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Dienstag, 22.05.2012 | von: af

Steinburg-Ultra-Marathon (17.05.2012)

Himmelfahrtstag bedeutet, speziell für männliche Zeitgenossen: Vatertag. Viele Läufer dagegen bringen ihn jedoch eher mit dem Steinburg-Ultra-Marathon in Verbindung. Einem Vergnügen, das ganz ohne exzessiven Alkoholgenuss  auskommt und in diesem Jahr  zum 10ten Mal stattfand. Eine beachtenswerte Tradition. Das Team vom Hohenasper SC um 100 MC-Gründungsmitglied Rolf Frank schafft es immer wieder eine perfekte Laufveranstaltung in der schönen Landschaft nördlich von Itzehoe auf die Beine zu stellen.

Bei der frühmorgendlichen Ankunft im Vereinsheim wartet bereits das Frühstück. Wer 50,8km laufen will, startet um 8.00 Uhr. Wer sich mit der Marathondistanz begnügen möchte, hat dann noch eine weitere Stunde Zeit, um den Tag ganz entspannt anzugehen. Nach der Rückkehr der gut gelaunten Ultraläufer macht sich dann um 9.00 Uhr die gesamte Gruppe auf die Strecke. Der landschaftlich reizvolle Rundkurs führt über kleine Straßen, Feld-, Wald und Radwege. Gespräche untereinander sind bei mäßigem Tempo fast immer möglich und auch erwünscht. Jeder läuft mal ein Stück neben Jedem und wer sich nicht ohnehin schon kennt, hat jede Gelegenheit alle Teilnehmer näher kennen zu lernen. Die Streckenverpflegung reist im Auto mit, steht regelmäßig alle 4 bis 5km zur Verfügung und bietet alles Wünschenswerte. In gleicher Weise werden auch die wenigen Straßenüberquerungen durch Helfer abgesichert. Die letzten circa 13km werden in Tempogruppen gelaufen. So wird niemand überfordert und kann selbst entscheiden, wie eilig er es hat. Außerdem wird so natürlich der Andrang zu den Duschen entzerrt und das „Nach dem Lauf“-Programm beginnt genau so entspannt wie der Ablauf des restlichen Tages. Nudelessen, das legendäre Kuchenbuffet und eine sehr persönliche und stimmungsvolle Sieger-(Helfer und Teilnehmer)Ehrung runden einen gelungenen Himmelfahrtstag für Läufer ab.

An der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung nahmen 43 Läufer und Läuferinnen teil. 20 liefen die Ultradistanz und wie fast in jedem Jahr war es für einige das erste Mal. Wenn Wettkampfgedanke und Zielzeit nicht dagegenstehen, ist ein angenehmerer Rahmen für einen ersten Versuch, Marathon oder Ultra zu laufen, schwer vorstellbar. Natürlich spielte da auch das Wetter mit. Trotz nächtlichem Dauerregen, vieler drohender Regenwolken am Himmel und anfänglich noch einigen Pfützen auf den Wegen, blieb es trocken. Später schaute sogar zunehmend die Sonne heraus. Einziger Wehmutstropfen bildete Rolfs Ankündigung als Veranstalter des Steinburg-Ultra-Marathons zurückzutreten. Aber seinem Team ist zweifelsfrei zuzutrauen, das die Veranstaltung auch an den Himmelfahrtstagen der nächsten 10 Jahre in derselben Qualität stattfinden wird.

viele weitere Fotos:

http://www.waschcenter.de/marathon/hohenaspe/2012-05-17/555653a0581419b03/d000.html




Text Joachim/Fotos Hans-Jürgen


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