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Sonntag, 01.04.2012 | von: mw

Saaletal Marathon Ramsthal

Im vergangenen Jahr berichtete Gerd über diesen Marathon und seine mühsame Anreise per Bahn. Er schloss den Bericht mit den Worten "Wenn ich weiterhin fit bleibe und eventuell mein Freund Michael das nächste Mal dabei ist, sieht mich Ramsthal im Jahre 2012 beim 3. Saaletal - Marathon wieder." Nun, dieses Jahr hatte ich Zeit und so war die Anreise per PKW schon bequemer. 200 km entfernt ist Ramsthal, in der Nähe von Schweinfurt gelegen, auch am Lauftag erreichbar, denn der Startschuss fällt erst um 10:00 Uhr. Gegen 7:30 Uhr brechen wir auf, dennoch war es für mich eine kurze Nacht, denn ich musste am späten Abend noch meinen Bruder vom Flughafen abholen und lag daher erst um 1:00 Uhr im Bett.

Vor dem Start trifft man bekannte Gesichter von Clubmitgliedern wie Klaus-Peter und Friends, wie "Porsche" Günter

oder Birgit und Norbert, die an ihrem Projekt 100 gemeinsame Marathons in 10 Jahren weiterarbeiten www.100marathon42.de
Der Frühling macht schon wieder eine Pause, so dass die meisten bei Temperaturen um 7°C doch eher winterlich gekleidet an den Start vor dem Sportheim der SV Ramsthal gehen.
Dafür geht es pünktlich um 10:00 Uhr los.
Neben der klassischen Marathonstrecke (blau unterlegte Startnummer), die in einer großen Runde durch die Landschaft führt, werden auch Halbmarathon (grün) und 10 km (gelb) angeboten, um dadurch ein angemessenes Teilnehmerfeld zu sichern. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Hobbyläufe und Walkingstrecken.
Nach einer Rechtskurve führt die Strecke zunächst leicht bergauf.
Ulrich, wie immer gut gelaunt, aber leider heute ohne Vereinsbekleidung. In der Tat konnte ich diesmal darüber kein einziges Clubmitglied zuordnen. Schade, denn so gibt es von den mir nicht bekannten Gesichtern leider auch keine Fotos.

Wieder biegt die Strecke nach rechts ab und der Anstieg wird steiler.
Aber es gibt auch reizvollere und weniger anstrengende Passagen auf diesem abwechslungsreichen Kurs.
So sind die Läufer in dieser Anfangsphase natürlich gut gelaunt.
Wir verlassen das angenehme Waldstück und sind in der ungeschützten Landschaft dem ungewöhnlich starken Wind ausgesetzt, der uns zumeist entgegen weht.
Und wieder geht es bergauf. Die Strecke ist vor allem auf der ersten Hälfte recht anspruchsvoll.
Belohnt wird man wieder mit schmalen Waldpfaden
und reizvollen Brückenquerungen, ob im Wald
oder auf der Straße.
Sabine hat aufgeschlossen. Inzwischen sind die Marathonis unter sich. Am Ende werden es 138 Finisher sein.
Ruine Aura. Ungefähr die Hälfte der Strecke liegt hinter uns.
Auf dem steilen Weg hinunter gibt es mehrere dieser Bilder.
Hier war es, als Gerd im Vorjahr beinahe einem Froschpaar die Freude beim Liebesspiel genommen hätte. Doch Frösche sehen wir dieses Jahr keine. Es ist wohl zu trocken.
Unten im Tal wird die Strecke flacher. Es geht über die Dörfer, meißt auf Asphaltstraßen
wo Brücken etwas Abwechslung bieten
oder Bogenschützen am Rande der Strecke.
Der Großteil der Strecke ist geschafft. Pute und Bier als Streckenverpflegung wäre ja nicht schlecht, aber da hätten die Helfer wohl früher mit der Zubereitung beginnen müssen. Noch sind die die Tiere nicht gegrillt.
Gerd hat sich mal wieder durchgebissen und läuft nach 5:34 im Ziel ein. Trotzdem Hut ab vor dem 79 Jährigen bei seinem bereits 4. Marathon in diesem Jahr.

Viele Grüße
 Michael

 
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