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Donnerstag, 15.05.2008 | von: mw

Pfingstserie im Plänterwald vom 9.05. bis 12.05.2008

Pfingsten, das liebliche Läuferfest, war gekommen…* und ist nun schon wieder Geschichte. An vier Tagen trafen sich im Plänterwald in Berlin 25 auf Marathon hungrige Läufer um bei „Wetter zum Helden zeugen“ in einer Auftaktrunde und dann folgenden 8 je 5 km Runden (ohne Schlamm auf den Wegen) ihre Gier nach Anstrengung, Durst und Schwitzen zu stillen.

Wolfgang betreute alle 52 Starts hervorragend. Acht Herren und eine Dame hielten alle vier Tage durch. Die schlechteste  Zeit war der Streichwert, so dass eine Serienwertung auch mit nur drei Teilnahmen möglich war.
Die „Jugend“ - Jobst - gewann die Wertung vor den „alten“ Senioren. Die Strecke war fast immer beschattet; zum Nachmittag mehrten sich die Nichtläufer mit Fahrrad, Kinderwagen und Hund. Wie schnell die Zeit verging bemerkten wir an den parkenden Autos. Zu Beginn war keines auf dem zu durchlaufendem Parkplatz zu finden; am frühen Nachmittag jedoch gab es keinen Platz mehr für noch mehr Autos. Warum wollten alle auf dem Stück Straße am Hafen parken ganz besonders am Sonnabend und Sonntag? Grillzeit! Kein Wiesenfleck war ohne Grill; Aufsteigender Rauch und anfangs Grillwohlgerüche verbreiteten sich. Der Qualm und der Geruch wurden jedoch von Runde zu Runde unangenehmer. Tags darauf standen vor den Straßenlaternen die Beutel mit den Überresten  des Festgelages.

Der Sonnabend war der Tag des 100 MC. Von 13 Startern waren 10 Clubmitglieder. Wir haben uns gerne versammelt, jedoch kam es wegen der schon bekannten „Formfehler“ nur zu lustigen Gesprächen. An diesem zweiten Tag zog ich mir eine Blasenentzündung zu. Wahrscheinlich zu wenig getrunken; die folgenden zwei Läufe trugen nicht zum Wohlbefinden bei und ich hoffe sehr auf besseres Befinden beim Rennsteiglauf.

Dietrich erreichte am Sonnabend in Bad Harzburg die 400ter Marke (er lief Gunlas Startgeld ab, da sie immer noch verletzt ist) und kam dann wieder, um mit uns Runde um Runde zu drehen.
Am Montag spendierte Eike jede Menge Bouletten aus Anlaß seines 50ten Laufes über die lange  Distanz. Die Spaziergänger nahmen Anteil an unserer Anstrengung; so manches aufmunternde Wort bekam ich zu hören.
Es gab vier verschiedene Urkunden mit Motiven des Plänterwaldes und einen kleinen Pokal für alle Teilnehmer. Ich danke allen für ihre Teilnahme; ganz besonders aber noch Holger, der täglich die Getränke mitbrachte und  die leeren Flaschen wieder mitnahm; Und natürlich auch Rainer, der mit Mehl die Pfeile schrieb, die nur von dem davon stürmenden Jobst am ersten Tag seiner Teilnahme ignoriert wurden.

Es hat uns allen gefallen. Die Frage nach einer Neuauflage? Als Serie wahrscheinlich zwischen Weihnachten und Neujahr 2008.
Die Frage nach dem 3. Oktober kann ich noch nicht bejahen. Wenn, dann im Volkspark Prenzlauer Berg (ist vor meiner Haustür). Einen Namen hätte ich schon: „Den Brocken in Berlin erlaufen“, 17 Runden mit 80 Höhenmetern pro Runde im ständigen Auf und Ab. Da zeigt sich dann, was ein Sturmvogel kann!
* frei nach  Johann  Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs(1794). Ges.1.

Ergebnisse:




Grüße
Sturmvogel
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