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Donnerstag, 08.10.2009 | von: mw

Berlin 3. und 4. Oktober 2009

„Den Brocken in Berlin bezwungen“ haben am Wochenende 3. und 4. Oktober 10 der gemeldeten 15 Teilnehmer. Zwei sagten wegen Krankheit ab und drei zollten den Anstiegen Tribut. Es gab fast ideale Laufbedingungen. Am Sonnabend ein paar Tröpfchen von oben, ansonsten Versteckspiel der Sonne, es wurde warm. Am Sonntag keine Tröpfchen, dafür wehte ein böiger Wind, der uns von allen Seiten traf, aber der Lauflust keinen Abbruch tat. Und Lust an der Bewegung war schon nötig, um 17 mal den Trümmerberg – Dreifachgipfel zu bezwingen. Der Einfachheit halber hatte ich die zu bezwingende Höhe mit 80 Meter pro Runde angegeben (im Vermessungsprotokoll steht allerdings 87,2 Meter). Ich sehe mich zur Korrektur gezwungen, nachdem Dietrichs Höhenmesser am Sonntag dann 1500 Höhenmeter nach dem Lauf anzeigte. „Der Brocken in Berlin“ ist in 17 Runden a = 2,5 km damit 1482,4 Meter hoch. Differenzen sind dem Luftdruck zuzurechnen.

Die Runde beginnt am Kinderspielplatz und führt sofort bergan den „Brennnesselstieg“ hinauf auf das einzige gerade Stück dieser Runde. (Namensgebung von mir, da ich in fünfstündiger Aktion den Anstieg von Brennnesseln befreit habe. Dass Brennnesseln mannshoch werden können, wusste ich ja, aber dass ihre Stiele dabei dick wie kleine Baumstämme sind, überraschte mich dennoch. Ich brauchte beide Hände um die Gartenschere zuzudrücken). Nach ca. 100 Metern geht es bergab, am buntbemalten „Mischka“ vorbei, es folgt eine scharfe Linkskurve und die Talfahrt setzt sich fort bis zum nächsten Aufstieg - „Tunnelanstieg“ - die Bäume bilden einen natürlichen Tunnel, es ist dunkler, als auf den anderen Wegen. Danach geht es wieder bergab, allerdings moderater bis zur nächsten Rechtskurve, zum nächsten moderaten Anstieg, der nach einer scharfen Rechtskurve und nach noch einer Rechtskurve gleich danach in einer sehr steilen Rechtskurve zum nächsten Anstieg führt. Der Stieg endet auf dem „Hohen Plateau“ 91 Meter über NHN und ist damit die neunthöchste Erhebung Berlins. Von hier oben gibt es einen weiten Blick über Berlin und nach Silvester einen großen Müllhaufen der Feiertagsrückstände. Bergab geht die Fahrt auf der Strasse oder Wiese – im Winter Rodelbahn – bis zum Runden Ende. Nun beginnt das Ganze erneut und endet nach 17 Runden. Nicht alle Starter fühlten sich dieser Beanspruchung gewachsen. Für die Finisher gab es Medaille und Urkunde und für Wolfgang, unseren Kampfrichter, ebenfalls. Wer diese Strecke unter seine Hufe nehmen will, hat am 31.10. und 1.11.2009 dazu Gelegenheit (Ausschreibung hier). Die folgenden Bilder von Barbara sollten Neugier wecken können.

17 Runden à 2,5 Km, pro Runde sind 80 Höhenmeter angegeben. Ich habe meinen Mann gefragt, “wieviel sind denn 80 Höhenmeter?” “Ach das merkste kaum.”
Dann habe ich mich also entschlossen, dabei zu sein.

Der erste Aufstieg hatte es in sich, im Hinterkopf klang es noch, das merkste kaum, na, da haste dich ja auf was eingelassen.


Aber der Reihe nach, Wolfgang Zieger, verlässlicher Zeitnehmer und Rundenzähler.

die letzten Vorbereitungen

jeder kriegt eine Startnummer, die vor dem Becher geschrieben wird.

kleine Läuferschar


Und da kommen Anne und André zur Verstärkung

André, Anne, Sigrid, Marcel Heinig, Lothar Preissler, Monika Preissler und ich

So ging es schon los






Sigrids Pfeile waren immer gut zu sehen




ich habe nach der achten Runde aufgehört

Hier der Link zu den Ergebnissen: Ergebnisse 3.+4.Oktober 

Sigrid + Barbara        


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