Samstag, 22.03.2014 | von: rw

42,195 km zum Gedenken an Tad

Am 3. Todestag von Tad veranstaltete FEM den Tadeusz Lancucki Gedächtnis-Marathon. Ich lernte den Engländer auf einer Fährüberfahrt zum Helgolandmarathon kennen. Damals trug ich ein Shirt vom 55 Meilenlauf London – Brighton, und er dachte wohl, ich wäre sein Landsmann und quatschte mich an. Leider habe ich aus dieser Zeit vor meinem Paparazzi-Dasein kein Foto gefunden.

Zu diesem After-Work-Marathon hatten Madame Schroeder mit „oe“ und ich einen Trainingslauf geplant. Treffen wollten wir uns um Viertel nach zwei, doch ich war mal wieder zu spät dran, und so liefen wir getrennt los.


Hinter der Kreuzung, wo sich der Friedrich-Ebert-Damm nach Berne verabschiedet, gibt es keinen Fußweg mehr auf der rechten Straßenseite...vor der Ampel war zwar ein Schild für Radfahrer Richtung Farmsen, was ich nicht beachtete; und nachdem ich jetzt hier kreuzte...


...kam ich kaum noch aus der Kuhle raus...Madame schilderte mir später auch die Kreuzungsproblematik...also bitte merken, wer hier mal langläuft.


Dieses sind noch nicht die Teichwiesen. Zufällig entdeckte ich diese Laufstrecke am Gutspark während einer Pinkelpause...


...und es gibt hier sogar Badewasserqualität? Demnächst auch eine Laufveranstaltung?


Jetzt war ich doch etwas irritiert. Aber Madame bekräftigte, dass sie ihr Auto hier nur morgens geparkt hatte und dann mit der U-Bahn zur Arbeit gefahren war. Sie hatte mich beim Laufen gesehen und dann schnell eine mir unbekannte Abkürzung genommen. Sie zeigte mir ihre nasse Stirn und meinte, so einen Lauf zu den Teichwiesen könnte man mal wiederholen.


die Arbeitsvermittlerin bei der Arbeit


Das Verpflegungsangebot an den Teichwiesen wird auch außerhalb der Weihnachtsserie immer reichhaltiger...wer hätte das vor Jahren gedacht!


Der spätere Sieger Horst war mit Frau und Kind angereist. Christian erzählte ihnen gleich seine positiven Erlebnisse mit dem Babyjogger...konnte die Dame aber anscheinend für das heutige Event nicht überzeugen...vielleicht ein Andermal...


Mit gehörigem Abstand zum Ersten folgten Michael und ich. Wir liefen gut 10 Runden gemeinsam und überrundeten hier zum ersten Mal den Veranstalter und Christine...man beachte die Farbe ihrer Jacke.


Denn hier sah sie doch ganz anders aus. Genauso wie mir war ihr das heutige Training nicht bekommen, und sie verlor den Anschluss zum Veranstalter.


Dieser wurde von Michael auf seine geplante Pfingstveranstaltung in Dänemark angesprochen. Handynummern wurden schon mal ausgetauscht.


Es wurde dunkel...das hatte ich ja glatt vergessen und gar keine Taschenlampe mitgenommen...war aber auch nicht nötig, die Laufstrecke war von den Nachbarhäusern und Straßenlampen ausreichend beleuchtet und der Vollmond tat sein Übriges.

Und zu den positiven Eigenschaften der Teichwiesenstrecke gehört natürlich auch, dass sie frei von Stolperfallen ist...also eigentlich kein Grund zum Wandern, für die letzte Runde brauchte ich dann aber doch 18 Minuten...knapp unter 7er Schnitt reichte heuer zwar für den 2. Platz, war aber trotzdem peinlich...kann mich gar nicht mehr erinnern wann ich den Veranstalter auf dieser Strecke das letzte Mal „nur“ zweimal überrundet habe.


Und so sieht das berühmteste Ärztewartezimmer der Republik im Dunkeln aus...Vergleich zur Tagesversion siehe
Flotter Dreier + TW: 100MC


Und damit die Weihnachtskekse nicht noch Ostern erleben müssen, plünderte ich dann noch den Verpflegungsstand, bevor ich mich auf den Weg zur U-Bahn machte. Diese Sterne stehen jedenfalls ganz oben auf meinem Wunschzettel für die Weihnachtsläufe am 25. / 26. Dezember...wenn auch noch nicht ausgeschrieben, gehe ich doch mal davon aus, dass an diesen Tagen wieder bei FEM was laufen wird.

дружба  
Товарищ  René



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