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Dienstag, 04.06.2013 | von: rw

2 X 41



In diesem Jahr feierten der Rennsteiglauf und ich am gleichen Tag unseren 41. Geburtstag; Grund genug nach Ankunft am Freitagnachmittag aus Ruanda direkt nach Eisenach zu fahren. Nach dem Hannovermarathon hatte ich noch einen Sparpreis für den ICE um 21:02 Uhr von Frankfurt Flughafen nach Thüringen für nur 14,25 Euro gebucht...und dabei wirbt die DB immer mit Sparpreisen ab 29 Euro, merkwürdig: bei vielen Unternehmen sind die „ab“-Preise immer die Untergrenze und meist wird es teurer. Als ich dann kurz nach 11 in Eisenach ankam, packte ich einen Teil meines Gepäcks für 2,50 Euro ins Schließfach.

Einen Stadtplan sah ich nicht, aber die Polizei...zur Schule sollten es 30 bis 45 Minuten Fußweg sein...war dann doch keine halbe Stunde; mehr zum Thema Fitness / Freund und Helfer siehe Indoor 24er Aarhus.


Der Haupteingang vom Elisabethgymnasium war verschlossen, aber ich fand dann doch noch eine geöffnete Tür in die Schule. Und unter diesen Medaillen richtete ich dann mein Nachtlager ein.


Am nächsten Morgen sichtete ich Ralf.


Natürlich wollte er wieder mit seinen Speziallatschen laufen und wählte heuer aus Rücksicht auf die Strecke das Modell mit etwas Profil.


Mit dem Bus ging es zum Start.


bitte beachten


Im Bus sah ich Diethard. Als ich gerade auf dem Weg zur Toilette war, lief mir auch Cornelia F. über den Weg...hatte dann aber gerade keine Zeit für ein Foto.


Eisenach um 5:15 Uhr


Der musste mehrmals hingucken, bis er mich erkannte...


...wollten die mir doch im Salon am Busbahnhof Kigali unbedingt die Haare schneiden...naja etwas sehr kurz geworden, brauche dieses Jahr wohl nicht mehr zum Frisör...Bericht über Ruanda folgt demnächst auf dieser Seite.


auch anwesend: Team Hanka


Hier ging es zur Startnummernausgabe...  


...es gab auch Tee und Mützen gegen die Kälte...


...Fahrkarten für den Rücktransport vom Ziel in Schmiedefeld nach Eisenach...


...und natürlich die Startnummer.


Diese Sport- und Darßfreunde sind nicht vom Katastrophenschutz.


Es wurden noch weitere Gelbhemden gesichtet.


Eisenach um 6 Uhr...jetzt ging es los...  


...dabei hat die Stadt nicht nur Laufen, sondern auch Lesen zu bieten.


Wo laufen die denn alle hin? Zum WC geht es doch in die andere Richtung.



Nur noch 72 km bis zum Ziel.


Die Strecke führte durch den schönen Thüringer Wald.


Auf den ersten Kilometern sorgten einige matschige Passagen für stockenden Laufverkehr, der teilweise in leichten Stau überging.


Aber für Unterhaltung war gesorgt. Stefan hatte seine Gitarre mitgebracht und wollte die 72,9 km nutzen, das Rennsteiglied zu üben.


Ex-Türken-Jetzt-Deutsch-Mike hatte es eilig hier wegzukommen.


Dabei hatte Stefan seine Stimme doch vorm Start noch mit echtem Thüringer Schwarzbier Marke „Schwarzer Esel“ geölt.


Aber irgendwann wird er sicherlich auch so ein begeistertes Publikum haben...wir werden sehen und hören wie viele Rennsteigläufe dafür noch notwendig sein werden.


Im Duo mit Heiner wirkte Mike dann nicht mehr so fotogehn. Er schwärme von einem Ultralauf im türkischen Iznik und will dort nächsten April wieder laufen.


Kurz vor km 7 gab es den ersten...

...eine Verpflegungsstelle, an der neben Getränken auch ausreichend Obst und Schmalzbrote angeboten wurden.


Seit einigen Wochen meckert mein Meniskus, und ich trage auf dem linken Knie eine Bandage. Viele Sportfreunde fragen mich, was los sei. Dabei gibt es auch Leute, die mit zwei Bandagen rennen. Aber vielleicht hat das ja auch einen anderen Grund...aber dazu später.


Auch Karl-Heinz ist hart im Nehmen. Bei seiner Krankheitsgeschichte würde so manch einer gar nicht mehr ans Laufen denken. Silke fragte mich, ob ich dieses Jahr zum Finowkanallauf kommen würde. Leider bin ich schon anderweitig verplant; wer aber am 30. Juni noch nichts vorhat: Es soll wieder ordentlich was zu essen geben. Wird es auch wieder so warm wie 2011?
Sommer am Finowkanal: 100MC


Gerd plant nach Vollendung seines 60. Lebensjahres eine Laufreise nach Südafrika. Da muss er aber noch einige Monate warten.


Vorsicht: kreuzende Busse


Bis km 10 war jeder Kilometer ausgeschildert, danach nur alle 5. Auf den letzten Kilometern konnte man sich an den Schildern der Halbmarathonläufer orientieren.


Häufig wurde mehr gewandert als gelaufen. Aber wie singt bzw. übt Stefan doch immer: „Ich wandre ja so gerne...“


Auch ein Opa war dabei...und das schon zum 12. Mal.  


So ein Rennsteiglauf ist eben für jedes Alter geeignet. Laufoma Sigrid kann das sicherlich nur nur bestätigen.


Bei km 26,8 bekam ich das erste Mal Schleim. Ich dachte schon, diesen kulinarischen Leckerbissen haben die im Osten abgeschafft, denn bei der Harzquerung hatte ich dieses Leckerlie vermisst. Frisch gestärkt ging es dann auf zur Ebertswiese.


Hier schon mal die Speisekarte. Aber vor dem Essen gab es dann noch eine Mika-Anwesenheitskontrolle.


Schleim nannte sich hier Heidelbeersuppe. An der nächsten Verpflegungsstelle hatten die aber wieder das weiße Original.


Dicht belagert: der Würstchenstand


Am 17. Mai 2003 hatte ich mir an dieser Stelle 10 Stück von diesen Dingern reingezogen. Grund: Eine Woche später stieg ich beim Europalauf ein, und Christian H. hatte mir damals gesagt, dass ich viel essen müsse, wenn ich jeden Tag 80 km laufen wolle. Die Generalprobe war dann aber doch nicht so erfolgreich und endete mit mehreren Entsorgungspausen, und einem verschenkten Sieg über Anke D. Heuer begnügte ich mich also nur mit 3 Würstchen, und ich wusste ja....da kommt noch ein weiteres Leckerlie.


Nach einer erneuten Wanderung...  


...gab es auf den Neuhöfer Wiesen Knacker und den bereits erwähnten echten Schleim...es lohnt sich also immer noch, bei den Ossis zu laufen.


Sportler haben Vorfahrt.  


Wenige Meter vor der Verpflegungsstelle Grenzadler war es so rutschig...da legst mi nieder...gut, dass ein Wasserhahn vorhanden war, so konnte ich mir gleich die Hände waschen, die Hose war eh dreckig.


Sind Supermarathonis eigentlich keine Läufer?


Höchster Punkt der Strecke...zwischenzeitlich war ich noch über einen Stein gestolpert, sah aber schlimmer aus, als es war...als ich im Februar beim Gedränge am Start des Bad Salzuflen Marathons mir das Knie aufschlug, sagte am nächsten Tag mein Orthopäde zu mir, „mit Bandage wäre das nicht passiert“...war das vielleicht der Grund, warum die Frau einige Bilder zurück gleich mit zwei Bandagen lief?


Schilder kündigten schon von weitem das „Schönste Ziel der Wellt“ an. Hier traf ich das Orgateam von „Rund um Chemnitz“. Die Veranstaltung für 2014 war innnerhalb eines Tages nach Freischaltung der Anmeldung ausgebucht...Berliner Verhältnisse?...vielleicht auf ein Wiedersehen in 2015.


Schönes Ziel, aber Bilder waren nicht gefragt, diese Karten des kostenpflichtigen Paparazziservices lagen auf dem Boden verstreut.


Auch Tammo durften wir im Ziel begrüßen. Für die Clubmitgliedschaft braucht er noch einige Zähler...hatte mich auch gleich gefragt, ob die Clubreise nach Florida wiederholt wird, jeden Tag laufen...dann kommt man doch schnell auf 100.


noch ein bekanntes Gesicht im Ziel


Dieses gelbe Hemd traf ich im Duschzelt.


Und den im Bus auf der Fahrt zurück nach Eisenach.


Heinz Günter war zwar gemeldet, hatte es aber zeitlich nicht zum Rennsteig geschafft. Strafe muss sein...am Folgetag bat er um Einlass in den Knast....siehe Bericht von Doris.  


Als Ergänzung zum Knastmarathon bzw. als Darmstädter Doppel bietet sich natürlich noch ein Bahnhofsmarathon in Eberstadt mit reichlich Höhenmetern an.


Und hier scheint das Ausbruch auch einfacher zu sein.


Wie kam ich nun nach Darmstadt? Zwecks Nachtruhe hatte ich den CNL von Naumburg nach Mannheim gebucht. Vor der planmäßigen Abfahrt genehmigte ich mir noch dieses Geburtstagsmahl für 10 Euro und hätte dabei fast den Start am Sonntag verpasst.

Nicht dass ich nicht auf die Uhr geschaut hätte...nein, der Baustellenmaulwurf hatte mal wieder zugeschlagen bzw. gebuddelt, und der CNL wurde umgeleitet und hielt diese Nacht gar nicht in Naumburg. Da ich meine Fahrkarte online gebucht hatte und somit die Mailadresse bekannt war, fand ich es sehr schwach von der Bahn, mich nicht vorab zu informieren. Glücklicherweise hatte ein Regionalzug Verspätung, so dass ich den CNL noch in Halle erreichte. Als ich die Schaffnerin nach meinem Wagen fragte, meinte sie, sie hätte sich schon gewundert, dass heute jemand in Naumburg zusteigen wird, obwohl der Zug dort gar nicht hält.

Meine Reisepläne waren also bekannt...echt schwache Kundeninfo...und die Möglichkeit mit Halle bekam ich nur raus, nachdem ich einen zufällig in Naumburg anwesenden Triebwagenführer mehr oder weniger gezwungen hatte, seinen Chef anzurufen, und ich dann später mit einer etwas kooperativeren Dame verbunden wurde...Servicewüste Deutschland...Fahrplanauskünfte am Automaten sind nachts am Hbf Naumburg auch nicht möglich, da die beiden Automaten in der Bahnhofshalle stehen und um 21:45 Uhr eingeschlossen werden. 

Und warum sollte man sich das Datum 25. Mai noch merken?


Weil lt. Stefan dann Handtuchtag ist.


Bereits bei der Zwischenlandung in Addis Abeba sah ich viele Fahnen und einen roten Teppich. In der Broschüre von Ethopian Airlines las ich später den Grund. Die afrikanische Union feierte ihren 50. Geburtstag.


дружба 
Товарищ
René



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