Mittwoch, 17.02.2010 | von: af

Schnee und Eis Marathon von Heinz Helmuth Kohl

Schnee und Eis Marathon in Öjendorf 13.02.2010.

 

Heinz Helmuth Kohl

 

2009 hatten wir ja im Februar auch einen Schnee und Eis Marathon in Öjendorf.

Allerdings war da von Schnee und Eis so gut wie nix zu sehen.

Dafür hat Petrus aber dieses Jahr einmal mehr richtig zugeschlagen.  Das Veranstalterteam hatte uns ja schon vorgewarnt, da die gesamte Laufstrecke total mit Eis überzogen war, eventuell diesen Lauf Event zu canceln.  Aaber Petrus hatte mit den Laufverrückten von Öjendorf ein Einsehen und zeigte dies in Form von reichlich Neuschnee, der dann tatsächlich ein vorsichtiges Laufen möglich machte.  Dies natürlich zu allgemeinen Freude, die es mal wieder an meinem freien Samstag zu Hause nicht aushalten konnten und flitzen wollten.

Zu diesen fast schon Außerirdischen gehörte ich natürlich auch mal wieder. Das obwohl ich eigentlich im Kalten gar nicht so lange laufen möchte.  Aber die „Sucht“ lässt alles vergessen.

Jedoch war ich nicht alleine, sondern immerhin waren noch 55 „Heimatlose“ mit von der Partie.  Auch unser Michael aus dem Schwabenland war vor Ort und so konnten wir uns auch einmal persönlich kenne lernen, was bis dahin nur telefonisch erfolgt war.

Öjendorf einmal ganz in Weiß gehüllt hatte natürlich auch seinen besonderen Reiz.

 

D e r   L a u f.

 

Wie immer war alles perfekt organisiert, leider konnte Lothar nicht vor Ort sein, und so schickte uns der Quentsch pünktlich um 09.00 Uhr auf die Rutschpartie.

Natürlich war hier für Keinen Heute eine Top Zeit drin, alle versuchten halt eben über die Runden zu kommen.  Bedingt durch die wenigen Trainingskilometer, freute ich mich eigentlich einmal wieder die längere Distanz laufen zu können.  In Öjendorf ist man ja nie alleine, man kann hier und da mit einem Lauffreund/innen klönen und man hat ja auch noch die Spaziergänger, die uns immer ganz genau beobachten.  In kleinen Gesprächen kann man dann immer wieder das Gemisch von Bewunderung Skepsis und na ja wenn ihr das braucht heraushören.  Besonders gefiel mir die Bemerkung eines Spaziergängers, der selbst auch schon 20 Marathons gelaufen war in seinem Dasein, wie wir das nur alle schaffen könnten soviel zu laufen ohne große Verletzungen und Beschwerden.  Dies sagte er mir, als ich gerade unseren Sturmvogel vorstellte als er mich mal wieder versägte ich Armer!  Marios bestes Stück in Form von Doris gesellte sich einige Zeit zu mir aber irgendwann verschwand sie dann wieder.

Erwartungsgemäß wurde ich von Hajo in Runde 8 versägt, - hatte ich ihn doch schon vermisst.  Mit Sina uns ihrer Herrin Rosi lief ich etliche Runden zusammen und konnten uns nett unterhalten.  So in runde 10 bekam ich auf einmal so einen leichten Klapps auf die Schulter und ich dachte ich sehe nicht richtig, Altmeister Horst hatte sich tatsächlich mal wieder vorgenommen den Altkanzler zu versägen, was ihm auch mal wieder gelang.

In der selben Runde sehe ich da auf einmal einen Skifahrer in Blue mit einer Startnummer.

Für Halluzinationen war es ja eigentlich zu kalt.  Das Heute die olympischen Winterspiele eröffnet wurden war mir auch klar, ebenso dass ich mich in Öjendorf und nicht in Vancover Canada befand.  Woher kam denn dieser Skifahrer mit Startnummer.  Als er dann bedrohlich näher auf mich zu kam, lüftete sich das Geheimnis und ich erkannte auf den Skiern unseren Rübezahl HeRo aus Bremen.  Schelmisch wie immer meinte er , Helmuth das geht besser wie laufen.  Als ich ihm dann die gelbe Karte zeigte war er schnell verschwunden.  So trabte ich dann weiter und Doris aus H.U. fing mich dann auch noch ein.  So begnügte ich mich mit der Feststellung, dass einer ja die „Tür“ auf machen muss und ein Anderer sie wieder zu machen muss.“ So überquerte ich die Ziellinie in 06:18:20 und war trotz allen Strapatzen zufrieden mit mir und meiner Umwelt.  Nun hatte ich nur noch die versprochene warme Dusche im Kopf. Die gab es dann auch in der Ojendörfer Sportpark-Anlage genau wie angekündigt.

 

D i e   M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g.

 

 

Nachdem Hajo die Versammlung eröffnet hatte gab er dann unter Anderem bekannt, dass er die Führung des 100 Marathon Club Deutschland in jüngere Hände geben wolle.  Ebenso erklärte unser Sturmvogel schweren Herzens, wie man sehen konnte, ihren Rücktritt vom Amt der Statistikerin.  Dies hatte sie ja jahrelang hervorragend geführt wie ihr auch von Allen Versammelten bestätigt wurde.  Auch Jürgen, der an der Versammlung aus Termingründen nicht teilnehmen konnte, lies durch Hajo mitteilen, dass er den Posten als 2ter Vorsitzender zur Verfügung stellen wolle.  Auch Lothar der leider aus gesundheitlichen Gründen auch nicht anwesend sein konnte stellte sein Amt als Ojendorfer Veranstalter zur Verfügung.

Hajo stellte dann die Kandidaten vor die sich zur Wahl stellten für die frei gewordenen Positionen.

Als 1. Vorsitzenden wurde dann unser Old Män vorgeschlagen, als 2. Vorsitzenden der Mataton .  Bei der Abstimmung wurden dann auch Beide mehrheitlich gewählt.

Unser laufendes Geschwisterpaar Erika und Peter übernehmen dann in Team Work die Statistik sowie die Organisation der Öjendorf Marathons.

Alle nahmen ihre Berufungen für den Verein gerne an und versprachen auch nur ihr Bestes zu geben. Unser Sturmvogel sowie Hajo, Lothar Jürgen und Ingrid wurden noch in einer Laudatio vom frisch gebackenen 2 Vorsitzenden gekonnt für ihre Verdienste um den 100 MC geehrt beschenkt.

 

Die heftig umstrittene 100MC Marathon Zählordnung konnte dann endlich unter einen Hut gebracht werden dank der intensiven Arbeit unseres fleißigen Löffels. Kleinere Ungereimtheiten konnten dann aber behoben werden und am Ende waren dann auch alle mit dem Ergebnis einverstanden.

Außerdem bestand im Einvernehmen aller Versammelten Einigkeit darüber dass wir einem hochkarätigem Marathonclub angehören auf dessen Homepage ausschließlich über unseren Sport dem Marathon/Ultralaufen berichtet werden sollte.  Persönliche Querelen sollten nun der Vergangenheit angehören, da diese sinnlosen Diskussionen dem 100MC nur geschadet haben.

Ebenfalls wurde in Erwägung gezogen den Internetzugang auf der 100MC Homepage für Nichtmitglieder zu erschweren.  Da es ja mehrfach in der Vergangenheit festgestellt werden konnte, dass gewisse schräge Elemente die Plattform des 100MC missbraucht hatten um ihre Komplexe dort ablagern zu können.  Auch dies wurde einstimmig von allen Anwesenden begrüßt und beschlossen.

Nach dem Schnee und Eis Marathon und 4,5 Stunden Sitzung war man doch so langsam geschafft,.  Denn auch 100MCler sind auch nur Menschen und man musste ja auch noch nach Hause fahren.

Fazit des Ganzen:

Es war eine gut gelungene Mitgliederversammlung mit vielen guten Vorsätzen und auch Änderungen zum Wohle des 100 Marathon Club Deutschland e.V.

 

Heinz Helmuth Kohl

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