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Dienstag, 08.06.2010 | von: mw

2. Porta Marathon Minden 30.05.

Der Rückweg von Klazienaveen nach Hamburg und Berlin führte über Minden. Dort wurde zum 2. Mal der Porta Marathon ausgetragen. Die Startnummern gab es nur bis 1 Stunde vor dem Start, deshalb fing der Tag schon stressig an. Dazu regnete es auch noch. Regen beim Laufen finde ich nicht sehr toll. Am Vortag die schöne Sonne und heute wieder alles in grau.
Die Startnummern gab es auf dem Veranstaltungsgelände in einem noblen Warenhaus. Hier kann man shoppen und den Tag mit Nichtstun verbringen, nur sehen und schauen und feststellen, dass man all die vornehmen und feinen Möbel nicht braucht bzw. sie sich sowieso nicht leisten kann. Aber Ansehen ist eben auch schön.

Start 9:00 Uhr, zwei Halbmarathon Runden sind zu laufen; in der Ausschreibung hatte ich von zwei verschiedenen Runden gelesen, aber die Kilometerschilder zeigten sehr bald, dass es 2 Mal die gleiche Runde  war. Ich glaube, dass die Runde keine Nebenstrasse in der Gegend ausgelassen hat. Immer wieder gab es Abbiegungen und Kurven, überall Flatterband und Streckenposten und auch begeisterte Zuschauer. Auch die Fußgängerzone mit der restaurierten mittelalterlichen Strassendecke (ca. 1 km Kopfsteinpflaster mit unterschiedlichen Pflastersteinen - wirklich fürchterlich zu laufen) war zwischen km 8,5 und 10 zu durchlaufen.

Wie die Strecken sich doch ähneln. In Freiburg war es genauso. Auch dort ging es in zwei Runden zwischen km 8 und 10 durch die Fußgängerzone gleichen Formats. Nur hier gab es in Straßenmitte ein fließendes Wasser, in Minden gibt es nur eine mit Riemchen gepflasterte Abflussrinne, auf der ein besseres Vorwärtskommen möglich war, die aber nicht gänzlich für uns Läufer zugänglich war. Sonnenschein und Regenschauer wechselten sich ab; aber es war nicht kalt und windig war es auch nicht. In meiner 2. Runde sorgten die Halbmarathonis für Betrieb auf der Strecke. Im Gegensatz zu Freiburg wo ich auf den letzten 9 km der 2. Runde von mehr als 5.000 „Halben“ überrollt wurde, behinderten sie mich nicht. Im Gegenteil: so mancher hatte anerkennende Worte beim Überholen für mich und auch der anerkennende Schulterschlag (er bringt mich fast zu Fall) fehlte nicht. Bei km 37 öffneten sich noch einmal Wasserschleusen und ersparten mir im Ziel dann das Duschen. Kurz vorm Ziel konnte ich Renate noch einfangen; sie fährt weiter zum Stockholm-Marathon. Medaille und Soforturkunde waren die Ausbeute. Staufrei erreichte ich Hannover und war von der Miniclubreise gegen 19 Uhr wieder in Berlin.
In der Ergebnisliste stehen nachfolgende Clubmitglieder – nicht alle sah ich vor dem Start.

107. Friedrich Iffert,            1. M65, 4:04:39
111. Kurt Gohrmanns,         8. M55, 4:07:07
121. Hans Werner Rehers,   2. M60, 4:13:18
136. Heiko Wendefeuer,    15. MHK, 4:20:50
143. Hans-Joachim Meyer,   2. M70, 4:24:48
178. Helmut Braun,            16. M55, 6:00:22
 20.  Sigrid Eichner,              1. W70, 4:51:40
 22.  Renate Werz,               1. W60, 4:52:29

Ein schönes Ergebnis für unseren Club. Glückwunsch an alle.
Die Doppeldeckerwertung vom Wochenende:
Drenthe und Minden gewinnt Kurt Gohrmanns.

Glückwünsche und Grüße an alle Beteiligten.
Sturmvogel  
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