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Sonntag, 04.08.2013 | von: mw

Nr. 200 für HaWe, 250 für Michael

Am 3.8.2013 fand erneut ein Doppeljubiläum beim Idaturmmarathonstatt, diesmal bei der 55. Austragung.

Dr. Hawe Rehers lief glücklich seinen 200. M/U zuende, und Michael Kiene finishte bereits seinen 250. M/U, nachdem der 200. auch in diesem Jahr am Idaturm gefeiert werden konnte. 23 MitstreiterInnen ließen es sich nicht nehmen, mit den beiden bei durchschnittlich heißen 29 Grad an den Start zu gehen.

1-7-43-57-81-61 (Stand 3.8.2013): was könnte das sein? Wer erkennt eine immanente Logik dahinter? Richtig, diese Zahlen spiegeln Michaels Marathonentwicklung seit 2007 wider. Gigantisch, wie ich finde. Und wer noch meint, Masse ließe sich nicht mit Klasse verbinden, der schaue sich unter www.michaelkiene.de seine Zeiten an: Allein dieses Jahr 3:12, 3:18, 3: 22, 3:25 und 3:28, und das z.B. am Ende einer Viererosterserie (3:22), direkt nach zwei Ultras (3:12) oder beim zweiten Lauf eines Doppeldeckers am WE nach dem MUM. Michaels Charakteristikum ist aber auch, dass er es nie zu verbissen sieht, er kann auch lockere Wohlfühlmarathons wie heute einstreuen, wenn ihm danach ist. Ich denke, wir dürfen alle sehr gespannt sein, wie seine läuferische Entwicklung weitergeht, nun steht erstmal der Transe Gaule ab 13.08. an, den er zusammen mit seinen Freunden Sigrid, Sylvia und Jobst bestreiten möchte.

Hawe ist bei jedem Lauf gutgelaunt und locker, wobei man ihn sportlich nicht unterschätzen darf: Als Organisator zeichnete er dieses Jahr mitverantwortlich für den 1. "fiesen" Piesbergultramarathon (PUM) mit immerhin 3102 Treppenstufen auf 54,8 km und in zwei Wochen möchte er gemeinsam mit Maria Rolfes die 100 Meilen längs der Mauer in Berlin knacken. Er ist immer sehr sozial, kümmerte sich beispielsweise zusammen mit Maria vorbildlich um den Marathonnovizen Christian, der auch durch deren Ermunterung und Begleitung es dann schaffte. Generell ist er bei jedem Lauf durch seine witzig-charmante Art eine echte Bereicherung.

Mit mir könnt Ihr´s ja machen!!!
Da sitze ich nun als Rentner bei 35°C in meinem ehemaligen Arbeitszimmer und tippe meine Laufvita in den Computer:
Ich laufe eigentlich seit Mitte 1948 ;-)
Die Idee, auch mal einen Marathon anzudenken, hatte eigentlich mein Freund Hannes Staarmann, der Ende des letzten Jahrtausends auf mich zukam mit den Worten: "Eigentlich hast Du ja eine Läuferfigur, ein fauler Sack wie Du (oder so ähnlich) sollte mal laufen" mit dem Ergebnis, dass ich im Jahre 2000 in Berlin meinen ersten Marathon finishte.
Irgendwie fehlte mir die Energie, um jeden Preis Zeiten rauszuhauen, mit denen man im Freundeskreis angeben kann, weil Hannes mit seiner Behauptung eigentlich gar nicht so falsch liegt.
Es war mir immer wichtig, die Ziellinie mit einem Lächeln auf den Lippen zu überqueren und am nächsten Tag, egal wie lang der Lauf war, fit für die Praxis zu sein.
Marathon Nr. 50 war 2006 auf Norderney, die reine 100 2009 in Cuxhaven, die reine 150 eine Woche vorm Idaturm 2013 bei Jobst.

Ihr merkt schon, dass mir aufgefallen ist: Da geht ja noch was jenseits der 42,195 km, als da wären die Georgsmarienhütter NULL, die leider mittlerweile ebenso wie der Ems- Jade- Lauf Geschichte ist, Röntgenlauf, Rennsteig, Biel, Schwäb. Alb- Marathon, Fidelitas, Swissalpine, 24 Stunden in DEL oder am Seilersee usw. usw., die geneigte Leserschaft kennt sie alle.
Das Schöne an den Ultras ist einfach, dass man sie so gelassen angehen kann und  sich von nichts und niemandem auf dieser schönen Welt hetzen lässt.

Ein Hobby von mir während eines Marathon ist, als Brems- und Zugläufer (z. B. in Hannover, Kassel, Füssen und bei meinem Lieblingsmarathon in Münster) on the road zu sein und den staunenden Ersttätern Geschichten aus meinem Laufleben zu erzählen, so dass sie gar nicht merken, wie schnell die Zeit bis ins Ziel vergeht.
Mittlerweile bin ich in der M 65 unterwegs und stelle fest, dass dieser Umstand lediglich eine Zahl ist, beweisen muss ich mir nichts mehr, es überwiegt die Dankbarkeit, dass ich viele nette Leute kennen gelernt und immer Ziele vor Augen habe, die es gilt zu erreichen, wie z. B. demnächst bei den www.100meilen.de bzw. beim Karwendellauf.

Wünschen würde ich mir für meine läuferische Zukunft, dass ich möglichst lange möglichst gesund bleibe, irgendwann einmal "250" schaffe und dann wieder bei Ilse, Amadeo und Jobst in kleinem Kreis einen schönen Tag verbringe.

In diesem Sinne keep on running...
 HaWe
 
Beiden gratuliert der Veranstalter ganz herzlich zu ihren beiden Jubiläen!

Jobst von Palombini, 03.08.2013


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4 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Weitkämper schrieb am 04.08.2013 - 19:15 email

Herzlichen Glückwunsch den beiden Jubilaren,auch für die Wahl eure Jubiläen bei Jobst zu laufen. Ich hoffe ihr bleibt gesund und wir begegnen uns noch bei vielen schönen Läufen. Ihr seid beide eine echte Bereicherung für jeden Lauf und natürlich für den 100 Marathon Club. Mehr noch als die bewundernswerten sportlichen Leistungen ist eure persönliche Art zu würdigen, jeweils individuell sehr symphatisch. Da ziehe ich respektvoll meine Laufmütze.

Wolfgang

Nr. 2   Gunla Eberle schrieb am 05.08.2013 - 11:41 email

Auch ich möchte es nicht verpassen, euch zu dieser Leistung zu gratulieren! Big Grins Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Sammeln!

Dir, lieber Michael, alles Gute für deinen Etappenlauf in Frankreich!! smile

Liebe Grüße

Gunla

Nr. 3   Karl Wolfgang Baumgarten schrieb am 05.08.2013 - 14:42 email

Herzlichen Glückwunsch auch von mir zum Doppeljubiläum - Jobst sorgt ja immer für einen tollen Rahmen bei Jubiläumsläufen. Dir Michael auch noch besonders Glückwunsch für Deine K 78-Zeit und natürlich auch alles Gute für Dich und Deine Mitstreiter (Sigrid, Sylvia und Jobst) beim Trans Gaulle !!

Karl Wolfgang Baumgarten

Nr. 4   Mario schrieb am 05.08.2013 - 15:55 email

Hallo HaWe, hallo Michael,

 

herzlichen Glückwunsch zu euren Jubiläen.

 

Macht weiter so, bleibt gesund und genießt das Laufen.

 

Bis demnächst

 

Doris & Mario