Sonntag, 04.01.2009 | von: af

Rund um den Kümmerling!

Bericht zum Landkreislauf bzw. Rund um den Kümmerling

 

Am vergangenen Freitag brachen Dieter Merker, Thomas Radzuweit und ich zur Laufreise nach Meine auf. Plötzlich sevierte uns Affenzahn einen Kümmerling im Metronom, um auf das neue Jahr anzustoßen. Er hatte sich mit einem 12er Pack eingedeckt und die Sauferei ging weiter. Dieses veranlaßte mich nach dem Umstieg in Uelzen zu einem Nickerchen. Meine liegt im tiefsten Niedersachsen und im Gegensatz zum nachmittaglichen Hamburg lag im abendlichen Meine richtig Schnee und die Straßen waren glatt. Trotz der schlechten Straßenverhältnisse kam uns der Veranstalter Martin Pahl mit dem Fahrrad entgegen, um uns in das Vereinsheim des TSV Meine zu geleiten. Welcher Veranstalter kümmert sich noch so um seine Läufer? Im Vereinsheim (der TSV Meine wird dieses Jahr übrigens 100 Jahre alt - also das Quadrat vom 100 Marathon Club) schlugen wir dann unser Nachtlager auf und bereiteten ein nettes Abendessen zu. Dieter war über Affenzahn's und meine Campingausrüstung und -erfahrung erstaunt. Restaurants werden an uns also wohl nicht mehr so viel verdienen. Dafür der REWE bei dem Raucher Affenzahn diesmal auf Prozentiges umstieg und am Abend noch ein weiteres 12er Pack Kümmerling kaufte und uns aufnötigte. Der Abend endete mit gebratener Banane à la Affenzahn - kommt kein Chinese mit.

 

Am Lauftag wurde wir zum Start nach Lüsche transportiert um die

66,106 km mit reichlich Pausen und ruhigem Trainingstempo in 8:27 Stunden als Gruppenlauf zurückzulaufen. Der Start wurde durch eine Sylvesterrakete um 8:00 Uhr vollzogen. Der Boden war die ganze Zeit schneebedeckt und die ersten Kilometer sehr gefährlich. Einmal bin ich dann auch eingebrochen. Unterwegs kamen wir an 2 Erdölförderanlagen vorbei. 3 Rehe habe ich gesehen. An den Verpflegungsständen gab es heißen Tee und teilweise Obst, Merci und Lebkuchenherzen. Auf einem kurzen Streckenabschnitt (1,99 km) wurde das Tempo freigegeben, aber meine Beine hatten sich dann bereits an das langsame Tempo gewöhnt und irgendwie meckert der Rücken seit Montag, so dass ich nur Dritter wurde. Aber was wollte ich auch mit der zu gewinnenden Flasche Sekt: viel zu ungesund. Apropos

Gesundheit: Meine scheint die Stadt der Raucher zu sein. Auf der letzten Etappe durch den Ort (1,63 km) passierten wir zwei Zigarettenautomaten. Also ein Grund, den Affenzahn nächstes Jahr wieder in Meine laufen zu sehen. Naja und ich muss ihn dann wohl begleiten, da er sonst vor lauter Kümmerlingen nicht ankommt und Dieter wird hier wenigsten einmal im Jahr satt. Getroffen haben wir noch Friedhelm Weidemann und Otto Liedke.

 

Dank an den Veranstalter für die gute Organisation und das Ermöglichen der Übernachtung im Sportlerheim. Anliegende Photos stammen von Dieter.

 

René Wallesch

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