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Samstag, 04.07.2009 | von: af

Assens wir kommen ...


Die Fahrgemeinschaft:

 

Mit zwei Autos, neun Aktiven (Rita Brämer, Claudia Erdmann, Sven Peemöller, Klaus Bangert, Ulrich Niehuß, Werner Burmeister, Hirendra Kurani, Mario Sagasser und Arne Franck) und einer Zuschauerin (Kerstin Burmeister) starteten wir um kurz nach 6 Uhr von der Kaltenkirchener HolstenTherme am 04.07.2009 Richtung Norden. Unser Ziel war der Internationale Mjölner Marathon, der jährlich am ersten Samstag im Juli auf der Insel Fünen in Assens (Westküste der Insel) stattfindet. Während es für mich auf meiner Lieblingsmarathonlaufstrecke seit 1998 der 10. Marathonstart wurde, hatten Mario Sagasser (2007), Hirendra Kurani (2008), Sven Peemöller (2009) und Klaus Bangert (2009) den Marathon bisher jeweils einmal absolviert. Alle weiteren Teilnehmer der Fahrgemeinschaft feierten ihre Premiere in Assens. Außerdem waren die 100 MC Mitglieder Horst Preisler, Peter Wieneke und Hans-Joachim Meyer in Assens am Start.



12 deutsche Läufer im dänischen Assens am 04.07.2009 am Start
 

Die Veranstaltung:

 

Die Laufstrecke in Assens (liegt ca. 300 km von Hamburg entfernt) ist ein welliger und ungepflegter 5,274 km Rundkurs, der 8 Mal zu durchlaufen ist. Der Bodenbelag wechselt ständig! Start und Ziel befinden sich auf einer Sportanlage, dort auch gute Umziehmöglichkeiten und Duschen. Zwei Getränkestände pro Runde baut der Veranstalter auf. Die Startgebühr beträgt 125 DKK (15 Euro für uns) pro Teilnehmer, ist vom Preis auch OK. Im Ziel bekommt jeder eine Soforturkunde und Medaille. Außerdem erhielt man diesmal vor dem Start eine Decke, die natürlich am Veranstaltungstag  bei bis zu 29 Grad, nicht benötigt wurde. Mit 72 Marathonläufern im Ziel konnte der Veranstalter erneut einen Rekord vermelden!



Treffpunkt 6 Uhr in Kaltenkirchen! Fahrerin Claudia hat anscheinend ihre ganze Gefriertruhe mitgenommen und wo soll nun das Gepäck von 5 Leuten hin?  



Mario versucht alles im Kofferraum zu verstauen!



Organisator Michael Nielsen gibt kurz vor 10 Uhr letzte Anweisung an die ca. 100 Teilnehmer (21,1 + 42,2 km)





das Läuferfeld setzt sich auf der Sportanlage in Bewegung ...





zuerst wird ein See umrundet, Laufstrecke hier sehr flach







Hans-Joachim Meyer auf einem schmalen Abschnitt in Seenähe



während sich die Läufer rechts der ersten Steigung nähern, haben die Läufer links diesen Anstieg bereits hinter sich gelassen  



der erste kurze harte Anstieg auf der Strecke



nur 150 Meter weiter der nächste Anstieg (links Werner Burmeister)



danach ein Stück Straße, auch nicht so ganz flach!



hinter dem Streckenverpflegungsstand





eine geschwungene Graswiese (da brannte die Sonne richtig) 



der härteste Anstieg (links Hirendra Kurani) auf der Strecke



jede Runde wurde es hier für die Athleten schwerer



ca. 200 Meter weiter geht es dann schon wieder runter



Höchstarbeit bei dieser Gefällepassage für die Muskeln



Klaus Bangert, ca. 250 Meter vor der Sportanlage, dem Rundenende 

 

Meine Vorbereitung/Lauf:

 

Nachdem ich seit Mitte November das Laufen wegen starken Fußschmerzen (Achillessehnen) komplett eingestellt hatte und mich nach nur einem 8 km Testlauf am 30.05. zu einem spontanen Marathonstart um die Teichwiesen hinreißen ließ, der dann auch mit 5:23 Stunden für mich richtig langsam ausfiel, waren meine Ansprüche für Assens etwas höher.  Denn komischerweise hatten sich meine Fußschmerzen nach dem Teichwiesenmarathon etwas reduziert. So stieg ich am 14.06. mit einem 3,5 Kilometerlauf wieder ins Lauftraining ein und absolvierte in den drei Wochen vor dem Assens Marathon doch tatsächlich 14 kürzere Trainingsläufe mit insgesamt 99,5 Kilometer und konnte mein Gewicht in diesen drei Wochen um 3,5 kg reduzieren. Die Fußschmerzen waren zwar ständig leicht zu spüren aber  Einheiten zwischen 3,5 und max. 14 km waren in den drei Wochen möglich. Also ließ ich mein reines Fotografenvorhaben für Assens sausen und trat am 04.07. doch als Aktiver über die 42,195 km Distanz an.

Ich schoss auf den ersten 1,5 Runden einige Bilder, verstaute dann den Fotoapparat im Auto und nahm die Verfolgung des Hauptfeldes auf. Am Ende erreichte ich trotz der Hitze und der kurzen Vorbereitungsphase eine nicht für möglich gehaltene Zeit von 4:02 Stunden (Rundenzeiten = 31:39/30:15/26:17/26:40/28:09/30:33/34:52 und 33:57 Minuten). Ein Krampf in den Fußspitzen mit einer anschließenden längeren Gehpause in der 7. Runde verhinderte sogar eine noch etwas schnellere Zeit.



ein Rundenzähler kontrolliert den Lauf



Claudia Erdmann am Verpflegungsstand auf der Sportanlage



jedes Getränk hat eine andere Becherfarbe

Mario traut anscheinend nur seiner Verpflegung
 

Zeiten der deutschen Läufer:

 

Mario Sagasser = 3:36 Stunden  (Marathon/Ultra Nr. 210) Platz 6

Sven Peemöller = 3:45 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 64)

Arne Franck = 4:02 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 160) 

Hirendra Kurani = 4:06 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 115)

Ulrich Niehuß = 4:17 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 21)

Klaus Bangert = 4:38 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 75)

Claudia Erdmann = 4:56 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 68)

Peter Wieneke = 5:01 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 705)

Hans-Joachim Meyer =5:22 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 1195)

Horst Preisler = 5:50 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 1637)

Rita Brämer = 6:48 Stunden (Marathon/Ultra Nr. 4)

Werner Burmeister (Marathon/Ultra  Nr. 104) = wegen Beinschmerzen Lauf abgebrochen



Mario Sagasser belegt Platz 6 und ist damit der schnellste Deutsche im Feld



Ulrich Niehuß und Werner Burmeister, der frühzeitig wegen Muskelproblemen im Bein aus dem Rennen ausstieg.   



Peter Wieneke aus Hamfelde, der am nächsten Tag noch einen weiteren Marathonlauf in der Nähe von Assens unter die Laufschuhe nehmen wollte


Horst Preisler aus Hamburg



hier gibt es Medaillen und Urkunden (rechts Anette Nielsen, Frau des Organisator)



während die Afterrunparty schon ihren Höhepunkt erreicht hat, ist Marathonwalkerin Rita Brämer noch auf der Strecke!

Rita Brämer aus Lägerdorf absolvierte in Assens ihren 4. Marathon (Marathonpremiere beim HH Marathon 2009 in 6:06 Stunden). Ihr Zieleinlauf nach 6:48 Stunden beendet den sportlichen Teil der Veranstaltung!!
 

Fazit:

Das Organisationsteam um Michael Nielsen hat auch diese Assens Marathon Ausgabe gut über die Bühne gebracht. Assens bleibt für mich persönlich weiterhin eine wunderschöne kleine Veranstaltung mit einer tollen Laufstrecke, die ich nur weiterempfehlen kann. Natürlich muss man wellige recht ungepflegte Rundkursnaturstrecken mögen. Es hat mit der Fahrgemeinschaft viel Spaß gebracht und ich denke mir, dass wir (alle) am 1. Juliwochenende im Jahr 2010 erneut am Start stehen werden.



AF (Quentsch)
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6 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Klaus Bangert schrieb am 05.07.2009 - 00:35 email

Ein schöner Bericht zu einer Superveranstaltung und einem hervorragendem ComeBack von Arne!

Nr. 2   Dr. Tor Rønnow schrieb am 05.07.2009 - 12:24 email homepage

Nice to see all the German friends in Denmark smile

 

Congratulations on your #160 Arne, and thanks for the nice pictures.

 

I might show up at Teichwiesen in the end of July, however, I have not settled on my plans as yet.

 

Good summer all...

 

Tor zwinker

Nr. 3   Mario Sagasser schrieb am 05.07.2009 - 17:40 email

Hat Spaß gemacht: geiler Betriebsausflug - sollten wir nächstes Jahr unbedingt wiederholen. Evt. mit dem Marathon am Sonntag als Doppeldecker.

Nr. 4   Arne Franck schrieb am 05.07.2009 - 20:06 email homepage

Während ich heute nur humpeln kann, konnte ich Rita (mit Tochter) beim Kaltenkirchener Walkingtag schon wieder in Action sehen und Hirendra

berichtete mir von einer Trainingseinheit, die er bereits heute wieder absolviert hat.

Fazit: Am Tag nach Assens wäre ich wohl nur noch maximal als Fotoberichterstatter zu gebrauchen ...!

Nr. 5   Rita Brämer schrieb am 06.07.2009 - 11:28 email

Hallo Arne,

 

auch von mir ein fettes DANKESCHÖN

für den unterhaltsamen Bericht über einen schönen Tag, dessen Highlight für mich eindeutig eure tolle Begrüßung bei meinem Zieleinlauf war Big Grins

Wenn ich mir die Bilder so anschaue, kann ich es eigentlich gar nicht glauben, dass ich tatsächlich alle 8 Runden durchgehalten habe Cool

 

Besonders haben mich während des Laufs immer wieder die aufmunternden Worte der anderen (auch dänischen) Teilnehmer gefreut Big Grins

Auch das beide Fahrgemeinschaften noch da waren, als ich nach fast 7 Stunden Redface ins Ziel geschlichen kam, fand ich super Big Grins

 

Selten hat mir ein Erdinger (alkfrei) so gut geschmeckt wie an diesem Tag und oh Wunder - nach dem Duschen war (bis auf 2 Blasen) schon wieder alles gut Mr. Green

Seitdem rätsel ich, ob das an Claudis Zauberbier lag und hätte gerne das Geheimrezept - dann würde ich es nämlich schon mal VOR dem nächsten Marathon trinken Rolleyes

 

Nochmals Danke an euch alle...

 

...von der Blindschleiche zwinker

 

PS. @ Arne: Bei der 5 km UD Mr. Green am Sonntag fehlte mir dann aber doch die Kraft für einen Knallwalk zwinker

 

Vielen Dank für das tolle Foto von Annika und mir - das sagt mehr als 1000 Worte...Big Grins

 

Gute Besserung an dich und Werner smile

Nr. 6   Kohl Heínz Helmuth schrieb am 06.07.2009 - 22:47 email homepage

Hey Arne smile

Habe Dir doch gesagt vor Laaaanger Zeit, Du läufts auch bald wieder Big Grins

Sehr schöner Report und auch Bilder, jetzt bisschen schonen Cool und dann bist Du wieder voll drin! Razz

Sehe und fühle Deinen Windzug, wenn du wieder an mir vorbeibretterst aua Mr. Green

 

Greetings

vom Altkanzler

Helmuth zwinker