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Samstag, 23.04.2011 | von: af

Aalborg (22.04.2011)



Karfreitag = Aalborg Brutal Marathon in Dänemark! Für mich schon fast eine Pflichtveranstaltung (bisher 6x am Start) in der hübschen ca. 155.000 Einwohner zählenden Stadt, von der man allerdings nicht besonders viel sieht, denn der Lauf wird auf einem 6x zu durchlaufenden Rundkurs im Süden der Stadt ausgetragen


ein Videolink: http://www.youtube.com/watch?v=86cLzziVySA
  



wo gibt es noch so tolle Kilometerinfotafeln? Wichtig eigentlich nur die Zahl 30 in der fünften Runde 



hier ein Teil der deutschen Starter: Arne, Sven, Klaus, Rita, René, Regine, Joachim, Horst und Mario



Sammelplatz vor dem Start ist ein kleiner Park gegenüber der Schule. Es muss eine kleine Einführungsrunde gelaufen werden, bevor es dann auf die identischen 6 Runden geht. 

Im vergangenen Jahr beendeten 203 Läufer die 42,195 km Distanz, in diesem Jahr gab es einen erneuten Rekord mit 242 Finishern. 38 Aktive gaben bei der sehr warmen April Witterung von ca. 20 Grad auf der anspruchsvollen Strecke vorzeitig auf. Sicherlich eine ungewöhnlich hohe Zahl!



der Startschuss ist gefallen und es geht einen Waldweg bergauf 



nach ca. 200 Meter biegt man auf eine Straße ab und nun geht es bergab



am Straßenende kommt eine Linkskurve ...



... und dann läuft man direkt neben der Startwiese in die erste Runde



hier die erste ganz leichte Steigung ...



... doch nach einer Linkskurve hört der Spaß dann auf. Die Straße steigt hier wohl auf ca. 500 Meter immer an, Gegenwind gibt es auch und hier wird es in den folgenden Runden viele Geher geben (mich auch!)



Regine und Joachim gehen/laufen die erste Runde recht gemütlich an, allerdings liegt man dann in Dänemark auch sofort recht weit hinten 



nachdem die Steigung geschafft ist, wird ein Wasserturm (?) passiert



kurz danach kommt mein Lieblingsabschnitt, eine tolles Waldstück ...



... allerdings gibt es in dem Waldstück auch eine Steigung



hier kämpft sich eine Gruppe mit Regine diese Steigung hoch



am Ende des Waldabschnittes geht es einen kleinen Wurzelhang bergab auf eine Straße, nach zwei Kurven erreicht man einen ca. 400 Meter langen Streckenabschnitt auf dem sich die Läufer immer wieder begegnen. Die eine Richtung hat dann ungefähr die Hälfte der Runde geschafft, die andere Richtung hat die Runde fast beendet



hier ein Getränkestand für Läufer, die sich noch mitten in ihrer Runde befinden, danach folgt eine kurze Schotterpiste



ja, bei dem tollen Wetter muss man sich einfach irgendwie präsentieren



das Ende der Schotterpiste ist erreicht! Die Helfer in Aalborg verschwinden übrigens nachdem die Läufer ca. drei von sechs Runden beendet haben



einer langen abschüssige Straße folgt ein langes flaches Stück an einer Hauptstraße bevor ...



... die schwerste Steigung der Strecke auftaucht. Nach einer bereits ansteigenden S artigen Straße kommt eine Art Rampe. Dieses Foto gibt die Steigung allerdings nicht richtig her ...



... aber dieses Foto von der Seite mit dem Aalborger Aussichtsturm



hier steigt natürlich bei den Zuschauern die Party und die Aktiven werden angefeuert ...



die Steigung ist fast geschafft



Fantransparent



einige Zuschauer an einem Hang bei der Steigung



Aalborg TV ist wie jedes Jahr auch an dieser Steigung anwesend 



ganz rechts Claus, der das Ende der Steigung fast erreicht hat. Links auf dem Foto ist Sabrina (125), die dem Quentsch in der 5. Runde einfach locker davonlief ... 



Klaus an der Steigung

nachdem es nach der Steigung wieder einige Meter bergab geht, warten zwei junge Damen mit dem Flügelgetränkt auf die Läufer. Das mit den Flügeln hat bei mir überhaupt nicht geklappt, hatte eher das Gefühl ich muss die ganze Zeit einen Bullen anschieben ...

Allerdings stellte ich mir die Frage, wie viele Dosen man von dem Zeug trinken muss, damit man so aussieht ...   



hier noch einmal die beiden jungen Damen mit dem Getränkefahrzeug als Seitenansicht



Wolfgang aus Flensburg kurz vor dem Rundenende



Regine biegt hier ebenfalls auf den Schulhof ein. Auf dem Schulhof befand sich das jeweilige Rundenende und das Ziel. Außerdem steht dort ein Getränkestand.



hier der Stand mit der Eigenverpflegung  



die Rundenzähler hatten viel Arbeit, aber diesmal auch extrem schönes Wetter! Bei früheren Veranstaltungen gab es auch schon Dauerschneeregen bei 0 Grad



Suzan, die ihren ersten Marathon überhaupt lief und der Quentsch beenden Runde 5 gemeinsam. Auch dieser jungen Dame konnte der Quentsch kurze Zeit später nicht mehr folgen und so verlor der Quentsch noch knapp 5 Minuten auf die Dänin auf den letzten 5 Kilometern 



Walkerin Rita beendet die Veranstaltung auf Platz 242 und als 24. Frau nach 5:38 Stunden. Der Veranstalter war über die Leistung doch sehr erstaunt, denn im vergangenen Jahr schaffte sie das Veranstaltungszeitlimit von 6 Stunden nicht, wurde als Vorletzte aber trotzdem gewertet   

Auszug Ergebnisse deutsche Teilnehmer:

Frauen (24 im Ziel/4 dnf):

Platz 17 = Regine Dörnte in 4:36:52 Std.
Platz 24 = Rita Brämer in 5:38:15 Std.

Männer (218 im Ziel/34 dnf):

Platz 15 = Sven Peemöller in 3:23:22 Std.
Platz 26 = Mario Sagasser in 3:34:23 Std.
Platz 93 = Wolfgang Gröning in 4:03:00 Std.
Platz 98 = René Wallesch in 4:05:00 Std.
Platz 102 = Lars Brauer in 4:05:48 Std.
Platz 200 = Arne Franck in 4:47:36 Std.
Platz 210 = Klaus Bangert in 4:59:52 Std.
Platz 216 = Joachim Neuhaus in 5:27:48 Std.
Platz 217 = Horst Preisler in 5:29:04 Std.


Sonstiges:



man achte bei diesem Läuferbild einmal auf die Füße. Hatte der Mann nun seine Laufschuhe vergessen, hatte er kein Geld für Laufschuhe, hatte er eine Wette verloren oder läuft er immer so? Zum Glück gibt es aber solche Läufer wie Sören, der mit seiner Endzeit von 5:23:14 Stunden tatsächlich noch hinter dem Quentsch gelandet ist!


Im Vorwege hatte ich ja schon einige Befürchtungen und überlegte, ob ich nicht nur Fotos in Aalborg (wie schon 2009) schießen sollte. Durch meine Fußprobleme lag mein Trainingspensum im April bei 0 km, nur der Kiel Holtenau Geländemarathon am 02. April hatte 42 km und mit 3:37 Stunden noch eine recht gute Zeit in meine Laufstatistik gebracht. Nach dem Motto irgendwann wird man das Ziel schon erreichen, ging ich dann doch zum 6. Mal beim Aalborg Brutal Marathon an den Start. Die erste Runde lief problemlos, allerdings befand ich mich am Rundenende wohl unter den letzten 12 Teilnehmern, dies aber nur, da ich an der schwersten Steigung noch Klaus aufnehmen wollte, der wohl zu dem Zeitpunkt auf dem viertletzten Platz lag. Runde 1, die etwas länger ist, in 47:36 Minuten bewältigt. Fotoapparat in die Tasche gesteckt und Tempo erhöht, lief sehr gut! Runde 2 in 37:07 Minuten beendet und natürlich im Feld deutlich nach vorne gearbeitet. Runde 3 weiterhin recht zügig auf der Überholspur unterwegs, im letzten Abschnitt der Runde plötzlich ein deutlicher körperlicher Einbruch. Runde nach 41:10 Minuten fertig, allerdings hatte ich dann irgendwie körperlich auch komplett fertig, nichts ging mehr! So schleppte ich mich die letzten drei Runden mit zusätzlichen immer mehr auftretenden Knieschmerzen mit einem Mix aus Gehen und langsamen Laufen über die Laufstrecke und wurde natürlich immer weiter nach hinten durchgereicht. Die letzten drei Rundenzeiten konnte ich mit 54:22, 54:52 und 52:26 Minuten noch recht konstant halten und erreicht nach 4:47:36 Stunden das Ziel. Lange Zeit hatte ich bei meinem 189. Marathon/Ultra nicht mehr mit einer Zeit unter der 5 Stundenmarke gerechnet. Es war meine zweitlangsamste Zeit bei einem Marathon/Ultra bisher, aber es kommen sicherlich auch wieder bessere Zeiten (22.05. Hamburg?) in die Statistik. Übrigens wurde ich bereits Anfang der 5. Runde ganz locker von Regine, die ebenfalls in Kaltenkirchen wohnt, überholt. Damit ist sie höchstwahrscheinlich die erste Kaltenkirchener Läuferin, die jemals bei einem Wettkampf (Ausnahme ist der Kaltenkirchener Stadtlauf, da gönne ich mir manchmal über die 10 km einen lockeren Spaßlauf) vor mir lag. Allerdings muss ich ihr jetzt noch einen kleinen Dämpfer mitgeben. Also noch schieße ich die etwas besseren Fotos! Als Regine mich in Runde 5 überholte, nahm sie meinen Fotoapparat, um mal ein nettes Bild von mir zu schießen. Resultat siehe unten! Also, bisher habe ich mich auf dem Bild noch nicht gefunden …                        

 


AF (Quentsch)
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4 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Hartmann Stampfer schrieb am 24.04.2011 - 08:56 email homepage

Danke Arne, da kommen Erinnerungen auf, ist schön Läufe zu sehen wo ich du irgendwo mal waren, O Km das da kommt Hoffnung auf, nach meiner Knie OP, auch noch keine Km und ich sollte unbedingt Custoza am 8 Mai. Man könnte ja eine neue Disziplin erfinden: Marathon aus dem Stand: siehe Hans in Öjendorf, Nun Quentsch, du musst schon noch trainieren dafür , denn 22 Tage sind eindeutig zu wenig. In diesem Sinn Frohe Ostern

Nr. 2   Oliver Scheer schrieb am 24.04.2011 - 09:21 email homepage

moin moin arne, wie immer eine spitzen foto-reportage, die ebenfalls wie immer appetit auf diese hammerstrecke macht...mal sehen ;-) @sven, hat es mit der strecken-pb geklappt ? nochmals dankeschön für dein support um die binnenalster :-) in diesem sinne, frohe ostern. see you on road, track or trail oliver "the alsterman"

Nr. 3   Christian Hottas schrieb am 25.04.2011 - 21:41 email

Schöner Bericht, Quentsch! Ich erinnere mich noch sehr gut an die Strecke mit der heftigen Steigung, halte allerdings die Marathonstrecken in Aabenraa und Svanicke Bakker für deutlich schwerer. Gleichwohl ist Aalborg natürlich ein super-tolles Event.

 

Hast du Informationen, was mit Toni E. Kjaer passiert ist? Er stürmte neben Rita kurz nach dem Start den Waldweg hinauf, wird jedoch nicht in der Ergebnisliste erfasst.

Nr. 4   Arne Franck schrieb am 25.04.2011 - 23:20 email homepage

Als Rita irgendwann an Toni vorbeiflog, hat der Däne aufgegeben. Müsste somit eigentlich unter dnf stehen. Sad

 

Den Vergleich Aalborg und Aabenraa hatte ich im Jahr 2003 direkt hintereinander: Mein 50. Marathon war in Aalborg mit einer Endzeit von 3:31:06 Std. und mein 51. Marathon war in Aabenraa mit einer Endzeit von 3:34:33 Std.! Wobei die Witterung in Aalborg kühler und damit günstiger für mich war. Ich denke diese beiden Läufe sind vom Schwierigkeitsgrad recht identisch. Auch der Lauf in Assens ist nicht viel leichter. Svanicke Bakker bin ich nie gelaufen, die Bilder zeigen aber einen deutlich schwereren Lauf, der auch erheblich mehr Höhenmeter haben soll.