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Montag, 21.05.2007 | von: dm

Im grünen Wald von Amsterdam

Veranstaltungsbezeichnung:
Self Transcendence 100 km en 50 km
  Veranstaltungsdatum:
Samstag, der 28. April 2007

  Veranstaltungsort:
"Amsterdamse Bos". Dies ist die Benennung für ein im Süden der niederländischen Hauptstadt gelegenes großflächiges Gebiet, das eine Mischung aus naturbelassenem Waldbestand und von Menschenhand gestalteter Parkanlage darstellt. Dieses Naherholungsgebiet für die Amsterdamer Bevölkerung wird von Grachten durchzogen. Zudem hat man Seen und Sportanlagen in die herrliche Landschaft eingebettet. Als absolutes Schmuckstück präsentiert sich die einstige Ruderregattastrecke der 1928 in Amsterdam durchgeführten Olympischen Sommerspiele, die inzwischen verbreitert und zu einer stark frequentierten Freizeitanlage ausgebaut wurde.

  Veranstalter und Ausrichter:
Sri Chinmoy Marathon Team Nederland

  Internet- und E-Mail-Adresse:
www.srichinmoyraces.org/nl
amsterdam@srichinmoyraces.org

  Wettbewerbe:
100-km-Lauf für Sololäufer/innen mit Start um 8.30 Uhr
50-km-Lauf für Sololäufer/innen mit Start um 12.00 Uhr

  Start und Ziel
befanden sich an der "Nieuwe Klafjeslaan" gegenüber der großzügig gestalteten Vereinsanlage des Hockeyclubs Hurley. Entlang der vorgenannten Waldstraße berühren sich übrigens die Peripherien der Großgemeinden Amsterdam und Amstelveen.

  Laufstrecke:
Diese war ein 2.240 m langer Rundkurs, der fast durchwegs über befestigte Parkwege führte. Lediglich ca. 200 m waren auf einem asphaltierten Abschnitt zurückzulegen. Der geschilderte Verlauf entsprach der selbstverständlich exakt vermessenen Ideallinie. Wer ohne jeglichen Asphalt auskommen oder stellenweise etwas mehr von diesem nutzen wollte, konnte (ein paar m Mehrweg in Kauf nehmend) auf parallel verlaufende Wege ausweichen, was nach meinen Beobachtungen jedoch niemand tat. Wenn der Rundkurs nicht drei Wellen aufzuweisen gehabt hätte, wäre er als "völlig flach" zu bezeichnen gewesen. In weit überwiegendem Maße gewährte die Streckenführung den angenehmen Schatten von dichtem Baumbestand.
Die 100-km-Läufer/innen hatten zunächst einen Wendepunktgegenlaufabschnitt von 1.440 m und anschließend 44 der oben beschriebenen 2.240-m-Runden zurückzulegen (1.440 m + 44 x 2.240 m = 1.440 m + 98.560 m = 100.000 m). Von den 50-km-Läuferinnen und -Läufern waren ein eröffnender Wendepunktgegenlaufabschnitt von 720 m und anschließend 22 Runden zu absolvieren (720 + 22 x 2.240 m = 720 m + 49.280 m = 50.000 m).

  Rundenzählung, Zieleinlauferfassung und Zeitmessung erfolgten durch Vereinsangehörige des Sri Chinmoy Marathon Teams Nederland, wobei der absoluten Sicherheit wegen in Tabellenvordrucke, die für jede Teilnehmerin/jeden Teilnehmer vorbereitet worden waren, alle Rundenzwischenzeiten eingetragen wurden. Die Läufer/innen selbst konnten das Zeitvoranschreiten von einer großen Digitaluhr ablesen. Das Passieren der Rundenzählstelle wurde stets mit viel Beifall sowie wohlwollenden und ermutigenden Zurufen begleitet. Man fühlte sich aufgrund der außergewöhnlich herzlichen Anteilnahme des Organisationspersonals bestens aufgehoben.

  Streckenservice:
Kurz nach der Rundenzähl- und Zeitnahmestelle war ein Versorgungsposten eingerichtet. An diesem wurden Wasser, Energiegetränke, unterschiedliche Fruchtsäfte, Tee, Cola und Kaffee sowie verschiedene Früchte, bestrichene und belegte Brote, mehrerlei Kuchen, Chips und Schokolade angeboten. Es fehlte wirklich an nichts, was ein Läuferherz so üblicherweise begehrt. Natürlich hatte man auch an Abkühlung gedacht und hierfür Wasserschüsseln sowie Schwämme bereitgehalten.

  Wetter:
Prächtig, kein Wölkchen am Himmel. Lediglich die auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol gestarteten oder landenden Großraumflugzeuge hinterließen zeitweise am Firmament ein imposantes Netz aus Kondensstreifen. Natürlich verursachte der strahlende Sonnenschein auch eine hohe Temperatur, die in den Nachmittagsstunden zwischen +25 und +30° Celsius gelegen haben dürfte. Allerdings konnte man den überwiegenden Teil der Runde auf schattigen Waldwegen zurücklegen. Wenn man hingegen auf die Abschnitte mit freier Fläche hinausmusste, setzte einem die Wärme ziemlich zu. In den Abendstunden war dann jedoch plötzlich eine empfindliche Abkühlung zu verspüren.

  Teilnahmegebühr:
100-km-Lauf 35 Euro, 50-km-Lauf 20 Euro, bei Anmeldung nach dem 15. April 2007 ein Zuschlag von jeweils 5 Euro. Ausländische Teilnehmer/innen konnten das Startgeld am Veranstaltungstag entrichten.

  Auszeichnungen:
Medaille, sofort ausgehändigte Urkunde mit Zeitangabe und Benennung der Altersklasse-Platzierung, eine Tafel ganz besonderer Schokolade. Den Siegerinnen und Siegern im 50- und 100-km-Lauf wurden zudem Pokale überreicht.

  Allgemeines:
Vorangemeldet hatten sich 24 Läufer/innen, und zwar 5 Frauen sowie 8 Männer für den 100-km-Lauf und 1 Frau sowie 10 Männer für den 50-km-Lauf. Gestartet sind 27 Läufer/innen, und zwar 3 Frauen sowie 7 Männer beim 100-km-Lauf und 5 Frauen sowie 12 Männer beim 50-km-Lauf.

  Fazit:
Eine tadellose Organisation - ein kurzweiliger Rundkurs - eine intensive Betreuung - eine herzliche Gastfreundschaft - eine familiäre Atmosphäre - eine rundum gelungene Veranstaltung, weshalb mich keiner der knapp 600 mit meinem PKW zurückgelegten An- und Heimreise-km reute.

  Persönliches:
Da allen von mir seit meiner Bypass-Operation erzielten 50-km-Lauf-Ergebnissen eine "6" voranstand, wollte ich ein solches Resultat natürlich auch in diesem Rennen schaffen. Die Vorzeichen standen nicht schlecht, hatte ich doch mit 75 kg Körpergewicht einen schon lange nicht mehr erreichten Tiefstwert zu verzeichnen. Die ersten Runden verliefen auch recht verheißungsvoll. Dann sackten meine Zwischenzeiten jedoch rapide ab. Die "6 am Anfang" wurde immer unwahrscheinlicher. Sollte ich nun einem kaum noch erreichbaren Ergebnis "hinterherhecheln", während Hunderte von Menschen es sich auf den grünen Wiesen sowie an den kühlenden Gewässern gemütlich gemacht hatten und gut gehen ließen? Und wenn ich schon die 7-Stunden-Grenze überschreiten würde, dann bitte gleich deutlich, damit nicht hinterher über ein "Hätte ich doch ..." nachgedacht werden musste. Ich genoss von nun an den Lauf, sofern man dies in Anbetracht der Wärme und über solch eine Distanz überhaupt konnte. Nach meiner eigenen Stoppung gelangte ich nach 7:15:47,45 Stunden ins Ziel. Auf meiner Urkunde wurden mir vergleichbare 7:15:50 Stunden bestätigt. In der Ergebnisliste hat man mir nicht nachvollziehbare 7:18:00 Stunden zugeordnet. Aber was soll 's - ob "7:15" oder"7:18" ist nicht von Bedeutung, zumal ich vorrangig die Wettkämpfe sammle und nur nebenbei auf die benötigten Zeiten schiele.

  Ergebnisse:
100-km-Lauf - Frauenwertung:
1. - Jenni de Groot - SV Friesland - NL - 10:16:45 Stunden
(Dass Jenni eine hervorragende Marathon- und Ultraläuferin ist, war mir schon lange bekannt. Sehr oft habe ich sie bereits [und zwar vor allem bei 6-Stunden-Läufen] in vorderster Position ihre Runden drehen und hernach auf dem Siegerinnenpodest stehen sehen. Die Gleichmäßigkeit und Unverkrampftheit, mit der Jenni gerade diesen so stark durch Wärme beeinträchtigten 100-km-Lauf "abspulte", beeindruckte mich aber in ganz besonders hohem Maße.)
2. - Marit Janse - NL - 10:59:32 Stunden
(Die mir bislang noch nicht bekannte zierliche Läuferin, die - wie ich mitbekam - ihren ersten 100-km-Lauf absolvierte, scheint ein Riesenpotential zu besitzen. Dass es dem "freundlichen Mädchen" gelang, bei ihrem Debüt trotz Wärme die 11-Stunden-Marke knapp zu unterbieten, war aller Ehren wert und freute mich sehr.)
3. - Jutta Jöhring - TuSEM Essen - D - 12:21:23 Stunden
(Welche Ultralaufveranstaltung auch immer ich bislang aufgesucht habe, in der 2 Wettbewerbe angeboten wurden und bei der auch Jutta zugegen war, sie bevorzugte stets die längere Distanz. Jutta begeistert mich immer wieder mit ihrem herzerfrischenden Frohsinn. Ihre Unbekümmertheit befähigt sie in besonderem Maße, die "langen Kanten" zu bestreiten. Und ihre starke Psyche ermöglicht ihr, auch innerhalb eines Rennes auftretende Krisen zu meistern. So hatte Jutta infolge der Hitze auf freier Fläche bereits bei km 20 mit Kreislaufunstimmigkeiten zu kämpfen. Viele andere hätten in Anbetracht noch bevorstehender 80 km in dieser Situation "das Handtuch geworfen". Nicht aber Jutta. Sie fand ins Rennen zurück. Als ich anfangs meiner 7. Laufstunde Jutta auf einer Parkbank liegen sah und sie ihre Füße auf die Lehne hochgelegt hatte, war zu vermuten, dass Jutta erneut Kreislaufprobleme heimgesucht hatten. Doch als ich in meiner nächsten Runde an gleicher Stelle wieder vorbeikam und Jutta nahe legen wollte, kein gesundheitliches Risiko einzugehen, war diese längst wieder laufend unterwegs. Und so freute sich Jutta schließlich auch zu Recht [und wir alle mit ihr], als sie zur Belohnung ihrer Willensstärke nach einer "Bruttolaufzeit" von deutlich weniger als 12½ Stunden ins Ziel gelangte.)

  100-km-Lauf - Männerwertung:
1. - Adrie van Dijk - ATC'75 - NL - 10:06:12 Stunden
(Adrie ist aus der niederländischen Marathon- und Ultraszene nicht wegzudenken. Er hat eine unglaubliche Bandbreite an hervorragenden Laufergebnissen vorzuweisen. Wer Genaueres über Adrie erfahren möchte, sollte einen Blick auf seine hochinteressante Homepage www.ultratrimmer.tk werfen. In Amsterdam erfuhr ich von Adrie, dass dieser zwar kein Auto, dafür aber ein imposantes Motorrad besitzt und dass sich das Fahren auf diesem zu einer weiteren Leidenschaft Adries entwickelt hat.)

2. - Ubel Dijk - Impala Drachten - NL - 10:35:22 Stunden
(Ubel war 2005 mit 201.326 m Niederländischer Meister im 24-Stunden-Lauf geworden. Zudem hatte er 2005 auch den "Deutschland-Lauf" erfolgreich bestritten.)

3. - Willy Jonkers - AVVN - NL - 12:04:22 Stunden
(Willy überzeugt mich immer wieder sowohl als ein stets ansprechbarer und freundlicher Laufkamerad als auch als ganz großer Kämpfer. Er ist im Marathonlauf und auf allen Ultradistanzen zuhause. Willy hat im 100-km-Lauf die 11-Stunden-Marke bereits mehrmals unterboten.)

4. - Eiõur Aõalgeirsson - Island - 13:24:06 Stunden
dnf - Franz Schullitsch - Österreich bzw. Schweiz - 91.052 m (Der seit Jahrzehnten in der Schweiz lebende Österreicher ist in Deutschland schon lange kein Unbekannter mehr. So lief er z.B. Ende März dieses Jahres "bei Harald Heyde in Rotenburg an der Fulda". Was ich aber bisher nicht wusste, war, dass Franz seit einiger Zeit seine Rennen mit dem Handicap eines künstlichen linken Hüftgelenkes absolviert. Wir haben schon ganz schön "Laufverrückte" in unseren Reihen, aber alle sind sie "sehr liebe Kerle". Als Franz Schmerzen bekam und ihm drohte, die letzten Runden in der Dunkelheit zurücklegen zu müssen, war er so vernünftig, seine bewundernswerte Laufteilnahme nach 91 km zu beenden.)

dnf - Simon Pols - AV Startbaan Amstelveen - NL - 77.630 m (Simon, ein häufig startender Marathon- und Ultraläufer, der immerhin schon die 100 km in 8:06:49 Stunden gelaufen ist, "sah lange Zeit recht gut aus". Was ihn dazu zwang, nach mehr als 3/4 der Distanz das Rennen zu beenden, konnte ich leider nicht mehr erfragen.)

dnf - Hans Bosman - NL - 64.208 m (Hans führte zunächst lockeren, flotten Schrittes das Feld der "100er" an. Was bei ihm der Anlass war, nach fast 2/3 der Distanz das Rennen zu beenden, konnte ich leider ebenfalls nicht mehr erkunden.)

  50-km-Lauf - Frauenwertung:
1. - Marion Meesters - AV Suomi - NL - 4:44:46 Stunden
(Marion, eine besonders liebenswerte und stets ruhig und bescheiden auftretende Ultraläuferin, vollendete an diesem Tag ein "rundes" Lebensjahr. Dass dies vor dem 50-km-Start verkündet wurde und die auf diesen wartende Läufer/innenschar ihr ein Geburtstagsständchen sang, war Marion, die sich nie in den Vordergrund drängt, sichtlich unangenehm. Sie machte sich selbst ein schönes Geschenk, indem sie mit dem ihr eigenen leichtfüßigen Schritt die Frauenwertung gewann.)

2. - Petra Pflitsch - LG Gummersbach - D - 5:06:28 Stunden (Petra ist mir schon seit 2005 aufgrund ihrer großartigen Leistungen beim 50-km-Lauf in Marburg-Cappel und beim 6-Stunden-Lauf im Rahmen des "Kölner 12er" als herausragende Ultramarathonläuferin ein Begriff. Zu welchen Ergebnissen sie fähig ist, bewies Petra bei der 50-km-DUV-Meisterschaft 2006 mit ihrer Endzeit von 4:24:09 Stunden. Am 28.04.2007 befand sich Petra mit ihrer Familie auf der Hinfahrt zu einem Urlaubsaufenthalt auf der Insel Texel, und da war ihr der Start im "Amsterdamse Bos" eine willkommene Anreisebereicherung. Da Petra ebenfalls von der Wärme beeinträchtigt wurde, begnügte sie sich vernünftigerweise mit einem Resultat knapp über 5 Stunden.)

3. - Gertie Theunissen - PSV Atletiek - NL - 5:33:33 Stunden (Die mir bislang noch nicht bekannte Läuferin wird mir sicherlich aufgrund ihres freundlichen Wesens und ihres flüssigen Laufstils in guter Erinnerung bleiben, sodass ich sie bei einem künftigen Zusammentreffen sofort wieder erkennen werde.)

4. - Annie van Rossum - AVVN - NL - 8:31:16 Stunden (Annie ist ein "tapferes Mädchen". Sie schien mir trotz hoher Temperatur etwas zu warm angezogen zu sein, was sie aber nicht daran hinderte, sich wacker "durchzubeißen".)

dnf - Erna Buiter - NL - 27.630 m
(Erna, der ich noch vor wenigen Jahren sehr häufig bei Ultraläufen in den Niederlanden begegnet war, hatte sich vorübergehend eine "Auszeit" genommen und ist nun wieder auf dem Wege, ins Wettkampfgeschehen zurückzukehren. In diesem Lauf machte natürlich auch ihr die Wärme zu schaffen, weshalb sie das Rennen nach mehr als der Hälfte der Distanz sicherheitshalber beendete.)

  50-km-Lauf - Männerwertung:
1. - Peter Zuidema - Sri Chinmoy Marathon Team - NL - 4:07:20 Stunden
(Peter fungierte nicht nur als einer der Hauptorganisatoren dieser Laufveranstaltung, er lief auch selbst und dies in imposanter Weise. Wenn man jedoch wusste, dass Peter in 6-Stunden-Läufen wiederholt über 70 km und in 24-Stunden-Läufen mehrmals knapp 203 km zurückgelegt hatte, konnte man mit seinem 50-km-Sieg und seiner großartigen Endzeit durchaus rechnen.)

2. - Bram van der Bijl - NL - 4:26:23 Stunden
(Bram beabsichtigt in diesem Jahr den "IsarRun" zu bewältigen. Sein obiges Resultat lässt darauf schließen, dass er für diese Aufgabe gut vorbereitet ist.)

3. - Erwin Borrias - AV de Spartaan - NL - 4:28:22 Stunden

4. - Markus Theissen - LG Mützenich - D - 4:45:34 Stunden

(Nachdem ich Markus am 03.09.2006 beim 50-km-Lauf in Arnsberg kennen gelernt hatte, begegneten wir uns bemerkenswert häufig bei Marathon- und Ultraläufen. Markus ist ein sehr, sehr angenehmer Sportfreund und - wie sollte es bei seiner Herkunft aus der von mir geschätzten Eifel auch anders sein - ein besonders kampfstarker Läufer. Markus schien unter der Wärme im "Amsterdamse Bos" nicht sonderlich zu leiden.)

5. - Ronald Nieuwenhuyse - AVVN - NL - 5:17:54 Stunden

6. - Peter Ludden - Gerscheder SV Essen - D - 5:29:07 Stunden
(Peter ist einer der sympathischsten Laufkameraden in der Marathon- und Ultraszene. Oft stellt er seine eigenen Interessen zurück, um Jutta eine gute Laufleistung zu ermöglichen. Er kann aber auch läuferisch "fürchterlich zuschlagen". So hat Peter eine 24-Stunden-Lauf-Bestleistung von 206 km vorzuweisen, und auch seine persönlichen Rekorde über andere Distanzen stellen große Klasse dar. Diesmal veranlasste Peter das Besorgtsein um Jutta, sich selbst mit einer Endzeit von ca. 5½ Stunden zu begnügen.)

7. - Jos Hopman - AVVN - NL - 5:52:06 Stunden
(Jos ist einer meiner langjährigsten niederländischen Lauffreunde. Er hat sich im Laufe der Zeit einen sehr ökonomischen Laufschritt angeeignet und "spult" die Marathon- und Ultraläufe mit der Gleichmäßigkeit eines Uhrwerkes ab.)

8. - Martin Schröer - Gerscheder SV Essen - D - 5:57:25 Stunden
(Wenn ich Martin begegne, freue ich mich immer sehr. Er hat ganz offensichtlich ebenfalls eine Vorliebe für niederländische Laufveranstaltungen entwickelt. Wohl mehr als die Hälfte unserer Zusammentreffen fanden in den Niederlanden statt.)

9. - Hans-Albert Henne - 100 Marathon Club Germany - D - 5:58:59 Stunden (Als ich bei meiner Ankunft am Veranstaltungsort ganz überraschend meinem 100MC-Vereinskameraden "Abbi" über den Weg lief, war die beiderseitige Freude natürlich sehr groß. "Abbi" beeindruckte mich [ebenso wie Jutta und Peter aus Essen] mit hervorragenden Kenntnissen der niederländischen Sprache. Im Rennen selbst stöhnte "Abbi" etwas, weil auch ihm die Wärme auf den freien Flächen zusetzte. Wie "Abbi" sich selbst ausdrückte, musste er eine Menge "Federn lassen". Die "Sub-6h-Zeit" hat er aber dennoch gut hingekriegt.)

10. - Volker Berka - 100 Marathon Club Germany - D - 7:18:00 Stunden (Der schaffte eine neue persönliche Bestleistung, allerdings eine sehr fragwürdige. Denn noch nie war er in einem Wettkampf so lange unterwegs gewesen. Toll, sehr toll, solch ein Rekord!)

11. - Ingo Stumpf - Hiddenhausen - D - 8:02:48 Stunden

12. - Gabriël Bouwman - Sri Chinmoy Marathon Team - NL - 8:57:42 Stunden

  Volker Berka bzw. "FranksVater" - 03.05.2007 - 299. M+U  
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