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Freitag, 21.09.2012 | von: mw

Einstein Marathon Ulm 16.09.


Gerd Papcke will in Ulm laufen und warum sollte ich dort nicht auch mal wieder hin. Seit meiner Teilnahme bei der Premiere sind ja schon wieder sieben Jahre vergangen. Und bei rund 100 km Entfernung ja auch problemlos am Marathontag zu erreichen.

Die Startunterlagen gibt es in der Donauhalle am Messegelände, das sehr einfach zu finden ist und reichlich Parkplätze bietet. 
Eine kleine Marathonmesse gibt es dort auch.

Vor dem Start versammeln sich die Teilnehmer so nach und nach vor der Halle.

Ich stelle mich mit Gerd ziemlich hinten an, entsprechend gemütlich geht es los.

Bisher hatte ich mir über den Namen dieses Marathons keine Gedanken gemacht. Warum heißt er Einstein-Marathon? Nun, ganz einfach: Albert Einstein wurde hier 1879 geboren.

Die ersten Kilometer führen das Starterfeld, viele Halbmarathonläufer mit rosa unterlegter Startnummer und uns Marathonis, hauptsächlich über breite Straßen.

Ich laufe auf Höhe des 4:29 Ballons. Ok, da kann ich ja mal dran bleiben.

Die meisten haben die rosa unterlegte Startnummern des Halbmarathons. 4569 Finisher zählt die Ergebnisliste. Im Marathon sind es nur 659.

Bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und noch angenehm kühl, haben auch die zahlreichen Musikgruppen am Rande der Strecke ihren Spaß.

Auch Golf wird gespielt. Wir laufen direkt an einem Golfplatz vorbei.

inzwischen hat sich das Feld auseinandergezogen, die Wege werden teilweise schmaler. Bei km 11 gibt es sehr viele Tafeln, auf denen Läufer angespornt werden. Ich hoffe, die betreffenden haben sich auch entdeckt.

Plöztlich Läufer aus allen Richtungen. Gegenverkehr und im Hintergrund laufen auch welche. Schon interessant.
Hier nach der Kurve auch gut zu sehen, neben dem Gegenverkehr laufen die Läufer parallel zu uns, biegen dann aber nach links ab. Wir werden dort später auch noch hin kommen.

Es geht unter der alten Stadtmauer hindurch.

Verpflegungsstellen sind in großer Zahl vorhanden. Hier gibt es keine Staus dank vieler Helfer.

Wir laufen entlang der Donau im Hintergrund das Ulmer Münster, an dem sich das Ziel befindet. Man erkennt auch Läufer auf der anderen Uferseite.

Es macht Spaß, hier zu laufen

und Spaß macht es auch den an einigen Stellen anzutreffenden Cheerleadern.

Die Strecke ist hier sehr abwechslungsreich. Da kommt keine Langeweile auf.

Zumal auch die Musikgruppen immer schon vorher gut zu hören sind.

Und wieder geht es entlang der Donau, noch immer auf der selben Seite wie schon einige Kilometer zuvor.

Dann kommen auch wir so bei km 20 auf die andere Seite. Gerd läuft ganz am Ende.

Bis ca. km 23 laufen wir direkt am Wasser entlang bis zum Wendepunkt. Wieder zurück geht es durch die alte Stadtmauer hindurch und danach

eine kurze, aber knackige Steigung hinauf.

Wir haben das Rathaus direkt vor uns. Es ist wärmer geworden, aber nicht zu warm. Nein, über das Wetter kann man sich nicht beklagen. Im Vorjahr hatte es, Berichten zufolge, Dauerregen gegeben.

Es folgen ein paar Meter auf der Stadtmauer. Bisher ein ++ für diese Strecke.

von km 26 bis km 29 folgt ein fast gerader Abschnitt auf schmalem Radweg. Den Kontakt zur 4:29 Gruppe habe ich verloren. Die Halbmarathonis sind auch längst nicht mehr dabei. Es wird einsamer.

Endlich ist dieses Stück geschafft. Ich bin es auch.

Über zwei Brücken gelangen wir auf die andere Seite.

und laufen nun auf langem breitem Wege, aber sehr einsam. Hier lockt es keine Musikgruppen hin.

Endlich wieder ein Highlight. Kloster Wiblingen.

Wir laufen durch den Klosterhof.

Wenig später haben wir einen herrlichen Blick auf den Gebäudekomplex.
Kanuten sind gerade angelandet.
So langsam komme ich wieder zu Kräften. Der schmale Waldweg mit ausreichend Schatten ist sehr gut zu belaufen. Wenn ich an 2005 zurück denke, hat sich meiner Meinung nach die Streckenführung doch stark geändert.

Dann ist es fast geschafft, nur noch wenige Meter bis zum Ziel.

Im Zielbereich erlebe ich ein Gedränge, wie selten bei einem Lauf. Dummer Weise kommen die 10 km Läufer und Walker gerade auch ins Ziel.
Insgesamt eine empfehlenswerte Veranstaltung. Zurück zum Start und den Parkplätzen geht es entweder per Bus - hier wurden zahlreiche Sonderfahrten organisiert - oder per Straßenbahn. Die Startnummer gilt als Ticket.

Grüße
 Michael Weber

  

 
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