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Donnerstag, 20.09.2012 | von: rw

Störtebekermarathon

Tja das Leben in der privaten Wirtschaft ist echt hart. Nicht nur die Anzahl meiner Berichte verringerte sich in den letzten Monaten, auch Hans-Jürgen kommt mit dem Bearbeiten seiner Bilder kaum noch seinen Wettkampfaktivitäten hinterher. Am Dienstag erbat er sich noch etwas Zeit, und so lag mein Bericht bis jetzt auf Halde. Aber nun ist es soweit...hier kommen die neuesten Sätze vom WanderWallesch...und im Anschluss auch der Beitrag vom Waschcenter:
Hier im Energiepark Geesthacht entlang dieser Rohre vom Pumpspeicherkraftwerk führte er lang: der Störtebekermarathon....die Angaben zu den Höhenmetern schwankten zwischen 55 und 70 pro Runde.
 


Aber wieviele Runden waren es denn nun? Im Vorfeld hatte es Kritik betreffs der Vermessung gegeben, also mussten am Tag des Handwerks entsprechende Fachkräfte ran, um eine ganz andere Bahn zu vermessen als die im Untergrund.

Jetzt kann ich die Aussage von Peter dem G(roßen) auch nachvollziehen, als er bei der JHV in Kiel sagte, dass er im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit jährlich 2 oder 3 tausend Mails bearbeitet, und was das bedeutet. Im Vorfeld des Störtebekermarathons gab es einen regen Mailverkehr zwischen mehreren Clubmitgliedern, da kam ich bald mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher. HJ kaufte sich ein Meßrad und vermaß Probeweise schon mal seine Trainingsstrecke. Wann veranstaltet er dort seinen ersten Marathon? Mario bot sich auch an, und 2 Stunden vor dem Start ging es los...





...kaum zu glauben, beide Meßräder zeigten ein identisches Ergebnis an...aber so sollte es ja auch sein...Ergebnis: 31 Runden könnten knapp werden, also 32 Runden laufen...aber ohne das geplante Auftaktstück.


Der Weg zum Start führte über dieses Treppenhaus. Alle 9 gemeldeten SportlerInnen waren erschienen.


Wir sind Europäer. Wie bereits in einem USA-Bericht angekündigt wurde vor dem Start die Europahymne gesungen. Hans-Jürgen fotografierte schon mal den Text, damit er ihn nicht vergißt und bis zur nächsten Veranstaltung auswendig lernen kann. Seine Johanna hatte woanders Konzertprobe. Aber auch ohne ihre und Ennos Unterstützung klappte die Premiere recht gut. HJ hielt das auf seine Weise fest (jetzt weiß ich auch, warum er da mit seiner Kamera hantierte - eben ein eifriger Paparazzi mit dem aktuellsten technischen know how) http://www.waschcenter.de/marathon/geesthacht/2012-09-15-stoertebekermarathon/index.html

Und weil wir echte Europäer sind, werden wir nach dem fünften 0 Euro Ultra am Sonntag, 16. Dezember 2012 das Restaurant bzw. die Nationalität wechseln und gehen ganz solidarisch zum Griechen.


Der Besuch des Vermesserlehrgangs steht zwar noch bevor, Mario wollte es aber auch heute schon ganz genau haben. Wo ist der Start- / Zielpunkt? Bäume könnten umfallen...also Orientierung an einem Punkt an den Rohren...und nach guter alter Teichwiesenmanier / -schule eine Startlinie gezogen.


Dieser Hügel sollte bekannt sein, denn ich hatte ihn in diesem Bericht http://www.100mc.de/bericht.html?&tx_ttnews[tt_news]=1798&cHash=09ed7f4e8a schon im letzten Dezember veröffentlicht...



...Rita ging erst einmal zu Boden...


...bevor sie dann vom Waschbärpaparazzi die Schippe Sand hochgejagt wurde.


Eine Runde schon beendet...war doch gar nicht so schlimm.


Mario konnte sich gleich von Beginn an absetzen und gewann klar mit einer Viertel Stunde Vorsprung...


...vor Bernd, der mir später in einer Mail schrieb, dass auch er die Ausschreibung nicht richtig gelesen hatte.

 
Jens lag lange Zeit auf Platz 3, aber wie lehrte uns schon Altsammler Horst: "Laufen ist keine Mathematik"


In diesem ruhigen Waldstück war das Geräusch der Windkraftanlage akkustisch deutlich zu vernehmen. Ritas Kommentar zum Lauf: "hart, härter, Störtebeker"...aber wer in der Lage ist, kopflos an 11 Matrosen vorbeizulaufen, ist eben hart im Nehmen.


Auf diesem Streckenabschnitt war Vorsicht geboten...es ging zwar steil bergab, zahlreiche Baumwurzeln lauerten aber...


...Rita demonstrierte hier den geschickten Fall.


32 Runden bedeuteten auch 32 mal diesen schönen Blick auf die Elbe.


Auf der anderen Elbseite befindet sich Marschacht...früher gab es mal ein Dorf, und dann kam die Elbe...aber jetzt läuft zusammen, was zusammen gehört...


...Christian und ich werden nächsten Sommer einen städteverbindenden Zweiländerultra ausschreiben.


Schlafdieter war auch aktiv...sah heute sogar ziemlich wach aus und machte mir zeitweise den 5. Platz streitig...


...bevor er dann doch mit dem Wandern anfing.


Jens musste heute auch schon früh aufstehen.


Als ich beim Indoorultra 2011 in DK mit einer Bierflasche durch die Halle lief, gab es u. a. Kritik von Affenzahn. Aber wer verging sich heute zuerst an den Strandräubern? Vom Alkoholgehalt her, allerdings auch nur ein halbes Bier...


...besser sah er danach aber nicht aus.


Es geht doch nichts über einen Wochenendausflug in den Naturlehrpfad...


...da läßt man sich doch gerne Zeit...


...z. B. auf einer Bank.

 
Affenzahn gestärkt bzw. erholt von den Strandräubern


32 Runden, da gab es viel zu zählen...unterschiedliche Methoden boten sich an.


Der hat aber alles im Kopf...eben ein echter Handwerker, der mit Füßen und Gehirn arbeitet...äh läuft.


Dieter im Ziel


Auch Hans-Jürgen hatte es geschafft...mischte sich heute auch in den Kampf um Platz 5 ein, konnte dann aber doch nicht mehr mithalten.


Bei der Abschlußfeier gab es dann reichlich Störtebeker, und Grillmeister Affenzahn zeigte, wie ein echter Handwerker mit Bernern umgeht. Christian konnte die Stärkung auch gut gebrauchen, wollte er doch am Sonntag in Adendorf noch 19 km laufen. HJ warf dann auch seine weitere Laufplanung und sein anstehendes Jubiläum ein...Hundertster Marathon am 24. März 2013 beim Störtebeker?


Als Rita das Ziel erreichte und freundlicherweise die Sreckenmarkierung mitbrachte, lohnte sich ein Freibadbesuch nicht mehr. Hans-Jürgen hatte vorab die Öffnungszeiten recherchiert...muss er jetzt doch bis 2013 warten.

 
Aber warum immer ins Wasser gehen...manchmal kommt auch ein Tröpfelchen von oben...und dagegen gibt es die ganz spontan gezückte affengeile Schutzmaßnahme.

Ergebnisse:

1. Mario S. 4:29:00
2. Bernd W. 4:44:37
3. Christian F. 5:55:35
4. Jens H. 5:57:01
5. René W. 6:08:39
6. Dieter M. 6:17:10
7. Hans-J. H. 6:26:03
8. Thomas R. 6:54:00
9. Rita B. 7:41:35


Ja was ist denn das für eine Pfütze? Am Vorabend des Jägermeistermarathons deponierte ich eine Flasche in HJs Zigeunerwagen, und jetzt rückt er sie nicht mehr raus. Auf der Before-Run-Party am Freitag gab es nur Eis...das Bier für die After-Run-Party deponierte ich dann doch lieber in Ritas Auto...wer weiß, wann man es sonst wieder sieht.


Den Einkaufszettel, welchen Emily mir per Handy durchgab, schrieb HJ mir dann gegen das Störtebekervergessensgedächtns auf. Affenzahn und ich machten uns schließlich um 20:53 Uhr per Bus auf den Heimweg.

 
Also doch besser Störtebeker laufen statt Störtebeker saufen. Da jetzt die Strecke schon so aufwendig vermessen wurde, wäre es doch reine Zeitverschwendung, den Störtebeker zu begraben.

Mario meinte im Ziel, dass diese Strecke eher zum Training geeignet wäre...also in den ersten eisfreien Wochen des Jahres zur Saisonvorbereitung...erstmal die Wunden lecken und dann den Waschonkel nach seiner Jubiläumsplanung fragen, ansonsten stelle ich mir einen Zwei-Jahres-Takt vor...gibt ja noch so viele schöne Alternativstrecken für die Freizeitgestaltung an den arbeitsfreien Wochenenden.

Mein besonderer Dank gilt den Streckenvermessern Mario und Hans-Jürgen. Und nun der Beitrag aus der Waschtrommel http://www.waschcenter.de/marathon/geesthacht/2012-09-15-stoertebekermarathon/555653a0d4125bb1c/d000.html

дружба
Товарищ René
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