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Samstag, 12.01.2008 | von: fb

Hans-Albert Henne zum Hochharz-Ultra

Vorbem. d. Red.: Aus Zeitgründen erscheint dieser Bericht ohne die beigefügten Bilder.

Hier der Bericht:

1. Winter Hochharz UltraHochharz Ultralauf 45 km

Ein besonders anspruchsvoller Ultramarathon zum Auftakt der (Marathon -) Laufsaison 2008 fand am Samstag , dem 5. Januar 2008 in Schierke statt. Am Fusse des Brocken trafen sich Laufbegeisterte aus ganz Deutschland,
um sich einer besonderen sportlichen Herausforderung zu stellen , einem 45 km langen Ultramarathon.

Es war eine Laufveranstaltung von Individualisten für Individualisten. Der Lilienthaler Marathonveranstalter Carsten A. Mattejiet , der auch regelmäßig im St.Jürgensland Marathonläufe anbietet, hatte die Laufstrecke vermessen und mit Hilfe von GPS auf Kartenmaterial übertragen. So hatten die Teilnehmer nicht nur eine anspruchsvolle Strecke zu bewältigen, sondern mussten sich zusätzlich im Gelände orientieren. Da es nicht, wie sonst bei Laufveranstaltungen üblich, Verpflegungsstellen gab, hatte jeder Teilnehmer auch noch selbst Verpflegung und Getränke im Laufrucksack mitzuführen. 

Die Strecke mit Start und Ziel an der Jugendherberge in Schierke führte durch den Oberharz und die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die besondere Herausforderung lag in der Streckenführung, von Anfang an galt es extreme Steigungen mit insgesamt über 1.500 Höhenmetern zu bewältigen.

Auf tief verschneitem, teilweise vereistem Untergrund lief man zunächst von Schierke ( 610 m über NN) auf den Wurmberg (971 ü. NN). Weiter führte die Strecke auf die Achtermannshöhe, den dritthöchsten Berg Niedersachsens auf 926 m. Hier frischte der Wind bereits auf und das sonnige Winterwetter wich starken bis stürmischen Winden.

Der Anstieg zum Brocken (1141.1 m ü. NN) war aufgrund des Schneesturmes sehr mühsam. Schlimmer noch war der Abstieg, weil der Wind einem Schnee- und Eiskristalle schmerzhaft in die Augen peitschte. Die Temperaturen sanken beträchtlich, so dass das mitgeführte Getränke im Schlauch des Trinkrucksackes gefror. Vom Brocken führte die Strecke im großen Bogen zurück nach Schierke. Ergebnisliste:

Platz Name, Vorname Altersklasse Leistung  
1. Ungermann, Stefan M 40 5:16:08 h
1. Vollmer, Ralf M 45 5:16:08 h
3. Mattejiet, Carsten A. M 35 5:20:03 h
3. Emke, Thomas M 30 5:20:03 h
5. Rosieka, Helmut M 55 5:20:39 h
6. Muttke, Klaus M 50 5:21:55 h
7. Höschele, Jochen M 35 5:22:05 h
7. Streicher, Elke W 40 5:22:05 h
9. Förkel, Detlev M 40 5:24:00 h
10. Fiebig, Uwe M 55 5:38:25 h
11. Hloucal, Stephan M 45 5:55:05 h
12. Stahnke, Michael M 50 6:09:09 h
12. Völker, Manfred M 50 6:09:09 h
14. Henne, Dr. Hans Albert M 45 6:10:27 h
14. Eilers, Michael M 35 6:10:27 h
15 Finisher

Alle Läufer blieben damit deutlich unter dem vom Veranstalter gesetzten Zeitlimit von 7:30 Std. „Wohlbehalten ankommen, an einer außergewöhnlichen Laufveranstaltung teilnehmen und die Natur geniessen!“ war für die meisten Läufer wichtig- und sie verblüfften die Schierker Bürger, denn die hielten den Lauf für nicht machbar. Einig war man sich auch fast alle, beim 2. Harzultramarathon im Sommer 2008 wieder dabei zu sein - dann hoffentlich bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.

Hans-Albert „Abbi“ Henne
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