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Freitag, 12.09.2014 | von: kb

Schorfheide

Die beste Organisation eines Marathons, die ich kenne ?          Schorfheide

Die freundlichsten Helferinnen und Helfer , die ich kenne ( außer Öjendorf natürlich ) ?   Schorfheide

Der schönste Landschaftslauf, den ich kenne ?             Schorfheide

Die beste Zeitnahme, die ich kenne: natürlich die von Till, aber auch nicht schlecht :     Schorfheide

Vom 100MC haben 4 Leute teilgenommen:


Daniela


Erika, Klaus und Johannes


Aber ernsthaft beeilt hat sich nur einer: 3:56:47 auf dieser Strecke: das ist eine Ansage !

Und wie war's ?



Am Vorabend eine Nudelparty vom Feinsten in der alten Dorfkirche von Altkünkendorf. Am Morgen
vor dem Start eine Streckeneinweisung vom Organisationschef: Oha, Irrgarten, wie komme ich aus
dem Wald wieder raus ? Dann Start, zwei Ehrenrunden im Dorfkern, sehr hübsch. Dann entlang des
Grumsiner Buchenwaldes. Wer nicht wußte, warum der UENSCO-Weltnaturerbe ist, der ahnt es
nun. Weiter durch Waldwege, an einer alten Wassermühle vorbei, teilweise ziemlich verwinkelt.



Zweifel am Weg ? Kein Problem, kaum wird's unklar, schon wächst ein freundlicher Streckenposten
aus dem Boden und zeigt die richtige Richtung. Teilweise sehr unebene Pfade, mag nicht jeder,nun
ja, man kann nicht alles haben, mir gefällt's eigentlich so.

Raus aus dem Wald, am Feld entlang, steiniger Weg, ziemlich sonnig.



Dann das ruhige Dörfchen Wolletz am Wolletzsee. Am Ende, kurz vorm nächsten Wald: der
Versorgungsstand der freiwilligen Feuerwehr. Alles da, was das Läuferherz begehrt, Stimmung
super, Verpflegung auch.



Rein in den Wald, direkt am See.

Weiter geht's: Idylle pur, Weg bequem. Dann: Idylle pur, Weg unbequem, wurzelig, also aufgepasst.




Wald wird immer schöner.



Rum um den See, es geht schön und wurzelig weiter. Kilometer 33: Die Ferienhaus- und
Campingsiedlung, der nächste Versorgungsstand. Man kennt sich vom Vorjahr, Palaver. Zeit:egal,
auf die paar Minuten kommt es nicht an, außerdem ist noch viel Schokolade übrig.



Weiter geht's, der nächste Wald. Von einem gutgelaunten Posten zum nächsten ( Wo nehmen die
bloß die Geduld her, die ersten sind schon fast 2 Stunden im Ziel...). Breite gute, aber steile
Wege. Am Anfang zurückhaltend gelaufen, lohnt sich jetzt, letztes Jahr mußte ich mehr gehen.

Wald zu Ende, am Feldrand weiter, kein Schatten, Weg besonders wellig und löchrig, also Vorsicht.
Leichte Anflüge unsinnigen Ehrgeizes. Es holt mich doch wohl keiner mehr ein ? Naja, das können
ja nur noch 5 Leute....

Das Dorf kommt in Sicht, Freude kommt auf. Um die letzte Ecke, persönliche Ansage meines
Zieleinlaufs durch den Cheforganisator, wie wohl für fast jeden. Durch's Ziel, Frau holt Bier und
Urkunde, ich liege auf der Decke und ruhe mich aus. So soll's sein.......

Zum Schluß in den See gesprungen, dann zum Auto.

Das Rauskommen aus dem Dorf war etwas zäh, vor mir fuhr das riesige Wohnmobil eines in
Clubkreisen wohlbekannten Zeitnahmeexperten und einer ebenso wohlbekannten Teilnehmerin
des Laufes. Man konnte es einfach nicht überholen auf der schmalen Straße. Macht nix, störte
nicht weiter.....



Unterwegs noch gut gegessen, dann die weite Reise nach Hause.

Lohnt sich die denn ?

In der Tat.

Der Schorfheidelauf ist eine Reise wert.

Viele Grüße,
Klaus  
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