Alt-Text
jagaball erima Powerschnecke lg-duv



Donnerstag, 12.11.2009 | von: af

6 Stundenlauf von Troisdorf

 

Der 6 Stundenlauf von Troisdorf, eine runde Sache für mich.

Von Heinz Helmuth Kohl

 

 

Da der 6 Stundenlauf, ausgetragen von der M.U.T., schon einen festen Stellenwert in der Ultraszene besitzt, wollte ich da auch einmal dabei sein und das Geschehen so ein weinig mit zu bestimmen.   Angemeldet hatte ich mich rechtzeitig.

Außerdem so ein Lauf in meiner alten Heimat dem Westerwald hatte auch seinen eigenen Reiz.

Wie es sich gehört, hatte ich mich von meinem USA Abenteuer bei meiner Schwester zurückgemeldet.  Auf ihre Frage wann ich denn mein nächstes Laufabenteuer starten wolle., erwiderte ich ihr: Ganz in Deiner Nähe in Troisdorf den 6 Stundenlauf.  Dass ich dann bei ihr übernachten konnte war ja dann ein Selbstgänger.  Man darf die Familie ja nicht enttäuschen!

 

So trudelte ich dann am Freitag den 06.11.09 bei ihr in Bendorf ein.  Das sind gerade mal von Bendorf nach Troisdorf   68 km.  Also praktisch wie von Assel nach Öjendorf.

 

Nach einer guten Übernachtung war ich dann schon um 08.00 Uhr in Troisdorf am Aggerstadion.  Nachdem ich mein Staatskarosse geparkt hatte, begab ich mich in die Turnhalle wo die Startnummernausgabe erfolgte.  Einen Clubkameraden erwischte ich beim studieren irgendwelcher Anordnungen bezüglich dieser Veranstaltung.  Nach näherem Hinsehen entpuppte sich dieser Clubkamerad als der AK 60 Mitstreiter  Werner Britz aus Aurich.  So hatte ich Einen der mich begleitete in die große Halle mit den vielen Leuten. 

Kurz hatte ich Werner aus den Augen verloren und wo fand ich ihn wieder?? natürlich an der Futterstelle.  Kurze Zeit später wurde ich dann heftig begrüßt von dem Wilhelmshavener Abgesandten und auch 100MC Mitglied  Kalle Wiegand.  Kalle wurde begleitet von Irene Badtke, die er nun von Lauf zu Lauf mitschleppt, die Arme..... Oder war das umgekehrt??

Von Marathon 4 you wurde mir Joe Kelbel vorgestellt., der mich dann auch direkt bildlich festhielt-

 

Die Halle füllte sich und es kamen immer mehr Laufsüchtige hereingeströmt.  Mit

Rene Strosny konnte ich noch ein wenig über den Trans Europ Foot Race plaudern.  Dabei konnte ich dann auch feststellen, dass man als Topläufer nicht unbedingt 1,90 oder 2 Meter groß sein muss. Rene hat gerade mal so, meine Größe und da wurde er mir noch sympathischer.  Zu unserem Small Talk gesellte sich ein anderer Herr, altersmäßig zwischen Rene und mir, dachte schon es wäre eventuell sein Bruder.  Nein fast richtig getippt, es war sein Vater Wolfgang.  Auf meine Frage an Wolfgang wer denn wohl von Beiden wen zum Laufen gebracht habe, meinte Wolfgang: Rene hat mich zum laufen gebracht.  Ja sagte ich da, oftmals können wir Älteren auch was von den Jüngeren lernen.  Das gefiel dann auch Rene.

An Laufbekannten konnte ich außerdem sichten und begrüßen: Conny Bullig mit ihrem Siggi, Wolfgang Schwerk, Manfred Ludwig, Michael Irrgang, sowie auch Stefan Hinze den DUV Boss und viele Andere.

Michel Irrgang hatte auf einen Laufeinsatz wohl zu Gunsten des Vereins verzichtet, und unter anderem die Streckenposten mit Verpflegung per Fahrrad versorgt.

Stefan Hinze betätigte sich Heute als Race Fotoreporter was er auch sehr gewissenhaft durchführte.

Dann begab ich mich mit Irene und Kalle zum Stadion wo man sich dann auch an der Sporthalle umziehen konnte.  Franks Vater, Volker Berka lief mir dann noch über den Weg und es folgte die nette übliche Begrüßung von uns Beiden.

 

D e r   L a u f

 

Nachdem alle Teilnehmer eingewiesen wurden in den Ablauf der Veranstaltung ging es dann

Pünktlich um 10.00 Uhr los auf die Piste.

Das Wetter spielte auch mit, es war zunächst sehr neblig, aber trocken und die Temperaturen lagen so bei 8°, weshalb ich mich auch entschloss mit halblanger Hose zu laufen.

 

Troisdorf ist ein Rundkurs von 2,5 km und er führt immer wieder ins Stadion wo dann der Wendepunkt ist an einem Teddybären, den hat wohl irgend einem Kind für 6 Stunden vermist,  der auch genau das Geschehen genau im „Auge“ hatte.

Sichten konnte ich auch Ingo Schulze den Organisator des Deutschlandlaufes und des TEFR als frischgebackenes Ehrenmitglied der DUV.  Ingo hielt sich dezent 5 Runden lang zurück und lief  ca.  300 Meter hinter mir  Dies hielt er aber nicht lange aus und setzte in der 6. Runde an den Kanzler zu versägen, mit dem Worten:  Hallo Helmuth, jetzt räume ich das Feld einmal von Hinten auf.  Kluger Weise ließ ich mich nicht heiß machen von Ingos Vorhaben und lief meinen Törn ruhig weiter.  Ingo gab tatsächlich Gas und ich konnte ihn bald nicht mehr sichten.  Mit einem netten Hallo flitzte auch Rene Strosny des öfteren an mir vorbei. Sein Vater Wolfgang tat es ihm gleich, doch dieses Mal nicht, wie der Vater so der Sohn, sondern: Wie der Sohn so der Vater.  In einer Runde sind die beiden Strosny’s dann nebeneinander an mir vorbei gebrettert und ich dachte so, Na ja das ist geballte Familypower.

 

Zu wissen welche Distanz man gerade gelaufen hat ist hier relativ einfach man braucht ja nur seine Runden zu zählen.  Ist man an Öjendorf und Teichwiesen gewöhnt fällt das Rundenzählen einem gar nicht so schwer.  Die Marathonmarke hatte ich dann nach 17 Runden, 42,5 km passiert. Nun ging das Rechnen los, schaffe ich noch 3 Runden, dann wären die 50 Km voll.  Allerdings mit Gewalt wollte ich das auch nicht erreichen.  So hatte ich nach 19 Runden 05:54:25 auf meiner Uhr, nach 47,5 km.  Na sagte ich mir die 50 wird es wohl Heute nicht geben, aber dafür sollte noch eine PB drin sein.  Bei diesem Gedanken lief ein Anfang 40er neben mir und sagte: Ein Glück gleich geschafft.  Als ich sagte jetzt machen wir aber noch einen Endsport erklärte er mich für bekloppt.  Das juckte mich aber überhaupt nicht, ich gab Gas und war weg.  Kurz vor dem Schuss  bzw. auch Schluss  überholte er mich sogar noch um ein paar Meter.                Hatte ich ihn doch infiziert!!!!

Ich hatte noch genau 500 Meter geschafft, was eine PB von 48 Km ergab.  Außerdem ergatterte ich sogar noch den dritten Platz meiner AK.   Was will man mehr!!?

 

Sieger wurde übrigens der Belgier Gino Casier mit 81.930 km.

Siegerin wurde                               Tanja Hooß  mit 78.529 km.

 

Es gab dann noch eine schöne Abschiedfeier und diese konnte ich zusammen zelebrieren mit Kalle Wiegand, Irene Badtke und Joe Kelbel von Marathon 4 You.

 

Irene Badtke hatte in ihrer AK den 1ten Platz und einen riesen Pokal bekommen.

 

Der 100 Marathon Club Deutschland wurde würdig vertreten durch:

Kalle Wiegand, Daniel Basel, Ingo Schulze, Werner Britz, Klaus-Peter Ulmschneider,

Bernhard Hertinger und Heinz Helmuth Kohl-

Somit hatte ich mal wieder eine sehr schöne Ultralaufveranstaltung erleben können und fuhr sehr zufrieden nach Hause.

Wie schon gesagt; Der 6 Stundenlauf von Troisdorf, für mich eine Runde Sache 48,0 KM.



Gino Casier



Heinz Helmuth Kohl



Rene & Wolfgang Strosny



Siegerin Tanja Hooss & Ehemann Jörg



Ulli Knab der Veranstalter



Volker Berka



Werner Britz aus Aurich



Wolfgang Schwerk



Kalle, Helmuth & Irene



Siegerehrung AK 60


Bericht von Heinz Helmuth Kohl


« zurück

Möchtest Du einen Kommentar zu diesem Beitrag schreiben?
Dann logge Dich bitte links in der Navigation ein!
4 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Claudi schrieb am 13.11.2009 - 01:10 email

Hallo Mr. Kohl!

Schöner Bericht, und gelungene Bilder! Glückwunsch zur Bestzeit und zum 3. Platz in der AK - hoffentlich hat Maria jetzt nicht noch einen Pokal mehr abzustauben! Big Grins

Liebe Grüße über die Elbe!

Claudi

Nr. 2   Christian Hottas schrieb am 13.11.2009 - 16:25 email homepage

@ Claudi:

 

"... zur BestZEIT"??? - Klar: 6 Stunden! Mr. Green

Nr. 3   Kohl Heínz Helmuth schrieb am 13.11.2009 - 21:14 email homepage

Hey Claudi,

Thank's für das Lob!

 

@Chaottas!! Evil

Deine Kommentare habe ich nicht nötig!! Confused Confused

 

Der Altkanzler Cool

Nr. 4   Christian Hottas schrieb am 14.11.2009 - 01:54 email homepage

@ "Kanzler" Hohl:

 

Mein Kommentar hat ja auch gar nicht dir, sondern ganz eindeutig Claudia gegolten. Du brauchst dich also gar nicht derart aufregen.