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Donnerstag, 23.01.2014 | von: mw

Speck weg 2013

Speck-weg 2013, zwischen den Festtagen vom 27.12.bis 30.12.2013.
Warum diese Tage? Ganz einfach: Wer sich dazu durchringt, kann versuchen, die Pfunde, die sich zwischen Sylvester und Weihnachten an den Hüften und auch an anderen Körperteilen abgesetzt haben,  zwischen Weihnachten und Sylvester wieder zu dezimieren. Und dies versuchten 72 Teilnehmer mit 111 Starts. Die Serienwertung wollten 12 Teilnehmer erreichen, so viele wie noch nie. Wollen und Können sind jedoch verschiedene Dinge. So wurden es am Ende „nur“ neun.
Liefen wir Ostern bei Schnee und Eis nur die Schonstrecke um den Brocken, so hatten wir jetzt im Winter hervorragende Bedingungen: Temperaturen bis zu 10 Grad, kein Wind, ab und zu Sonne und nur am dritten Tag 3 Stunden lang leichten Regen. Über vier Tage geht es wohl kaum besser. Da ich selber nicht mitlaufen konnte, waren die Betreuung und das Rundenzählen kein Problem. Es hat mir an allen Tagen Spaß gemacht und ich konnte ermessen, wie sehr mein bisheriger Betreuer gefordert war.
Zwei Höhepunkte waren angemeldet: Für Johannes sollte es der 100. Marathon werden und Joachim beabsichtigte Nummer 200 zu erreichen. Darauf war ich vorbereitet: Urkunden und Pokale waren da; nun mussten die Probanden nur noch funktionieren. Und es klappte, wie man es auf unserer Seite schon lesen konnte.
Warum „Brocken bezwingen“? Dieser Lauf hat mehr Höhenmeter zu bieten, als der Brockenmarathon im Harz. Ein Läufer schlug sogar vor, das Wort „Alpenüberqueren“ zu verwenden. Der erste Tag schaffte die „Serienwilligen“ besonders, aber am zweiten traten dann doch alle wieder an.
Der zweite Tag: Schock am Start: 16 Nachmeldungen waren zu bewältigen; unmöglich für mich als Alleinorganisator. Aber es kam Hilfe. Begleitende und wartende Angehörige sahen meine Not und packten tatkräftig zu. Um den Nachschub an Verpflegung brauchte ich mich nicht mehr zu kümmern und für das Zählen und Runden notieren stand mir Detlev beiseite. Er war am ersten Tag gelaufen und hatte sich für heute als Helfer zur Verfügung gestellt. Er trug nicht nur die Getränke an den Start, sondern nahm mir später auch den Stift aus den Händen als die Finger kalt und gefühllos wurden und trotz Wärmekissen nicht wieder warm wurden. Stefan bekam Besuch von seiner Chefin, allen bekannt: „Team Hanka“. Und Hanka kam nicht mit leeren Händen. Sie hatte Kocher, Topf, Glühwein und Becher mitgebracht und ich konnte mich nun von innen wärmen. Das tat auch allen anderen Herumstehenden gut.
Conny war mit Jörg und Wohnwagen zu allen Läufen gekommen. Sie standen in unmittelbarer Nähe zur Laufstrecke und Jörg als Hobbybetreuer machte seinem Namen alle Ehre. Er zauberte wunderbare Dinge an die Verpflegungsstelle: Schmalzbrote, Gurken – besonders beliebt nicht nur bei den Läufern – Stullen mit Rührei, Käsewürfel, Bouletten, am letzten Tag auch noch Kartoffelsalat. Für die gute Stimmung bei Läufern und  Betreuung war somit bestens gesorgt.
Gaston war am zweiten Tag besonders schnell; für den dritten, über den Brocken, war er auch gemeldet, aber leider reichten dafür die Kräfte nicht mehr.
Umso besser kam Patricia zurecht. Sie war unsere Tageskönigin, beim Abflug war sie nicht zu halten
Für Harald und Nina war der zweite Tag der letzte. Schade, sie hätten gerne alle vier Läufe geschafft. Auch Wolfgang machte nach dem 2. Tag Pause.
Am dritten Tag überraschte uns Regen, nicht sehr heftig, aber immerhin sehr störend für Aufzeichnungen. Einen kleinen Schutz bot der angebundene Regenschirm.
So hatte sich Johannes den Start zu seinem 100. Marathon nicht vorgestellt. Er kam erst bei „los“ und Frank dachte schon, er müsste heute alleine laufen (die beiden laufen immer zusammen und haben viel Spaß dabei).
Eine kleine Sensation jedoch lieferte Olaf. Er fegte die Berge hoch und versetzte alle in Erstaunen. Er hatte aber vor, nur einen HM zu laufen, was die anderen Läufer nicht wussten.


An diesem dritten Tag holte sich „Kandidat 200. Marathon“ eine Fußheberentzündung am rechten Schienbein  und leidete mächtig. Aber auch er stand es durch; mit dieser Absicht musste er es auch. Es gab viel Beifall am vierten Tag für ihn.
An diesem Tag hatte Michael endlich gleichschnelle Begleitung; Er wird der Seriensieger werden. Bei den Damen führte jeden Tag Cornelia nicht nur vor allen Läuferinnen, sondern sie lief auch vor Karl, der ihr freudestrahlend und bewundernd folgte und am Verpflegungspunkt ganz schön schnaufte.
So kam dann der vierte Tag an dem Eike mich wieder unterstützte. Am Start sagte Christian; „Ich laufe heute meinen 100. Marathon!“ Was für eine positive Überraschung! Zählen ist also nicht nur bei unseren Mitgliedern üblich. Ich hatte bisher den Eindruck, dass Zählen eher negativ belegt ist; jedenfalls gab es bei Gesprächen unter Läufern oftmals abwertende Meinungen. Christian bekam seine Urkunde und natürlich auch einen Pokal.
Es kamen alle  ins Ziel und Sylvia lief PB ihrer vier Läufe. Ich hatte gedacht mitlaufen zu können, aber es ging noch immer nicht.
Michael wurde Gesamtsieger und die schnellste Frau war Conny. Ergebnislisten und Urkunden stehen im Netz und die Finisher der Serienwertung seht Ihr in der folgenden Tabelle. Auch für sie gibt es noch Urkunden (bitte etwas Geduld).

Es hat Spaß gemacht, begann doch der Tag mit gemeinsamen Frühstück und endete beim Italiener. Vielen Dank für Euer Kommen und bis zum nächsten Mal.

Euer Sturmvogel
Einige Bilder gibt es auch noch:

Wolfgang ist zufrieden und fertig

Hanka beim Kochen von Glühwein

Gaston ist glücklich

Conny und Karl im Ziel

auch K.P. ist im Ziel

Conny und Jörg

Sara und Papa Lauf beendet; es wird eingeladen

Frank und Johannes

unter einem Regenschirm...

soviel Sonne

wilde Jagd

die Ziellinie hat sich der Regen geholt
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