Bord und machen eine Back2Back-Schiffsreise...als letztens unsere Seereise zu Ende ging, wurde dieser Back2Back sogar auf dem Zettel mit Hinweisen zum Auschecken von der Reederei angeregt), So 16. Feb Marathon in Fort Lauderdale und als zusätzliche 3. Urlaubs-Bonus-Woche am Sa 22. Feb den Everglades-Ultra Ultra-Meisterschaft in Florida : 100MC und So 23. Feb Marathon in Jacksonville (in der Woche könnten wir natürlich nochmal auf dem Schiff laufen...dann kann das persönliche Jahresstatistikziel sicherlich vorzeitig erreicht werden...Ihr wisst ja: Was Du heute kannst erlaufen, das verschiebe nicht auf morgen.)...weitere Vorschläge sind natürlich willkommen.


Die nächste Nacht brachte mich der CNL wieder in den Norden. Aber warum bis Hamburg fahren, wenn in Niedersachsen noch ein Lauf ist. Ich stieg in Hannover aus und fuhr nach Bückeburg. Beinahe wäre ich gar nicht angekommen. Von der Hitze in Fellbach geschlaucht, hatte ich auf dem Hbf Karlsruhe ein Nickerchen gemacht und den Wecker nicht gehört. Erst eine Minute bevor der Zug planmäßig abfuhr, wachte ich auf und war dann irritiert, dass nichts auf dem Zuganzeiger stand. CNL fuhr dann am Nachbargleis des selben Bahnsteigs ein...noch mal Glück gehabt.

Übrigens: Berechtigte Beschwerden lohnen sich manchmal. Ich hatte ja die DB angemailt, dass in der Nachtzug vom Rennsteig zum Knast nicht so fuhr, wie er fahren sollte. Jetzt habe ich einen 10-Euro-Gutschein bekommen mit dem Hinweis, dass über Fahrplanänderungen nur kurzfristig informiert wird, wenn bei der Buchung der Verspätungsalarm aktiviert wurde.

  Veranstalter Jobst holte mich bzw. uns vom Bahnhof ab. Mit im Gepäck hatte ich Heinz...nach jahrelangem Reden konnte ich ihn endlich mal wieder von einer Teilnahme an einer Laufveranstaltung überzeugen...und Jobst hatte sich über seinen alten Laufbekannten sehr gefreut.


Langsam füllte sich das Meldebüro.


2 Jubilare sollte es heute geben...der Sekt stand schon bereit.


Heinz durfte schon mal Probeanfassen...fehlen doch „nur“ noch 12 Zähler bis zu seiner Nummer 200.


Bei der ostfriesischen Osterserie hatte Heiner noch Papierausschreibungen für den 1. Marienburgmarathon verteilt. Jetzt forciert er die Werbung mit seinem Laufshirt.


Nach dem Auftaktstück versperrte uns diese Schranke den Weg zum 7-Runden-Kurs. Grund: Das Lokal am Idaturm hat dicht gemacht.


Na bei der guten Verpflegung war von den Läufern auch kein Umsatz mehr zu erwarten. Jobst stellte fest, dass Bananen kaum gegessen werden. Vielleicht sollte er mal die Kiste wechseln, damit Läufer die Früchte besser erkennt...oder alternativ könnte sein kleiner Sohn die Bananen ja etwas bunt anmalen.


Die Getränkebecher sind sehr übersichtlich geordnet und falls Läufer vergessen hat, wer hier der Chef ist, ist diese Info einfach nachzulesen...dieser Tischler hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.


Heinz vor dem geschlossenen Idaturm.. Vier Runden waren schon mal ein positiver Comebackstart...am 13. Juli gibt es an gleicher Stelle die Möglichkeit, mehr zu laufen.


Danke Jobst für die gute Organisation. Für den Doppeldecker am 13. und 14. Juli habe ich mich gleich angemeldet. Vielleicht gibt es dann auch wieder mehr Streckenbilder...für heute müssen die aus 2010 reichen Laufen beim Adel: 100MC


Im Ziel wartete dann noch ein reichhaltiges Kuchenbuffet.


Und damit man sich auch entspannt an den Tisch setzen konnte, stellte der Veranstalter seine Dusche zur Verfügung.  


Zum Veranstalterteam gehört natürlich auch Ilse. Jobst wollt se...  


...und nun hat er bzw. sie den Salat. Und bevor Jobst abends alles alleine aufessen musste (seine größte Angst) schaufelte ich zwei Salate und etwas Kuchen in mich hinein...ich freue mich schon auf den nächsten Idaturmmarathon.


дружба 
Товарищ
René 
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1 Kommentar

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Michael Weber schrieb am 16.06.2013 - 06:18 email homepage

Hallo René,

 

toller Bericht und super Fotos (viel besser als meine). Bezüglich der Vorstandsbeteiligung gebe ich Dir Recht.

Dennoch war der Club in Fellbach-Schmiden gut vertreten. Es wurden 17 Clubmitglieder gesichtet, vier davon fehlten leider bei der JHV (Jürgen, der verspätet aus Biel eingetroffen war, Klaus R., der den 6-Stundenlauf mitgelaufen war und die Neumitglieder Birgit und Norbert F., die sich lieber über die 12 Stunden quälen wollten, als die JHV zu besuchen.

Siehe kurzen Nachtrag zu Fellbach:

www.100mc.de/bericht.html

Viele Grüße

Michael