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Samstag, 09.05.2009 | von: af

Heinz Helmuth in Hannover

19. Tui Marathon Hanonover 03.05.2009

 

Von Heinz Helmuth Kohl

 

Da ich alleine nach Hannover fuhr, hatte ich keine große Lust mich Sonntagsmorgens

abzuhetzen, außerdem kann man in den Jugendherbergen bequem und günstig übernachten. 

So bin ich dann am Samstag Nachmittag in Hannover angekommen und war nicht der Einzige der so dachte.

Normaler Weis merke ich mir ja Vornamen besser wie Nachnamen. So ging ich dann durch das Veranstaltungszelt nachdem ich meine Startunterlagen abgeholt hatte. Kam mir doch so ein bekanntes Läufergesicht, so meine Größe und Figur, über den Weg. Auch er erkannte mich blieb stehen, aber ich kam nicht auf den Vornamen. Artz aus Leverkusen und Teichwiesenmarathon 100MC Mitglied, kann das sein!? Mit großen Augen sah er mich an, Helmuth Kohl!? Yes Bingo sagte ich der Mann ist gut.  Stürmische Begrüßung und das Fachsimpeln konnte beginnen. Richard  „Löwenherz“ Artz ist in meinem Age und hat auch immer mit den Kilos zu kämpfen.  Das machte dann unser Laufgespräch und Erfahrungsaustausch sehr interessant, man gab sich mal wieder ein paar Tipps und so weiter.

Dann begaben wir uns ins Rathaus wo dann plötzlich so ein Rocker in Motorradstiefeln und Motorradlederhose an uns vorbei laufen wollte. Steckte doch da in dieser langen Lederhose unser Motorradfahrer, Pilot, Surfer, ach hätte ich fast vergessen Marathonläufer ist er ja auch noch J.K. aus Oldendorf.  Okay für die, die sich mit Abkürzungen schwer tun etwas leichter, unser Jürgen Kuhlmey.   Irgendwie mussten wir wohl einen Magnet in der Tasche haben den plötzlich stand da auch unser runing Dentista aus Cuxland vor uns, man kennt ihn auch unter dem Namen „Abbi“ Henne . Auch den hatte es aus irgendeinem unerklärlichen Grund nicht zu Hause gehalten, ich glaube der wollte am nächsten Tag auch hier rennen.

 

In der Herberge angekommen waren wir zu viert. Hatte ich doch direkt am Fenster mein Bett und natürlich stets gute Luft. Neben mir befand sich noch ein Laufsüchtiger aus Danmark. Eigentlich ein halber Deutscher und ein halber Däne, wohnt an der Grenze. Natürlich waren wir schnell im Marathongespräch, als ich ihm von meinem 24 Stundenlauf in Aarhus erzählte war er ganz begeistert. Natürlich kannte er auch Tor Ronnow persönlich wie er mir sagte.

 

Die Nacht verlief schön ruhig und man konnte echt gut schlafen. Das Frühstück war auch gut und natürlich war ich nicht der Einzige der Heute hier laufen wollte. Daher konnte man schon ab 06.00 Uhr sein Frühstück bekommen. Das Auto konnte ich am nächsten Parkplatz ganz in der Nähe abstellen und mir den nahegelegen Tram zur Innenstadt fahren so in ca. 15 Minuten.

 

Dort angekommen begegnete ich schon vielen bekannten Marathonis. So sah ich meine Osnabrücker Lauffreunde Gerd Junkers und Maria Rolfes.  Nur ein schwarzer sowie ein weißer Socken fehlte, anders ausgerückt, wo war HaWe  Rehers,-  grübel,  grübel!?

 

Gerd Junker klärte mich auf, dass HaWe auf einem Medizinischenweiterbildungsaugenärztlichenlehrgang, - schönes Wort, - Gelle! sei.   Man sagte ich mir, der ist doch schon schlau, will der denn noch schlauer werden,  HaWe bekommt auch nicht genug.  Da HaWe sich auch als Tempoläufer für die  5:00 Marke gemeldet hatte, sprang dann Gerd Junker ein für seinen Laufkumpel HaWe.

Während ich mich denn da mit der Osnabrücker Laufdelegation unterhalte, schleichen sich doch da so 2 Laufsüchtige, die mir schon unter anderem in Öjendorf über die Füße gerannt sind, an mich heran. Haben Werner Burmeister  und Sven Peemöler ihren „Kanzler“ doch beim Vorbereitungsgespräch zum TUI Hannover Marathon erwischt!  Nachdem ich dann Christine Schröder und Hartmut Feldmann erblickte, dachte ich mir dann kann der Teichwiesen Race Manager auch nicht weit sein. Bingo, nachdem ich dann das Läuferfeld weiter erkundete konnte ich dann das Geburtstagskind aus Volksdorf auch ausfindig machen und ihn zu dazu gratulieren es mal wieder geschafft zu haben ein Jahr unbeschadet erreicht zu haben.    Was diesen dann auch sichtlich erfreute.

Schneggie konnte ich auch kurz ausfindig machen als er mit Wolfgang Schwabe am klönen war, habe ihn aber dann aus den Augen verloren als er in der Läufermasse verschwand.

Hatte vielleicht auch seine Tarnkappe angezogen, einen auf Geheimnisvoll gemimt?

 

Der Start stand kurz bevor und ich begab mich in Richtung Startaufstellung. Lief mir da doch mein Freund Horst Preisler über den Weg. So hatte ich die Ehre mit Horst gemeinsam zu starten. Horst sah aus wie Qasi Modo, weil er hinten einen „Buckel“ hatte. Helmuth das ist kein Buckel klärte Horst mit einem verschmitzen Lächeln mich Unwissenden auf, das sind meine Klamotten die ich nach dem Lauf anziehe und nach Hamburg abdüse. Mit diesem „Buckel“ hat Horst mich dann sogar noch versägt und ich habe mal wieder „gelitten“.

 

D e r   L a u f.

 

Bis Km 5 hielt mir Horst Preisler ja die „Treue“ dann zog er von dannen. Nun befand ich mich bei Gerd Junker in der 05:00 Stunden Zeitvorgabe. Das hielt ich dann auch bis km 8 so aus und sagte mir wenn ich Heute unter 5 Stunden laufen will bin ich hier verkehrt und zog etwas an. Also die ersten 10 km wollte ich unbedingt unter 01:10 laufen was dann auch funktionierte mit 01:08. Beim Halben war ich dann bei 02:24 und war guter Dinge, dass das Heute etwas werden könnte. Eine nette M 40zigerin war von Anfang an so auf meiner Höhe. Mal vor mir mal hinter mir, wie das so geht. Irgendwann machten wir uns dann bekannt und sie hieß oder heißt wahrscheinlich immer noch, (warum auch nicht) Susanne. War sie mal aus bestimmten Gründen weg von mir, kam sie kurze Zeit später wieder an meine Seite mit dem Vermerk Hey da bin ich wieder. Da wir Beide das selbe Problem mit unseren angetrauten Partnern hatten die von dem vielen Gelaufe nicht viel halten, habe wir uns dann gegenseitig „getröstet“. So bei km 35 zog sie dann etwas an und sah nach mir und wollte auf mich warten.

Da ich mich nicht gerne aus meinem Trott  bringen lasse, machte ich ihr klar sie solle ruhig losziehen.  Ab Km 37 machte ich vor mir eine Läuferin in Blue mit schlohweißen Haaren aus. Das kann nur Christine Schröder sein dachte ich mir. Natürlich in Begleitung des Teichwiesen Managers, der mich auch kommen sah und dies mit den Worten: Der Kanzler ist im Anmarsch! Kommentierte. So bei Km 39 war ich dann auf der Höhe der beiden Besagten. Nachdem ich dann  die Höfliche die Anfrage stellte vorbeilaufen zu dürfen, setzte ich dann zum „Versägmanöver“ an. Das gefiel dem Teichwiesendoc doch irgendwie nicht und der Eumel hielt mich an meinem Trinkgürtel fest. Da musste er jedoch feststellen, dass wenn ein Torro mal in Bewegung ist, ist  er auch durch so „heimtückische Attacken“ nicht zu stoppen. Da der Doc dann Gefahr lief mitgeschleift zu werden, ließ er dann doch kluger Weise los. Im Hinblick auf seinen persönlichen Festtag ließ ich dann davon ab diese „heimtückische Attacke“ in Form einer „Beule“ zu ahnden, sodass er sich auch daran erfreuen konnte.

 

Auf den Rat von Richard „Löwenherz“ Artz startete ich Heute einmal so ziemlich von achtern. Dies hatte dann den Reiz, dass man so einige an Leutchen jenseits der Km 30 versägen kann.

So wurden dann Erinnerungen wach an Toronto 2008 wo ich dann Gas gab ab KM 32.

Damals hatte ich Tatjana Festerling bei Km 34 sehr höflich passiert, - fragt sie das stimmt, - höflich!! Wie sich das gehört!!

Bei Km 40,5 hatte ich eine große weibliche Mitstreiterin vor mir ausgemacht, deren Figur irgendwie in meinen grauen Gehirnzellen gespeichert war. Jedoch zuordnen konnte ich sie noch nicht! Mein Verdacht bestätigte sich dann doch zunehmend als ich das Shirt vom Metronom erblicken konnte. Das gibt es doch nicht dachte ich mir, war da vor mir Tatjana Festerling. Höflich wie immer grüßte ich Tatjana, sie lächelte wie schon in Chicago und Toronto, und ich passierte Tatjana. Um Irrtümer zu vermeiden muss ich dazu sagen , dass Tatjana mich in Chicago bei Km 34 versägte! 

Meine neue Bekannte Susanne hatte sich ja von mir abgesetzt, aber ich hatte ja nun ein Ziel, da sie ja immer noch in meiner Sichtweite war, sie wieder „einzufangen“. Dies gelang mir tatsächlich  so 500 Meter vor dem Ziel. Allerdings hatte sie das dann bemerkt und selbst auch noch einmal Gas gegeben und war dann 7 Sekunden vor mir über die Linie gelaufen.

Dann haben wie uns auch gegenseitig beglückwünscht und ich konnte 21 Minuten besser finishen wie eine Woche vorher in Hamburg in 04:51:13. and I was happy!

Tatjana kam kurz darauf ebenso ins Ziel auch sie wurde dann von mir gratuliert zum Erfolg.

 

Das Einzige Negative an dieser Veranstaltung war, dass die Halbmarathonis um 11.00 Uhr  starteten und uns so richtig in die Füße liefen so bei km 28. Da bist du schon ein bisschen ramponiert und dann kommen da Leute an dir vorbei total frisch, nicht gerade Läuferfiguren und du grübelst dann erst einmal: wieso sehen die denn noch so frisch aus?!   Susanne klärte mich dann auf, dass das die „Halbgaren“ sind und meine Läuferseele war wieder okay.

 

Alles in Allem dennoch wieder ein schöner Marathon Sonntag in my live.

 

Euer

 

Kanzler

Heinz Helmuth Kohl 


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1 Kommentar

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Nr. 1   Claudi schrieb am 12.05.2009 - 23:29 email

Hello Running-Chancellor!

Glückwunsch zur Sub-5-Zeit- gut gemacht! Du hast vergessen zu erwähnen, welche Reise Du bei diesem TUI-Marathon sicherlich wieder gewonnen hast...! zwinker

Gruß

claudia