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Samstag, 27.02.2010 | von: af

Kiel Marathon (27.02.2010)


der Quentsch nimmt seit 1999 zum 8. Mal am Kiel Marathon teil

War ich im vergangenen Jahr durch meine 6 monatige Komplettlaufpause (Achillessehnenprobleme) nur als Fotoberichterstatter in Kiel, so war der Kiel Marathon, der am 27. Februar 2010 ausgetragen wurde, diesmal wieder fest in meiner Planung. Zwar bereitet die Achillessehne weiterhin Probleme, aber für ein wenig Training und einen Marathon pro Monat sollte es z.Z. schon irgendwie reichen. Das Wochenende fing am Freitag richtig gut für mich an, als mir etwas überraschend in der Kaltenkirchener HolstenTherme ein neuer ohne Neopren 4000 Meter (160 x 25 Meter Bahnen) Schwimmrekord gelang. Die Uhr blieb nach 1:06:27 Stunden stehen. Die Ironman Distanz von 3800 Meter als Zwischenzeit mit 1:03:17 Stunden auch gleich mit verbessert! Mit Neoprenanzug bin ich übrigens ca. 7 Minuten schneller. Also was würde der Kiel Marathon am Samstag bringen? Schlechtes Wetter bei maximal 4 Grad waren angekündigt, bestätigten sich dann aber nicht so ganz, denn das Wetter war während meiner Laufzeit eigentlich ganz in Ordnung (kein Regen, sogar etwas Sonne), nur etwas windig, aber das Problem gibt es beim Kiel Marathon fast jedes Jahr! Nachdem es viele kleine Gespräche mit bekannten Läufern vor dem Start gegeben hatte, starteten wir Marathonläufer um 10:10 Uhr. Das Startgeld mit 19 Euro (bis 31.12.2009) und 22 Euro (ab 01.01.2010) völlig OK, überraschend musste diesmal keine Parkplatzgebühr zusätzlich bezahlt werden. Die Laufstrecke war gegenüber den Vorjahren verändert, so waren diesmal sechs ca. 7 km Runden (statt 4x 10,5 km Runden) zu absolvieren. Auch lief man in diesem Jahr in eine neue Straße, die doch einige lange ungemütliche Steigungen im Gegenwind hatte. Ich hielt mich die ersten Runden in diesem Bereich immer sehr zurück und versteckte mich hinter größeren Läufern, um im Gegenwind Kraft zu sparen. Diese Taktik ging gut auf und ab der dritten Runde lief ich in das gerade vor mir gestartete Halbmarathonfeld rein. Am Anfang etwas blöd, da man zum Überholen der langsameren 21,1 km Läufer immer wieder auf die Schneebereiche an der Kante laufen musste (mit vielen Hundekothaufen). Nach ein paar Kilometern konnte man dann aber ganz ausgezeichnet mit den Halbmarathonläufern laufen und sich ziehen lassen. In der letzten Runde waren die Marathonläufer fast wieder unter sich, wobei es natürlich zu zahlreichen Überrundungen kam. Völlig überraschend erreichte ich schon nach 3:22:16 Stunden die Ziellinie (Platz 31 von 203) beim 8. Marathonstart in Kiel. Es war auch meine schnellste Zeit seit dem April 2008 (3:17 in HH) und nach 21 Läufen (endlich) wieder einmal eine Zeit unter 3:30 Stunden! Geplant war bei meinem 168. Marathon übrigens eigentlich nur eine Zeit zwischen 3:40 und 4:00 Stunden. Auch wollte ich ursprünglich eine Weber Zeit (60 Marathonstrecken hat eine Stunde) wegspielen, was nun auch nichts wurde, da die schnellste fehlende Zeit eine 3:32 Stunden gewesen wäre.

 

Fazit: Kiel liegt vor der Haustür und hat erneut Spaß gemacht. Auf das Mitführen eines Fotoapparats habe ich diesmal wegen der schlechten Witterungsankündigung verzichtet und so wurden von mir nur Bilder vor und nach meinem Lauf gemacht, ansonsten wäre die von mir erzielte Zeit auch nicht möglich gewesen. Freitag und  Samstag waren gelungene Sporttage, jetzt lege ich am Sonntag die Beine hoch …


Link zur Ergebnisliste 






kam mit dem Quentsch nach Kiel: Regine aus Kaltenkirchen (hey, nicht so ernst)



auch ein Teil der 3er Fahrgemeinschaft: Dirk aus Henstedt-Ulzburg (genau, der freut sich auf den Lauf)



auf den Jacken von Doris und Mario gibt es immer noch gelbe Flecken! Im Juni wollen sie sich einen norwegischen Länderpunkt beim Tromsö Marathon holen



lief auf Platz 127 ins Ziel: Joachim aus HH (Zeit 4:04 Std.)



Renate wurde 25. Frau (1. Platz W 60) mit einer Endzeit von 5:02 Stunden



Christoph (Platz 101/3:55 Std.) schaut nach einmal zurück, ist aber kein Verfolger zu sehen  



Mario bleibt kurz vor dem Ziel anscheinend recht lange stehen, um eine Weber Zeit zu erzielen. Harald, der hier an Mario vorbeifliegt, steht in der Ergebnisliste auf Platz 110 mit einer Endzeit von 3:56 Stunden (AK M65 = Platz 3), Mario taucht erst auf Platz 130 mit einer Enzeit von 4:05 Stunden auf  



Regine (was für eine Laufhaltung!!) aus Kaltenkirchen beendet ihren 4. Marathon (seit Oktober 2009) mit einer Zeit von 4:13 Stunden und belegt damit Platz 11 der Frauen (Platz 148 insgesamt/W45 = Platz 2) 



Hans-Joachim (M70) beendet nach 4:26 Stunden den Kiel Marathon (Platz 166). In der AK 70 belegt er Platz 1! 



noch ein M70 Läufer: Günter aus Kiel, der Platz 201 belegt (5:32 Std.)



Heinz aus Kiel benötigt 4:27 Std. für die 42,195 km. Allerdings walkte er anscheinend (fast) die ganze Strecke!   



Peter, der Mann aus Hamfelde spulte den Marathon in 4:32 Stunden runter (Platz 174)



Wolfgang überlief die Ziellinie nach 4:33 Stunden (Platz 177)



Günter kämpfte sich durch und steht in der Ergebnisliste auf dem Platz 203, seine Endzeit 5:42 Std.!



Sigrid (1. Platz W70) wurde 18. Frau mit einer Endzeit von 4:39 Stunden



Platz 1 in der AK W65 für Rosie, die ohne Hund nach 4:41 Stunden das Laufen einstellen konnte



Supermario hat fertig und gegleitet seine Frau Doris auf der letzten Runde. Doris kommt mit einer Zeit von 4:45 Stunden ins Ziel. Somit Platz 20 der Frauenwertung und Platz 186 insgesamt.


AF (Quentsch) 
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8 Kommentare

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Nr. 1   Heinz Behrmann schrieb am 28.02.2010 - 12:50 email

Schöner Bericht! smile Super Leistung: Aber ob es so gesund war, mit noch nicht abgeklungenen Achillessehnenbeschwerden den Marathon mit 100 Prozent zu geben!!??. Confused Surprised Weitere gesamt 208 Bilder sind unter www.zippels.de anzusehen.

Nr. 2   Arne Franck schrieb am 28.02.2010 - 14:07 email homepage

Hallo Heinz, laut einer Kernspintomografie (Anfang 2009) soll meine Achillessehne einen fast Totaldefekt haben. Ich habe bis Mitte 2009 eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass ich überhaupt noch einmal auf die Laufstrecke zurückkehre und nun mit sehr wenigen Training (z.B. 7.KW = 14,5 km/8. KW 28 km/meine längste Lauftrainingseinheit in diesem Jahr 13,5 km) auch noch solche Zeiten hinbekomme! Es ist schon merkwürdig, dass die Fußprobleme nach meinem Teichwiesenmarathon am 30.05.2009 (ohne Training in 5:23 Std.) besser nach, als vor dem Lauf waren! Das hat mich damals motiviert wieder ganz langsam mit dem Laufen zu beginnen! Übrigens je schneller man einen Marathon läuft, desto schneller hat doch auch die Achillessehne wieder Ruhe! Ganz Abklingen werden die Probleme wahrscheinlich nie mehr, aber man lebt eben (leider) nur einmal!

Nr. 3   Klaus Bangert schrieb am 28.02.2010 - 15:33 email

Arne,

numeckermalnich über Regines Laufhaltung ! Es kann nicht jeder so schön laufen wie ich..... Mr. Green Mr. Green

Nr. 4   Arne Franck schrieb am 28.02.2010 - 17:50 email homepage

Na Klaus, meine Art sich beim Laufen zu bewegen ist ja auch eine kleine Katastrophe! Aber wie sagte der ehemalige St. Pauli Torwart Volker I. bei einer Fußballtrainerfortbildung in Malente zu uns Trainern: Es ist doch völlig eigentlich uninteressant, ob der Torwart eine perfekte Technik hat, Hauptsache er hält den Ball irgendwie! Genau so ist es eben auch beim Laufen, die perfekte Lauftechnik verhilft einem auch nicht unbedingt zu einer Spitzenzeit, davon kannst du (Klaus) ja auch (trotz deiner Supertechnik) ein Lied singen. Evil Evil Evil Mr. Green

Nr. 5   Silke schrieb am 28.02.2010 - 21:43 email

Hallo Arne, toll bist Du gelaufen und wie ich beobachtet habe auch lange Zeit mit der bis dahin 2. Frau. Wie schon 2008, weisst Du noch? Aber wo ist die 2. diesmal abgeblieben? Ich war arg erstaunt, dass ich am Ende 2. war, damit hatte ich gar nicht gerechnet.

Ja, ich fand Kiel auch prima, die Steigungen diesmal ungewohnt und naja - die hätten nicht Not getan aber sonst wirklich prima. Kiel lohnt sich irgendwie immer, obwohl ich die Stadt an sich kaum kenne. Immer nur die Strecke und das Hotel. Mr. Green

Nr. 6   Arne Franck schrieb am 28.02.2010 - 22:12 email homepage

Ich glaube 2008 war die 2. Frau eine Dame aus Schweden, die mich einige Kilometer vor dem Ziel recht locker überholte. Ich konnte dann noch einmal Tempo aufnehmen und sie kurz vor dem Ziel wieder abhängen.

 

Die lange Zeit 2. Frau in diesem Jahr scheint das Rennen abgebrochen zu haben, denn sie taucht nicht mehr in der Ergebnisliste auf. Ihr sehr großer Begleiter, der ständig neben ihr lief, hat mich in der letzten Runde im Eiltempo alleine überholt.

 

Silke, so war dein Weg zu Platz 2 bei den Frauen wohl frei, wobei deine Endzeit von 3:43 Stunden auch eine hervorragende Leistung ist. Ein Marathon geht eben über 42,195 km, da kann viel passieren. Die schwedische Siegerin (2:56 Std.) läuft natürlich in einer ganz anderen Leistungswelt, sie lag diesmal auf Platz 5 im Gesamtfeld, würde aber wahrscheinlich sonst fast alle anderen Marathonläufe in Schleswig-Holstein gewinnen.

Nr. 7   Claudi schrieb am 02.03.2010 - 10:57 email

Hej Arne,

brav gemacht! Ich glaube, Deine Kernspindiagnose war die eines anderen zwinker Super-Leistung, Glückwunsch, auch an alle anderen 100 MCler und Friends! Habe ein paar Tränchen vergossen, als ich Sa/So mit Sressfraktur am linken Fuß im Seminar in Duisburg saß und an Kiel und Lü-Ha dachte, aber: I'll be back! smile Liebe Grüße Claudia, die lahmende Gazelle

P.S. Silke, Hammer-Zeit - meine Hochachtung, jetzt muss ich mich aber ordentlich strecken smile

Nr. 8   Hartmann Stampfer schrieb am 02.03.2010 - 18:39 email homepage

Hallo Quentsch, gratuliere dir zu deinem sehr guten Marathon. Es scheint, wenn der "Italiener" auftaucht du immer besonders motoviert bist und ein schnellen Marathon absolvierst. ;-) Also wenn du wieder mal eine besondere Motivation brauchst, einfach nur auf mein Programm schauen www.stampfer.org/hartmann_004.htm