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Sonntag, 02.06.2013 | von: af

Biermarathon auf Fünen (01.06.2013)



Döner macht nicht nur schöner, Döner macht auch schnelle Beine ...



am Tag vor dem Biermarathon auf der Insel Fünen in Dänemark, musste der Quentsch sein Fußballteam noch zum extrem leckeren Döneressen einladen. Der Quentsch hatte ein Döneressen versprochen, wenn sein bis dahin nicht so ganz erfolgreiches Team C2 die letzten vier Punktspiele nicht verliert. Das Endresultat waren in diesen vier Spielen gleich vier Siege (2:1/6:0/3:1/3:0) und so kletterte man sogar noch auf Platz vier der Abschlusstabelle. Döner sorgt eben für schnelle Beine ... allerdings machte der Döner die Beine vom Quentsch am nächsten Tag nicht schneller, aber dazu kommen wir später!        



es gibt allerdings ganz böse Gerüchte, das der Spieler links vor jedem Spiel in der gegnerischen Kabine mit seinem Baseballschläger aufgetaucht ist und den gegnerischen Spielern ein wenig gedroht hat (Motto: Kaltenkirchen gewinnt nicht = Ruckzuck ist die Fresse blau) ... aber das sind eben nur ganz böse Gerüchte    



springen wir aber nun ca. 300 Autokilometer von Kaltenkirchen entfernt nach Allerup (Dänemark), denn dort fand am 01.06.2013 der Biermarathon von 100 MC Mitglied Michael statt. Alle zwei Jahre gibt es diesen Event. Eine große Runde von ca. 43 km mit unendlich vielen Steigungen und Gefälleabschnitten. Sehr viel Natur und ca. 60 Aktive am Start. Startgebühr 40 Euro, dafür gibt es noch ein Essen nach dem Lauf und natürlich Bier, Bier und noch viel mehr Bier 



die Deutschen vor dem Start: Arne, Sven, Andreas, Jens-Peter, Rita, Klaus und Beate



Startvorbereitung von Beate, Rita und Andreas



Blick auf die Graswiese, die als Parkplatz diente 



vor dem Haus von Michael trafen sich die Läufer. Dort in diesem Jahr auch Start und Ziel! Vor zwei Jahren wurden die Läufer noch nach Broby zum Start gefahren. Auch die Laufstrecke wurde teilweise etwas gegenüber 2011 verändert und war wohl in diesem Jahr etwas länger als 42,195 km



jeder Läufer soll eigentlich Bier zum Biermarathon mitbringen, welches dann nach dem Lauf beim Essen getrunken wird. Den Deutschen war dies leider nicht bekannt, daher fast kein deutsches Bier auf dem Tisch   



100 MC Mitglied Michael begrüßt die Aktiven und gibt viele Infos und verteilt gleich einige Strafen ...



... dies sind die Straftäter! Die beiden Läufer links haben ihr Startgeld nicht rechtzeitig überwiesen und müssen gleich vor dem Start noch eine komplette Flasche Bier austrinken. Der Mann rechts hatte angekündigt, dass er beim Biermarathon seinen 100. Marathon laufen wird. Doch wie es seine Startnummer zeigt schaffte er dieses Vorhaben nicht ganz, also ein komplettes Bier vor dem Start austrinken   



der Start in Allerup ist erfolgt



schon einen Kilometer weiter sind Beate, Klaus und Rita und Quentsch (als Berichterstatter) am Feldende  



in einem Waldstück kommen die ersten langen Steigungen



der erste Getränkestand nach ca. 5 km. Die Stände wurden dann schnell wieder abgebaut und an anderer Stelle an der Strecke wieder aufgebaut. Neben Wasser, Saft und Cola gibt es auch Bier. Zwischen den normalen Verpflegungsständen gibt es auch wieder reine Bierstände



neben dem Getränkestand eine extreme Gefällepassage zu einem See runter



Michael hält sich an Büschen fest damit er nicht abstürzt (oder hatte ihn das Bier schon so geschwächt?)



ein kleiner Pfad für an dem See entlang. Hier ein Blick auf ein Schloss, an dem vor zwei Jahren noch ein Verpflegungsstand aufgebaut war. Diesmal weigerte sich der Schlossherr, also neue Streckenführung   



noch ein Blick auf den See



der Mensch hinterläßt seinen Schrott in der Natur 



lange Steigungen gibt es immer wieder. Jens-Peter, Sven und die Dänin Lisbeth gehen hier lieber um Kraft zu sparen



hoch und runter durch die schöne Landschaft auf Fünen



ein erneuter Getränkestand und schon steht die nächste Steigung bereits auf dem Wegweiser (auch dieser wunderschöne Streckenabschnitt ist in diesem Jahr neu) 



lange Graswiese bergauf



Anders, der dänsiche Marathonrekordhalter (ca. 560 Stück), läuft bei einer Temperatur um die 20 Grad oben ohne. Die junge Dame hinter ihm natürlich (leider) nicht  



der Ginster blüht neben der Laufstrecke 



wie schon 2011 gibt es an diesem Gutshof einen Verpflegungsstand





Blick auf den Verpflegungsstand am Gutshof 



und weiter geht es ... 



inzwischen hat sich der Quentsch Henrik aus Rödekro und Dorthe aus Svendborg angeschlossen. Zu dritt werden sie ca. 20 km zusammen laufen, auf den letzten zwei Kilometern sind die Beiden dann zu schnell für den Quentsch und laufen ihm noch locker davon. 



nächster Verpflegungsstand an einer Kirche in Sichtweite



und weiter geht es hoch und runter! Vor jeder Steigung entscheiden Henrik, Dorthe und der Quentsch ob es sich nur um eine kleine Bodenwelle oder Berg handelt. Bei Berg wird um Kraft zu sparen grundsätzlich gegangen. Irgendwann wurde dann jede Bodenwelle als Berg festgelegt, also immer gehen    



schon wieder ein Verpflegungsstand. Anders (mit freiem Oberkörper) ließ sich später noch klar abschütteln. Dorthe möchte in diesem Jahr noch ihre persönliche Bestzeit von 3:35 Stunden auf sub 3:30 Stunden verbessern, aber natürlich nicht heute auf dieser schweren Strecke. Der Däne Henrik vergaß vor einigen Jahren einmal seinen kompletten Laufdress in Kaltenkirchen. Der Quentsch brachte ihm diesen bei einem kleinen Zwischenstopp auf dem Weg nach Norwegen an die Haustür   



und wieder ein paar schöne Landschaftsbilder 





Schloss an der Laufstrecke



ein Exemplar einer schönen Baumreihe am Schloss



und weiter gehts ...



wieder so ein kleiner Grasweg mit Steigung, also lieber gehen. Dies war das letzte Bild vom Lauf, danach tauchten sehr schnell schwarze Wolken auf und die letzten zwei Kilometer wurden dann bei extremen Regen und leichtem Gewitter zurückgelegt, da konnte absolut kein Foto mehr geschossen werden  



Marathon/Ultra Nr. 207 nach 4:49:20 Stunden (zweitlangsamste Zeit ever) in die Statistik gebracht und gleich eine kostenlose Dusche genommen. Also kaputte Regenrinnen sind manchmal auch von Vorteil, so entfiel das Anstellen am vom Veranstalter bereitgestellten Duschwagen   



Andreas, der mit 4:20 Stunden ein gutes Rennen lief und Quentsch (beide aus Kaltenkirchener), gemeinsam im Regen



das Zielteam! Der Regen hatte inzwischen deutlich nachgelassen, die Regenschirme konnten einige Minuten später wieder eingeklappt werden 



Ca. 6 Stunden (und viel Bier später) nach dem Startschuss trafen die beiden Läufer aus Bad Oldesloe ein: Sven und Jens-Peter. Übrigens hatte Sven wohl Jens-Peter die Veranstaltungen mit einer ganz flachen Strecke schmackhaft gemacht. Dreimal sollen sie sich auch noch verlaufen haben (lag bestimmt am Bier) und hatten am Ende wohl gute 46 km zurückgelegt  



es war der 200. Marathon/Ultra für Sven



nach dem Lauf wurde gegrillt was das Zeug hielt. Ca. 60 bis 80 Mäuler waren zu füllen. Bei diesem Grillmeister wurde sich natürlich ganz ordentlich angestellt und keiner wagte es aufzumucken 



ein Blick auf den Grill



Andreas und Beate beim Spachteln



Sohn von Organisator Michael und Klaus aus Bargfeld-Stegen



Als die deutsche Fahrgemeinschaft wieder abfahren wollte, stellte man fest, dass sich das Auto im Matsch (durch den starken Regen) festgefahren hatte. Also organisierte Michael seinen Bruder, der einen alter Trecker einsetzte 



schnell war der Wagen wieder auf dem Trocknen



es hängt nur noch die Wiese am Reifen. Auf den 300 Kilometern Rücktour bis Kaltenkirchen sind die Reifen aber wohl wieder sauber gefahren worden. In Kaltenkirchen tankte Beate noch und während Quentsch versuchte sich während der Zeit eine lange Hose anzuziehen, schoss ihm ein Krampf in den Oberschenkel und er hüpfte vor Schmerzen mit einer halb angezogenen Hose im Tankstellenbereich umher ... zum Glück keine Fotos ... wohl aber als Film auf der Überwachungskamera ...


Um kurz vor 23 Uhr trennte sich die Fahrgemeinschaft dann wieder! Fazit der Fahrgemeinschaft: 100 MC Mitglied Michael aus Dänemark hat eine tolle Laufveranstaltung präsentiert. Sehr viel Natur auf einem sehr schweren Kurs. Alles liebevoll organisiert, nette Helfer, nette Mitläufer, tolle Afterrunparty und natürlich sehr viel Bier! Über 40 Euro Startgeld kann man da wirklich nicht meckern, denn so muss man inzwischen bei vielen dänischen Marathonläufen zwischen 60 und 100 Euro Startgebühr auf den Tisch legen und da bekommt man diesen tollen Service (z.B. das Essen nach dem Lauf) nicht geboten. Fazitende: Wir planen den Biermarathon 2015 von Michael fest ein!     

AF (Quentsch)



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4 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Klaus Bangert schrieb am 02.06.2013 - 21:51 email

Eine absolute Spitzenveranstaltung !

 

Vielen Dank an Michael und seine Helfer ! In 2 Jahren sind wir wieder da ( mit Bier )....

Nr. 2   Andreas schrieb am 02.06.2013 - 22:56 email

Erst einmal ein ganz großes Lob an Michael und alle Helfer. Tak, Tak, Tak - das war ein wirklich großartiges Event.

Bisher die schönste Strecke, die ich laufen durfte.

Lecker Bier an der Strecke und großartiges Barbecue im Anschluss.

Ich wäre 2015 auf alle Fälle wieder dabei smile

Danke auch an Arne für den wie immer sehr schönen Bericht.

Und Dank an Beate unsere verlässliche Fahrerin smile.

Absolut gelungener Samstag.

Nr. 3   Mario schrieb am 02.06.2013 - 23:06 email

Toller Bericht, Arne.

Macht Lust, sich den "Strapazen" auch mal zu stellen - vielleicht ja 2015.

Nr. 4   Michael Weber schrieb am 03.06.2013 - 08:54 email homepage

Hallo Arne,

 

tolle Fotos von einer sehr reizvollen Strecke und bis auf das Ende auch tollem, der Jahreszeit entsprechendem, Wetter.

Ich hoffe, bis Samstag wandert die Sonne auch nach Stuttgart und Umgebung, damit wir zur JHV auch solches Wetter (bis auf den Regen) bekommen.

 

Viele Grüße

Michael