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Montag, 16.09.2013 | von: mw

Öjendorf Marathon 14.09.2013

Am 14. September fand, wie gewohnt, der Öjendorfer See Herbst Marathon statt. Nach einer gefühlten Arbeitswoche seit Anmeldeschluss rollte Till nun unser Wohnmobil in den Park.

Bereits am Vortag informierte Rita G. uns darüber, dass statt des freien Rasens für unsere Zelte nunmehr eine große Baustelle eingerichtet war.

Wir sahen uns die Überraschung also an und diskutierten hin und her, wie wir das Problem nun lösen könnten. Heraus kam ein, um 34 Erikaschritte nach hinten verlegte Ziellinie, die wir durch eine adäquate Verlängerung des Auftaktstücks ausglichen.

Gleich morgens um 06:00 Uhr erschien Sven P. mit dem Hänger und mit ihm ganz viele andere Helfer. Sorry, ich habe die Runde markiert und deshalb die anderen nicht so im Blick. So konnte dann um 08:00 Uhr die kleine Gruppe der Frühstarter loslegen. Kurz vor dem 09:00 Uhr Start gab es noch einiges zu sagen und zu feiern. Enno K. legte eine sagenhaft laute und inhaltliche witzige Ansage hin.

Ich überreichte Falko H. den Prototyp der Urkunde zu seinem 100. Marathon / Ultra am 24. August in Reykjavik

und Till überreichte Christa H. einen Blumenstrauß zu ihrem zwei Tage zurück liegenden Geburtstag. Falko hatte Medaillen für alle spendiert, worüber wir uns sehr freuten.

Mit einer kleinen Verspätung ging es an den Start.

Das Rundenzählprogramm lief zuverlässig und ließ Spielraum für so manche Zusatzauswertung. Heinzi B. beglückte die Läufer mit bis zu zehn Ansagen über die noch verbleibenden Runden und Klaus B. informierte Sven über die Zeitdifferenz zum ersten und zum dritten. Dies ließ messerscharf darauf schließen, dass er am Ende Zweiter wurde.

Klaus und Heinz riefen stets lautstark „Zieleinlauf“, so dass Hans-Joachim M. und Beate G. die Medaillen rechtzeitig überreichen konnten. Beim Rundenzählteam wurden auf Anregung von Till Wünsche zur weiteren Programmierung geäußert. So könne man doch die verblei-benden Runden durch eine Computerstimme in der jeweiligen Landessprache des Läufers ansagen Ein großer Monitor könnte deren Konterfei anzeigen und bei Zieleinlauf könnte eine im Vorfeld individuell ausgewählte Melodie erklingen. Für die ambitionierten Läufer wäre auch eine grafisch animierte Statistik mit Aufzeigen von Tendenzen denkbar. Man sieht also, es gibt noch viel zu tun.

Ich möchte besonders noch den 16jährigen David erwähnen. Er lief zum ersten Mal einen Halbmarathon. Was mich aber, und da spreche ich für mehrere, besonders beeindruckte war, dass er diesen ohne Arme lief. Natürlich brauchte er die Hilfe seiner Mutter, die ihn mit Trinken versorgte. Wer aber Arme hat, der kann wahrscheinlich nicht umfänglich die Bedeutung der Arme für das Gleichgewicht ermessen. David musste dies mit seinem ganzen Oberkörper ausgleichen. Schön, dass du es geschafft hast, David und meine Hochachtung dafür!

Am Verpflegungsstand saßen wieder unsere Perlen Rita und Christa und – wie traditionell im September – Sabine B. Dank der vielen Helfer (die ich mal wieder nicht aufzählen kann, weil ich mich müde vor den Fernseher verkrochen hatte) wurde am Ende alles schnell abgebaut, so dass wir kurz nach 15:00 Uhr vom Platz rollen konnten. Mit 93 angemeldeten Läufern, von denen 82 gefinisht haben, liegt der Lauf auch diesmal wieder auf einem guten Niveau.

Erika



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