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Montag, 29.12.2008 | von: af

Öjendorf 28.12.2008 von Heinz Helmuth Kohl

Mit Jörg Koenig „Ultra - Jörg“ war ich ja nun frühzeitig angereist (der drängelt immer so!), sodass wir so um 08.10 Uhr zur Landung am Parkplatz ansetzten.  Das war ja Heute gut so, denn es herrschte schon um diese Zeit fast Parkplatzmangel.  Dann ging es erst einmal zu Lothar Gehrke zur Erledingung der Startformalitäten. Hatte mich doch sehr gefreut Lothar an seiner „Dienststelle! so gut anzutreffen.  Nach dem üblichen Begrüßungszeremonien allgemein, lief mir dann auch das Geburtstagskind über den Weg.

Peter wurde dann auch von mir entsprechend für seinen wichtigen Tag begrüßt. Peter bedankte sich für den Gruß und war auch sichtlich erfreut über die vielen Läufer die an diesem kalten aber für das Laufen doch eigentlich schönen Tag gekommen waren um an seinem 62ten Birthday mit ihm einen Marathon zu zelebrieren.  Ja selbst aus Dänemark war eine starke Delegation angereist.

 

Zurück zu meinem Wagen zwecks Vorbereitung zum Lauf, kam mein lieber Lauffreund Götz Eippler ganz „Aufgelöst“ zu mir: Mensch Helmuth der Enno Keibel wollte mit mir fahren, ist aber nicht gekommen. Mit meinem Versuch Götz zu trösten mit den Worten: dass man sich auf die jungen Hüpfer einfach nicht mehr verlassen kann, hatte ich zu mindest erreicht, dass Götz keine Schuldgefühle mehr hatte!

Nun lebe ich ja nach dem Prinzip, dass man mindest einmal am Tage eine gute Tat vollbringen soll.  In diesen Genuss kam dann Günter Heyer der gerade mit seiner Frau und seinem Daimler gelandet war.  So überreichte ich ihm ein schönes Foto von unserem gemeinsamen 50 Km Lauf am 1. Mai. bei Rolf Frank in Hohenaspe.  Die Überraschung war groß, so fängt der Tag halt gut an!

Aus einem Fahrzeug mit Bremer Kennzeichen, kroch dann so ein Bremer Weihnachtsmann heraus.  Brille und Wuschelbart, dass kann nur Helmut Rosieka das Schitzohr sein dachte ich mir.  Nach näherer Betrachtung hatte ich ins Schwarze getroffen, der Weihnachtsmann war Helmut R.  Hatte ich ihn doch wohl in Bad Arolsen mit meiner roten Weihnachtsmütze angesteckt.  Das der Eumel dann auch noch eine blaue Jacke genau wie ich an hatte, verwirrte dann doch Einige.  Auch ein dänischer Weihnachtsmann war vor Ort, nach dem Motte aller guten Dinge sind Drei waren wir ja dann komplett.

Der Zeiger der Uhr ging so langsam auf die 9 und man freute sich schon auf den Start, denn beim Herumstehen wurde es doch ganz schön kalt.   Diesen Gedanken hatte auch bestimmt die laufende Marathon-Hündin Sina von Kocemba die auch ihr Herrin Rosi an der „Leine“ hatte.  Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Race Direktors Lothar Gehrke setzten sich dann ca. 80 Marathonis und Halbmarathonis sowie 10 km Läufer in Bewegung.

Schon in der ersten Runde zog Claudia Erdmann an mir mit einem netten Gruß vorbei und war dann stundenlang verschwunden.  Genau so mein Ex Scout vom Nuller Werner Burmester zeigte mit schon in der ersten Runde seine „Rücklichter“.  Mit Jörg König lief ich dann etliche km zusammen und wir fachsimpelten dann ein wenig, weil wir im Auto für so etwas kaum „Zeit“ haben...... . Es war in der ersten oder zweiten Runde, da kamen so einige Radfahrer unten im „Tal“ uns entgegengefahren. Da war dann einer bei der mir auffiel weil er so komisch auf dem Rad saß und auch irgendwie hatte ich diese Brille schon mal gesehen. Grübel, Grübel, wer war dass denn??!!. Am Getränkestand war das Rätsel dann gelöst. Enno Keibel hat wohl das  Läufergewissen gequält und er hat dann schnell seinen Drahtesel mobil gemacht und kam dann doch noch angestrampelt.

Das Wetter war ja wirklich gut, es kam sogar die Sonne kräftig durch und mit meiner Zipfelmütze ohne Schirm war ich dann manchmal ganz schön „blind“. Dann bin ich einfach dem Geruch nachgelaufen und so kam ich dann auch immer problemlos am Topverpflegungsstand bei Rita & Co. an.

So  ca. bei Runde 10 hörte ich von Achtern, hallo Helmuthlein. Dachte ich mir dann dass kann ja nur das „Erdmännchen/frauchen“ aus Kaki sein. Und Bingo, richtig gedacht passierte mich doch tatsächlich schon wieder Claudia E.  Hatte sie mir doch tatsächlich eine ganze Runde dieses mal abgenommen! Sauber!!

So lief ich weiter mein Ding und fühlte mich auch eigentlich ganz gut. 2 Dänen fielen mir noch auf, die hatten beide exakt genau den gleichen Laufdress an. Ja sogar die Trinkflaschen waren synchron. Einziger Unterschied, der Eine war fast 2 Meter und der andere „nur“ 1,80 Meter. Nach 05:05:40 blieb dann bei mir die Uhr stehen und ich war rundherum zufrieden mit meinem 22sten Marathon für 2008.

Die anschließende Kaltdusche mit meinem Badetuch tat mir gut und gut eingepackt begab ich mich dann an Ritas Futterstelle. Ritas heiße Gulaschsuppe tat wirklich sehr gut. Von Lothar gab es noch einen schönen Glühwein, - was will man mehr? 

 

Auch nicht zu vergessen die tolle Bereitschaft anderer Bekannte Marathonis auf ihren Start zu verzichten und Lother tatkräftig zu unterstützen, auch hervorzuheben den treuen Till Probst!

 

Eigentlich war das ja für mich ein schöner Marathon - Jahresabschluss 2008.   Hatte das Jahr am 16.02.08 in Öjendorf mit meinem ersten Marathon für 2008 in 05:11:50 begonnen und am 28.12.08 mit 05:05:40 beendet.  Dazwischen lagen 20 Marathon/Ultra und eine Steigerung von 06:10!! Jedenfalls nicht verschlechtert sondern verbessert!

 

Dass die Dänen Öjendorf so die Treue halten ist schon enorm. Man darf nicht vergessen die fahren teilweise über 400 km um bei Lothar zu laufen. Daran kann man nun wieder sehen, dass ein Marathon nicht nur 42,195 km sind sondern dass das Umfeld und die Organisation auch sehr sehr wichtig sind.

Da die Däne uns so die Treue halten, habe ich mich entschlossen auch einmal bei den Dänen zu laufen!

So werde ich am 10. und 11. in Aarhus erstmals einen 24er in der Halle laufen auf einer 250 Meter Bahn.

An Positivem habe ich schon Vieles entdeckt, so gibt es da wahrscheinlich in der Halle keine „Köter“, Äste werden auch nicht im Wege sein, auch keine Pfützen!! Ist doch eigentlich nur Positives zu sehen!!

 

Zur Zeit ist die wichtigste Motivation für dieses Vorhaben, dass es da keine Wetterprobleme gibt und auch schön warm sein wird. Eigentlich mag ich ja gar nicht im kalten laufen!! Aber die „Anderen“ ziehen mich ja immer mit....

 

Mal sehen 2 x Elbtunnel, 4 x Nuller usw. nun möchte ich auch das mal kennen lernen um mit reden zu können....  Sollte ich das dann auch überleben, kommt natürlich wieder ein „klitzekleiner Bericht“.

 

Wünsche Allen die diese Zeilen gelesen haben einen guten Rutsch ins neue Jahr 2009 und bleibt gesund,

dass wir 2009 noch viele Maras together laufen können.

   

Heinz Helmuth Kohl 


 Heinz Helmuth Kohl und Günter Heyer (Foto vom 01.05.2008 beim 50 km Lauf von Rolf Frank)  

Heinz Helmuth Kohl 

   
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1 Kommentar

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Werner schrieb am 29.12.2008 - 23:53 email

Hallo Helmuth, wie immer ein schöner lebendiger Bericht. Cool

Und 'ne klasse Jahresabschlußleistung. Razz

Mein Abschluß steigt morgen.

Wir sehen uns 2009 in Aarhus.

Gruß Werner