Alt-Text
jagaball erima Powerschnecke lg-duv



Donnerstag, 10.04.2008 | von: mw

100 MC Osterserie vom 20.3.bis 24 3. 2008 im Plänterwald in Berlin


42 Teilnehmer fanden sich zu 97 Starts an fünf Tagen im Plänterwald ein, um ihrem Hobby „Marathonlaufen“ nachzukommen. Ich bedanke mich bei allen Läufern für ihre Teilnahme, für ihr Aushalten bei den Wetterkapriolen, für ihre gute Laune, für ihren fairen Umgang miteinander, für ihr Verständnis zu Spaziergängern und Hunden und für ihren Wunsch derartige Veranstaltungen zu wiederholen.
Zeitnahme und Betreuung lagen in den bewährten Händen von Wolfgang Zieger – Kampfrichter beim DLV. Danke Wolfgang, ohne Dich wäre ich hilflos!
Das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit. Donnerstag, am Anfang unserer Serie, war es kalt und trocken mit teilweise Sonnenschein. In der Nacht zum Freitag regnete es heftig, so dass der Waldabschnitt unserer Runde zunehmend verschlammte. Dieser Zustand hielt sich bis zum Ende, führte zu Balanceakten und wahren läuferischen Kunststückchen um durch und um  die Schlammstellen zu kommen, die jedoch von allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert wurden. Die Riesenpfütze am Start kehrte Sigrid am Freitagmorgen mit einem Handfeger aus, so dass zumindest alle trockenen Fußes beginnen konnten. Im laufe des Tages blieb es weitgehend trocken; unser Gepäck hatten wir jedoch vorsorglich unter dem Dach der BVG an der Fährenanlegestelle unter den drei Sitzen abgestellt. Das erregte den Zorn des Bootsführers, der den Zugangsweg für seine Fahrgäste als nicht mehr passierbar bezeichnete. Er machte eine Anzeige bei seinen Vorgesetzten, die dann am Ostersonntag gleich zu dritt am Tatort erschienen und  uns mitteilten, dass wir das Hausrecht der BVG beachten sollten und den Unterstand für die vielen Fahrgäste freizuhalten hätten. Fahrgäste gab es auf Grund des Wetters so gut wie keine.

Trotz alledem hatten wir Glück mit den äußeren Bedingungen; den Regen gab es nachts; Tagsüber nur kurze Schauer, auch als Schnee. Mit Spaten und Besen reinigten wir am dritten Tag unser Revier rings um die Bank, die als Verpflegungsablage diente. So sauber war es an diesem Ort noch nie. Die Serie endete wie begonnen: Mit Sonnenschein und Kälte.

Hallo gab es, als am Sonnabend Dietrich Eberle kurz vor dem Start auftauchte. Ihn hielt nach einer achtwöchigen Verletzungspause nichts mehr zu Hause. Mit unendlicher Geduld müht er sich seitdem um zu seiner alten Form  zurück zu finden. Madelaine und Marco aus Düsseldorf beendeten ihren Lauf am Sonnabend vorzeitig und stehen deshalb nicht in  der Ergebnisliste. Nur von Eike wurde in des am Donnerstag bemerkt, dass auf der Medaille das Osterdatum in den April verlegt war. Wann war denn Ostern auch schon einmal im März? Ich bestellte neue Aufkleber für die Medaillen und  das Versehen konnte behoben werden.

Am Verpflegungsstand  gab es nicht nur Kekse und Kuchen, sondern auch kräftige Sachen wie gekochte Ostereier, Würstchen und Schmalzstullen die sehr gut angenommen wurden und am Ende immer alle waren. Wasser still und mit Gas, Cola und auf Grund der Witterung auch warmer Tee waren im Angebot.
Zu den erzielten Zeiten möchte ich allen Läufen herzlich gratulieren. Sie zeigen bei den Mehrfachstartern den guten Trainingszustand an. Mike erzielte mit 4:06, 4:05 und 4.04 eine Traumfolge an Gleichmäßigkeit die wohl kaum zu unterbieten ist.

Sieger der Serie mit vier gewerteten Läufen wurde René vor Marcel und Sjoerd.

Fazit: Traut Euch auch einmal „ Doppeldecker“ und mehr zu laufen. Es ist erstaunlich, was nach dem Start so alles möglich ist, auch wenn es vorher so gar nicht danach aussieht. Im Plänterwald gibt es an vier Tagen zu Pfingsten dazu die Möglichkeit. Darauf freut sich

Euer Sturmvogel Si
« zurück

Möchtest Du einen Kommentar zu diesem Beitrag schreiben?
Dann logge Dich bitte links in der Navigation ein!