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Sonntag, 18.09.2011 | von: mw

Karlsruhe Marathon 18.09.2011

Ende Juni trifft sich der harte Kern des Lauftreffs bei Regina, denn auch rund um Asperg gibt es schöne Laufstrecken. Dabei erfahre ich zufällig, dass sich Hanne und Ina Gedanken machen bezüglich eines Engelskostüms. Warum? Dagmar will sich doch tatsächlich mal auf der Marathondistanz versuchen und hofft, dass sie die Engel auf den letzten Kilometer beflügeln.
Regina und Sybille sind von dieser Idee begeistert und melden sich gleich an zum Marathon in Karlsruhe, der diese außergewöhnliche Möglichkeit anbietet. Später fragt mich Regina, ob ich nicht auch in Karlsruhe laufen wolle. Nun, 7 Mal war ich bereits dort, es gibt auch andere Möglichkeiten, aber dann denke ich, warum eigentlich nicht. Im Juli melde ich mich an, um später zu erfahren, dass es mit Dagmars Marathonpremiere nichts wird, der Fuß macht mal wieder Probleme und zwingen sie zu einer Laufpause. Schade, aber wir, die wir Dagmar begleiten wollten, fahren nach Karlsruhe.

Startnummernausgabe in der Europahalle. Nicole und Jochen sind auch hier, laufen aber nicht den Marathon. Jochen will nur Bilder machen und Nicole am Halbmarathon teilnehmen. Ihre 1:32:32 reichen leider nur zu Platz 4 der Altersklasse.

Wenig später treffe ich Dietmar, der hier auf der Tribüne auf den Start wartet, denn draußen regnet es leider.

Aber, wie vom Sprecher angesagt, hört der Regen kurz vor dem Start auf, auch wenn das Outfit von Klaus-Peter einen anderen Eindruck vermittelt.

Es gibt zwei Startblocks. Wir langsameren sind im zweiten und starten um 9:10 Uhr, 10 Minuten nach dem ersten Startblock. Die Bedingungen sind ideal, wenn das Wetter so bleibt und das tut es.

Gut gelaunt auch Renate. In Egelsbach war sie ja leider ausgestiegen. Auch heute läuft sie den Marathon nicht durch und steigt bei Halbmarathon aus. Renate, es war wohl nicht Dein Wetter?  

Regina gibt die Marschroute für die erste Hälfte vor. So um 6:30 - 6:40 Min/km und ungefähr 2:20 h bei der Halbmarathonmarke. Das hört auch Camilla, die heute über die Halbmarathondistanz ihre Bestzeit verbessern möchte und uns fragt, ob sie mit uns laufen kann.
Kein Problem und so "ziehen" wir Camilla über die Strecke.

Es ist heute der 29. Marathon in Karlsruhe und die dritte Ausgabe als sogenannter Tanzmarathon. Entlang der Strecke sind immer wieder Tanzgruppen zu finden, mal etwas anderes, als man es sonst kennt.

Joachim ist auch hier und läßt es zunächst gemütlich anrollen.

Die badische Flagge sieht man öfters entlang der Strecke. In meiner Clubbekleidung fühle ich mich somit hier richtig aufgehoben.

Der Kurs ist auf der ersten Hälfte flach, bis auf wenige Ausnahmen, wie dieser Übergang,
Wenigstens kann man sich hier heraussuchen, ob man die Stufen nehmen möchte oder nicht.
Vor allem im Stadtgebiet sind zahlreiche Tanzgruppen anzutreffen.

Camilla ist guter Laune, am kurzen Anstieg im Hintergrund hatte sie zwar etwas Mühe, aber jetzt ist es nicht mehr weit und wir liegen noch gut im Plan.

Sehr farbenfroh, diese Tanzgruppe.

Dann, ein paar hundert Meter vor der Halbmarathonmarke, erreichen wir die sogenannte Marathon-Weiche. Hier geht es für die Halbmarathonläufer nach rechts in Richtung Ziel und für uns auf die zweite Runde.

Hier heißt es Abschied nehmen von Camilla. Sie erreicht in 2:19:31 ihr Wunschergebnis.

Die zweite Runde geht zunächst durch die Natur und zahlreiche Hinweistafeln laden eigentlich zum Verweilen ein, doch dafür haben wir heute natürlich keine Zeit.
Die oben beschriebene Albkapelle.

Das Gaulsloch.

Entspanntes Laufen durch parkähnliches Gelände am Wasser entlang.

Appenmühlwehr: Beschreibung

und im Original.

Die Verpflegungsstellen bieten neben Wasser, Iso und Apfelschorle Bananen als ausreichende Energiespender.

Und weiter geht es durch eine dicht bewachsene Landschaft. Karlsruhe ist ein gelungener Mix aus Stadt und Landschaftsmarathon.

Jetzt, wo langsam die Kräfte schwinden, haben wir leider mehrere Brücken zu überqueren, wie diese
oder hinauf zur nächsten.
Aber wir sind heute nicht gekommen, um eine auf Teufel komm raus schnelle Zeit zu laufen, sondern, um mehr oder weniger entspannt durchzukommen. Das ist bis jetzt hervorragend gelungen und wenn uns dann so nette Tänzerinnen anfeuern, ist es doch herrlich.

Kostümierte Teilnehmer sind einige am Start. Sie sammeln gegen eine kleine Gabe unterwegs Spendengelder.

Mit fortschreitender Dauer füllen sich ihre Taschen, was man am Klappern der Münzen gut hören kann.

Auch eine, gar keine schlechte, Art, die weggeworfenen Becher einzusammeln.

Und noch 'ne Brücke.

Aber wo es hinauf geht, geht's auch wieder hinunter.

Km 33. Wir erreichen das Schloß, ein optischer Höhepunkt dieser Marathonstrecke.

Joachim hat hier km 36 bereits hinter sich.

Wir laufen durch den Schloßpark,
der auch einige optische Reize bietet.
Km 35 haben wir hinter uns.

Unter dem Motto "Naturerlebnis Karlsruhe" sind die Kilometerschilder mit der Tierwelt der Region Karlsruhe geschmückt.

Im Zentrum Karlsruhes zeigen weitere Tanzgruppen ihr Können,
aber auch auf die Häuserfassaden sollte man achten.

Und selbst solch spektakuläre Auftritte gibt es zu bestaunen.

Km 39. Manfred, ein früherer Lauftreffkollege, steht an der Strecke. Er ist kein Marathonläufer, aber den Halben läuft er des öfteren. Vor einigen Jahren zog er weg von Stuttgart. Schön, wenn man sich bei so einer Veranstaltung mal wieder trifft.

Kurz nachdem wir Manfred begrüßt hatten, rechne ich unsere Endzeit hoch. Wenn wir unser Tempo weiter laufen, kämen wir auf eine 4:53. Bei 4:50 - 4:52 hätte ich aber noch Lücken im meinem Ziel-60 Zeitrahmen. Also bitte ich Regina und Sybille darum, etwas Gas geben zu dürfen. Die letzten drei Kilometer laufen super und so bleibt mir sogar Zeit, Dietmar abzulichten, kurz vor Erreichen des Stadions.    

Ja und marathon4you Klaus darf natürlich hier nicht fehlen und ist selbstverständlich bei der Arbeit.

Mit diesem Ergebnis.

Dann ist das Ziel erreicht. Sybille folgt wenig später

und dann Regina. Die auf der Zieluhr angezeigte Zeit ist die Bruttozeit des um 9:00 Uhr gestartetes ersten Blocks. Für mich fließt eine 4:50:31 brutto und 4:49:00 netto in die Ergebnisliste ein. Die 4:50 passt zwar, doch hatte ich auf meiner Uhr gut eine Minute mehr gestoppt. 
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1 Kommentar

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Nr. 1   Regina Blumenthal schrieb am 21.09.2011 - 07:48 email

Lieber Michael,

Du hast uns richtig super durch den Marathon geführt; war super entspannt und die erste Hälfe mit Camilla, dann den Rest "zu dritt" war sehr lustig und kurzweilig. MERCI auch im Namen von unserem Sybillchen. Liebe Grüße deine Lauffreundin Regina zwinker