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Mittwoch, 26.05.2010 | von: af

Heinz Helmuth in Langeln

2. Hügelgräber-Marathon in Langeln am 24.05.2010

von Heinz Helmuth Kohl

 

Geplant war dieser Marathon von mir ja nicht, jedoch passte er in meinen Plan für meinen 100sten Marathon/Ultra in naher Zukunft.  So meldete ich mich noch kurzfristig bei Claudia via Telefon an. Da ich ja dann der 66ste Melder war laut Arne, bekam ich dann auch die Startnummer 606. Die 0 wollen wir mal vergessen, war wohl ein „ Druckfehler“.

Langeln ist ja nun von Assel keine Riesenentfernung, aber ich genieße es einen Tag vorher mit meinem mobilen „Kanzleramt“ anzureisen, ohne Stress vor Ort zu sein, ausgeschlafen und entspannt. So tuckerte ich dann gemütlich am Pfingstsonntag gen Langeln.  Arne hatte mir den Weg gut beschrieben und gegen 20.00 Uhr traf ich dann auch am Ort des Geschehens ein.

Voller positiver Überraschung konnte ich feststellen, dass man da schon auf einer Wiese einen Parkplatz vorbereitet und ausgeschildert hatte. Hatte ich mich doch gedanklich darauf

eingerichtet den Abend alleine zu verbringen, aber dem war nicht so ,denn Erika mit ihren Till und Manfred mit Gattin waren schon etwas schneller als ich und empfingen mich mit großem Erstaunen. Vor allem hatte es mein nostalgisches „Kanzleramt“ Manfred sehr angetan und ich musste ihm etliches erklären. Weil mein Generator so schön leise war, hat er sich richtig verliebt in diesen kleinen niedlichen, kaum zu hörenden Stromerzeuger!!

Die Nacht verlief wunderbar und am Morgen war ich sehr gut ausgeschlafen. So langsam kam Leben auf den Parkplatz/Wiese. Allerdings hatte man den Eindruck Petrus gefiel unser Vorhaben hier und heute an seinem Pfingstmontag einen Marathon zu laufen überhaupt nicht.

Ungeniert ließ er es um 08.00 Uhr aus allen Rohren gießen, dass selbst ich mir schon Gedanken machte, ob das heute hier was geben würde. So nach 15 Minuten hatte es sich aber wieder etwas beruhigt. Hajo unser Ex-Präsident stellte sein Gefährt vor meinem ab und Sturmvogel kam auch in einem Berliner Automobil angeflattert. Nach einem kleinen Frühstück begab ich mich dann in Richtung Start. Glücklicher Weise gab es da einen netten Streckenposten der mir den Weg wies, sonst wäre ich da wohl nie angekommen.

Außerdem konnte ich noch Clubmitglied Karl Wolfgang Baumgarten begrüßen, der sich auch noch bei mir bedankte, dass ich ihn in meinem Bericht von Hannover so nett bedacht hatte. 

Start und Zielbereich waren schon aufgebaut ebenso der Verpflegungsstand. Alle fieberten schon dem Start entgegen wie kann das denn anders sein, - das kennen wir alle und es gehört dazu.

D e r   L a u f.

 

Die Ideengeber und Veranstalter dieses Laufes hatten ja mal in einigen seltenen lauffreien Minuten diese Stecke rein „zufällig“ entdeckt und so gedacht, da könnte man doch einmal einen Marathon veranstalten (Arne). Aber zu Viert ist das dann a bisserl langweilig sagte man sich! Also machen wir doch eine klitzekleine Marathonveranstaltung daraus. Irgend so ein paar „Heimatlose“ werden wir schon noch finden, denen das zu Hause auch zu langweilig ist und das könnte dann was werden. Dann musste noch ein Name her! Da hier vor vielen Tausend Jahren irgendwelche menschlichen Wesen einmal gelebt haben sollen, war es deren Brauch sich nicht so ganz in der Erde einbuddeln zu lassen sondern auf Hügeln. Auch gab es hier mal eine Burg von der aber nicht mehr all zuviel zu sehen ist. Mit anderen Worten, hier war schon immer etwas los. Also wurde auch zum Teil und zu Ehren dieser Vorfahren der

  Langelner Hügelgräber Marathon

 

ins Leben gerufen. Nur hatten sich die Veranstalter etwas verrechnet. Waren es beim ersten Mal in 2009 doch schon immerhin so um die knapp 40 Teilnehmer, so hatte man diese Jahr sage und schreibe 85 Melder in der Liste. Selbst das Ausland Danmark and the Netherlands waren vertreten.  71 traten dann auch wirklich an und 64 konnten dann auch den Tag mit einem Marathon mehr in der Tasche beenden.     

 

D e r   S t a r t.

Wie konnte es anders sein, pünktlich zum Start schickte uns der liebe Petrus noch einmal

gehörig Aqua von oben. Das konnte aber keinen abschrecken, sondern alle hatten wahrscheinlich den gleichen Gedanken: Das kann nur besser werden. Jürgen Ranta meinte gar zu mir, jedenfalls werden wir heute kein Glatteis haben, da gab ich ihm Recht, auch eine gute Motivationsspritze.

Für die Jahreszeit war es einfach zu kalt, aber man kann sich ja warm laufen. Die Strecke selbst war sehr gut ausgeschildert und auch sehr schön zu laufen. Genau 10 Runden, das mit kampferprobten Rundenzählern unter der Oberaufsicht von unserem zuverlässigen Till, da kann ja nichts schief gehen. Am Ende, oder auch Anfang jeder Runde, - je nach dem , wie man es sieht war dann mal wieder der perfekt eingerichtete Verpflegungsstand und ich möchte  an dieser Stelle diesen netten Leuten meinen Dank aussprechen. Denn auch ihr seid ein sehr wichtiger Bestandteil, dieser Veranstaltung.  Für 2 Runden hatte ich als Laufpartner Walter Radloff und wir hatten einige nette Laufgespräche. Für eine Runde gesellte sich auch Peter Kellermann zu uns. Dann lief ich einige Runden alleine, bis sich dann so in Runde 7  Peter Henke zu mir gesellte. In Runde 8 kündigte Hans Jürgen Lange mir schon mal, mit „Helmuth ich komme!“, was denn da noch really auf mich zu kommt. Tatsächlich hat der Eumel ungeniert in Runde 9 die Säge herausgenommen und den Atlkanzler versägt. Noch nicht einmal vor einem Ex-Politiker hat dieser Zeitgenosse Respekt!!  Aaaber auch das  habe ich  überlebt.

Eigentlich hat mir der Lauf und die Strecke sehr gut gefallen und ich bin auch gleichmäßig durchgelaufen, brauchte keine Gehpausen usw. Somit bin ich auch mit meiner Time von 05:16:02 very zufrieden.

2 Lauffreunde konnten heute hier ihren 100sten Marathon/Ultra finnishen. Herzliche Glückwünsche an dieser Stelle an Klausi & Sveny, habt ihr toll gemacht Jungs!!

 

Bei dieser perfekten Organisation könnte ich mir vorstellen diesen Marathon fest in meine Marathon-Planung mit einzubeziehen.

Das Wetter war zwar nicht das Beste, aber wir haben alle zusammen das Beste aus dieser Veranstaltung gemacht.  Werde am Samstag den 29.05.10 dann in meiner alten Heimat den Mittelrhein-Marathon, von Oberwesel nach Koblenz, laufen als Number 98 und freue mich schon am 06.06.10 im Segeberger Forst meine Number 99 zu laufen.

Irgendwie wird mir das aber schon unheimlich. 66ter Melder in Langeln, Startnummer 606 ebenfalls in Langeln, dann im Segeberger Forst am 06.06. erster auf der Meldeliste. Wenn das mal gut geht!?.



das Empfangskomite



stürmische Begrüßung



reges Treiben auf dem Parkplatz (Götz, Hajo ...)





alle im Stress



einsamer Wegweiser



die Arena



Claudia überrascht
 

 

Bis demnächst Euer

Altkanzler

Helmuth 


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