Montag, 26.10.2009 | von: af

Clubreise nach Lübeck

Der Morgen begann viel zu früh. Grund war, dass mein Funkwecker die Zeitumstellung verpennt hatte, und daher statt um halb sechs bereits um halb fünf klingelte. Also fuhr ich dann bereits um 7:11 Uhr ab Hamburg gemeinsam mit Dieter Merker, Uli Niehuß und Oliver Scheer nach Lübeck. Als Verpflegung gab es Waffeln von Madame Scheer. Mein Bier war nicht so gefragt, also trank ich vor dem Start alleine ein Hasseröder. In Lübeck wurden dann nach Klaus Bangert, Siggi Schmitz und Leuchtturm Heinz gesichtet. Am Start wurde auch Weltrekordsammler Horst Preisler angekündigt, in der Ergebnisliste habe ich ihn aber nicht gefunden.

 

Die Laufstrecke wies im Vergleich zum letzten Jahr 2 Änderungen auf. Zu Anfang liefen wir eine Schleife um das Hostentor und der Einlauf nach Travemünde führe auf der anderen Seite der Eisenbahn über einen netten Naturweg. Das Verpflegungsangebot war ausreichend. Kurz hinter km  24 entdeckte ich, nachdem ich mir schon Cola und einige Riegel geschnappt hatte, auch noch Kuchen. Ein Helfer sagte zu mir, ich sollte mir noch etwas für zu Hause mitnehmen. Also noch mal zugelangt, und gefeiert, dass mir gerade mein Arbeitskollege entgegen gekommen war und das ca. 4 km Vorsprung zu meinen gunsten bedeutete. Auf dem Rückweg griff Oli dann im Herrentunnel an; aber bei km 40 schwächelte er dann. Ich bot ihm noch Snickers zur Stärkung an, die ich wenige Meter vorher aufgetankt hatte - wollte er aber nicht - naja dann kam er eben wenige Sekunden nach mir ins Ziel.

 

Die Clubreisenden erzielten folgende Zeiten: René und Oli jeweils 3:32, Dieter 3:37 und Uli 3:44. Ob das Ergebnis gut oder schlecht ist, ist natürlich immer relativ. Im Ziel sagte mir ein mir bekannter Zuschauer ich wäre schnell gelaufen. Kurz darauf kam die 2. Frau Claudia aus dem Taunus, mit der ich einige Kilometer zusammen gelaufen war, zu mir, und fragte, wo ich denn abgeblieben war. Achso da gab es noch einen bekannten Läufer: Sven Peemöller lief 3:12 Uhr und empfing uns im Ziel mit Jever.

 

Der Veranstalter bietet sehr guten Service. Das Helferaufgebot an der Strecke ist überwältigend. Landschaftlich ist die Strecke aber nicht mein Geschmack. Auf der Rückfahrt schrieben wir dann noch Lothar einen Genesungsgruß. Die Verkäuferin, die mir die Karte verkaufte, war übrigens sehr interessiert, und fragte mich nach Zeit und Platzierung. Kurz vor 16 Uhr endete dann unsere gemeinsame Clubreise am Hamburger Hauptbahnhof, der vor grünen Figuren nur so wimmelte, und die mir sogar den  Verdirekten Weg zur S-Bahn versperrten: Wohl mal wieder Fußballchaoten im Anmarsch  gewesen, jedenfalls fuhr um 16:25 Uhr ein Fußballsonderzug nach Cottbus. Da lobe ich mir doch die friedlichen Läufer. Weitere Clubreisen sind erwünscht. Wer kommt mit zum 60er nach Ellerdorf? (erfahrungsgemäßig mit exzellenter Verpflegung - reicht doch wenn wir beim Laufen Schweiß verlieren, da müssen doch nicht auch die Kilos auf der Straße bleiben)

 

René Wallesch

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