Quentsch im großen Zelt vor dem Start
Jesper, Brian, Mogens und Lene trauen sich für ein Foto ins Freie
Regen ohne Ende direkt vor dem Start, also lieber keine Fotos von der Strecke ...
das kleine (nasse) Marathonfeld setzt sich in Bewegung
noch 100 Meter bis zum Wendepunkt, dann die ganze Strecke noch einmal
mein Lauf:
5:23 (Teichwiesen), 4:02 (Assens) und 3:32 Stunden (Ostrohe) hatte ich in diesem Jahr bei meinen bisher 3 Marathonstarts benötigt und so fuhr ich recht optimistisch nach Farsö und wollte die 3:32 Std. Zeit von Ostrohe erneut anpeilen. Ich hatte in der Vorwoche auf der dänischen Insel Fünen recht gut trainieren können und so war ich gespannt auf mein Abschneiden. Die Strecke stellte sich allerdings als recht wellig heraus. Ich lief in der ersten Runde einige Kilometer mit Wolfgang Gröning, konnte mich dann aber so ab Kilometer 16 absetzen und lag somit überraschend auf Platz 4. Meine Taktik war nun folgende: Gute Zeit bis zur Halbmarathonmarke, danach dann irgendwie die restlichen 21,1 km hinbekommen. Ca. 1,5 Kilometer vor dem Wendepunkt kamen mir die Teilnehmer des Halbmarathonlaufes entgegen. Ich wendete nach 1:41:12 Stunden und erwartete nun demnächst den körperlichen Totaleinbruch. Doch bis km 30 waren meine Kilometerzeiten weiterhin recht gut und ich hatte inzwischen die ersten Halbmarathonläufer überholt. Dann wurden die Zeiten allerdings immer langsamer (bedingt auch durch einen matschigen Waldabschnitt) und ich war überrascht, dass keine Marathonläufer mich überholten. Ca. bei Kilometer 36 tauchte hinter mir ein Läufer in Sichtweite auf, doch auch die letzten 6 Kilometer (bei den ich sehr beißen musste) kam kein Läufer mehr bei mir vorbei, so dass ich nach 3:30:52 Stunden auf Position 4 das Ziel erreichte. Für die zweite Hälfte hatte ich somit 1:49:40 Stunden benötigt und war mit der Zeit und der Platzierung sehr zufrieden. Insgesamt beendeten 33 Teilnehmer (davon 3 Frauen) die 42,195 Kilometer Distanz. Merete Sandberg hörte nach der Halbmarathondistanz auf und wurde in der Ergebnisliste auf Platz 5 (von 12 Frauen) beim Halbmarathonlauf gewertet.
sieht nun wirklich nicht mehr besonders locker aus, der Quentsch direkt vor dem Ziel, welches er nach 3:30:52 Stunden auf Platz 4 erreicht
Wolfgang Gröning kommt nach 3:38:28 Stunden ins Ziel (Platz 9)
die Medaille
Marathon Nr. 162 ist im Kasten (Nr. 33 im Ausland)
Fazit:
Organisatorisch gab es bei Vesthimmerland Marathon in Farsö nichts zu meckern: Jeder Kilometer gut gekennzeichnet, alle paar Kilometer ein gut ausgestatteter Verpflegungsstand. Das Start, Ziel/Wendepunkt und die Duschen an unterschiedlichen Punkten in Farsö lagen, ist sicherlich nicht so optimal. Die 200 DKK Startgebühr (ca. 27,5 Euro) gehen gerade noch in Ordnung, denn neben einer Medaille gibt es auch ein Buffet im Ziel. Trotzdem würde ich zu diesem Marathon nicht mal schnell anreisen, wie zum Beispiel zu den dänischen Marathons in Assens oder Aalborg, denn der 21,1 km Rundkurs bietet eigentlich kaum etwas interessantes, bis auf ein kleines Stück Heidelandschaft.
AF (Quentsch)