Donnerstag, 11.09.2014 | von: hjh

2. Horst Sporleder 73 km Ultramarathon Fehmarn Rund [09.08.2014]

Von Ole´s Ausschreibung, die Insel Fehmarn vom Campingplatz Gammendorf Strand – unweit des Niobe-Denkmals – durch einen Ultra-Marathon mit 73 km zu umrunden, fühlte ich mich zwar angesprochen, hatte allerdings ein wenig Bedenken, nachdem die gemeldeten Starter Ole, Ralf und Beate nicht gerade zu den langsamsten Läufern zählen.

Nach meinem Marathon in Rostock, wo ich eine Woche zuvor mit Ach und Krach gerade noch im Zeitlimit von 5.30h ins Ziel kam, wollte ich deshalb Ole telefonisch absagen, habe ihn jedoch nicht erreichen können. Am Montag ging es mir ein wenig besser und ich nahm mir fest vor, in den folgenden Tagen an meiner Kondition zu arbeiten, d.h. mehr zu trainieren und mehr zu schlafen.

Leider wurde daraus nichts, aber nachdem auch Beate aufgrund von Knieproblemen die Gruppe nur auf dem Fahrrad begleiten konnte, fühlte ich mich „als Zähler“ verpflichtet, mitzulaufen. Mit Ole, Ralf und mir waren wir dann 3 Läufer und mit Johanna, Beate und Torsten drei begleitende „Versorger“.

Info vorab: ALLE haben es geschafft! Einige Stunden nach vorherigem Bild hier noch 1 km zum Ziel.
Ole, Hans-Jürgen, Johanna, Beate, Ralf und Torsten vor dem Niobe-Denkmal.

Am 26.Juli 1932 verunglückte das Segelschulschiff „NIOBE“ 8000 m vor der Küste und riss 69 Menschen in den Tod.

Nach dem Start mussten alle erst einmal einen gemeinsamen Rhythmus finden.

Die Wetterprognose für Samstag stimmte und schon bald setzte 1 Stunde lang Regen ein, was jedoch aufgrund der milden Temperatur nicht weiter schlimm war.

Beate hatte die Kekse extra in einer wasserdichten Dose verpackt, gute Entscheidung!

Die Schafe sind scheinbar nicht überall ihren Pflichten nachgekommen und haben tlw. der Natur ihren Lauf gelassen.

Neben vielen anderen interessanten Dingen gab es auch seltsame Warnschilder....

„Bitte rechnen Sie mit deichtypischen Hindernissen“ wie Treibgut, Schafkot, (Marathonläufern?)..!

Die Strecke war trotz oder gerade wegen der geringen Geschwindigkeit auch für die Radbegleiter mit über 10 Stunden auf dem Sattel eine echte Herausforderung, …..

die uns jedoch durch die abwechslungsreichen Küstenwege voll entschädigte.

Auch viele Kiter und Surfer waren bei besten Bedingungen in ihrem Element.

Das Banner für den „2.Horst Sporleder Ultramarathon Fehmarn Rund“ wurde im Vordergrund eines schon länger sichtbaren Etappenzieles gespannt.

Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die natürlich auch fotografiert wurde.
Burgstaaken ist ein kleiner kombinierter Kommunal- und Yachthafen an der südlichen Küste der Ostseeinsel Fehmarn.

Besonders für die Fahrradfahrer gab es aber auch einige Passagen, die äußerst schwierig waren.

Dafür vertrieb der z.T. heftige Wind schon bald die Wolken und die Sonne zeigte sich.

Das war in Verbindung mit glatter Strecke ein pures Vergnügen. Jedoch ohne daran zu denken, .....

dass es auch wieder anders werden könnte!

Es gab immer wieder abgelegene Strände zu sehen.....

z.T. ohne eine Menschenseele.

Zum Schluss erhielten alle noch einen „Staubfänger“, wie ein anderer Laufender Redakteur zu sagen bzw. schreiben pflegt.

Die Medaillen sahen aber diesmal etwas anders aus, ….....

eher so wie eine Flaschenpost....!

Ole will diesen Lauf auch im nächsten Jahr wieder ausschreiben und würde sich freuen, das Läuferfeld vergrößern zu können.

Der Sonnenuntergang war ein schöner Ausklang dieser tollen Veranstaltung. Wir kommen gerne wieder.

Weitere Fotos gibt es unter diesem Link: 2014-08-09 Horst Sporleder Fehmarn Rund Ultramarathon

Bericht: Johanna + Hans-Jürgen
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