Mittwoch, 25.02.2009 | von: af

3. Kristallmarathon (22.02.2009)

3. Kristallmarathon im Erlebnisbergwerk Merkers

 

Am 22.02.2009 fand nach vierjähriger Pause (letzte Austragung 2005) der 3. Kristallmarathon im Erlebnisbergwerk Merkers in Thüringen statt. Der 100 Marathon Club stellte

gleich 10 Teilnehmer beim Marathon (74 Finisher).

Die Südthüringer Zeitung schrieb:

Wer beim Merkerser Kristall-Marathon an den Start geht, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Knapp 240 Teilnehmer waren gestern bei der 3. Auflage des Unter-Tage-Wettbewerbs

bereit, im Halbdunkel bei extremer Trockenheit anspruchsvolle Steigungen zu bewältigen und bis an ihre körperliche Leistungsgrenze zu gehen. Der Schnellste in den 500 Meter

tief liegenden Schächten war Marian Olynik (LG Esslingen), der 2:45:36 Minuten benötigte.

 

Unter „Marathon.de“ ist im Übrigen der ganze Artikel verfügbar, der auch noch einige Passagen über 100 MC-Mitglieder enthält.

Worauf lässt man sich ein?

 

Ein Marathon 500 m untertage mit insgesamt 700 Höhenmetern bei Temperaturen um 21 Grad. Hinzu kommt noch die in Bergwerken übliche Helmpflicht beim Laufen. Angeboten wurden als

Laufstrecke 10 Km und ein Marathon. Eine 3,15 Km-Runde war 13-mal zu absolvieren. Hier gab es einen sehr gut sortierten Verpflegungsstand am Start/Zielbereich und unterwegs auf

halber Distanz noch eine Wasserstelle, die aufgrund der sehr trockenen Luft für mich sehr hilfreich war. Im Vergleich zum Bergwerkslauf in Sondershausen ist dieser Lauf etwas

einfacher was Höhenmeter und vor allen Dingen auch die Temperatur angeht. Das ganze Drumherum ist in Merkers aber viel angenehmer weil einfach mehr in die bauliche Substanz

investiert worden ist und die Bergwerksmitarbeiter erheblich freundlicher sind – in Merkers hat man sich wirklich auf Touristen eingestellt. In der großen Halle untertage

finden regelmäßig Konzerte statt – so ist beispielsweise in diesem Jahr noch Chris de Burgh zu Gast.

Alles klappte nach Plan,– der Transport über die Förderkörbe nach oben und unten ebenso wie auch die Läufe.

Alles positiv?

Nicht ganz. Gemäß Ausschreibung waren für den 10 Km-Lauf 3 Runden a 3,15 Km plus Einführungsstück zu laufen (für den Marathon 13 Runden plus Einführungsstück).

Beim Start des 10 Km-Laufes gab man bekannt dass das Einführungsstück aus Sicherheitsgründen nicht gelaufen werden könne. Wir wurden hellhörig – wie würde das wohl beim

Marathon aussehen? Richtig, auch hier sollte das Einführungsstück wegfallen – mithin hätte der Marathon nur eine Distanz von 40,950 Km gehabt. Eine Verlängerung des Laufes

um eine Runde für alle Läufer wollte der Veranstalter nicht akzeptieren, stellte uns aber frei nach dem Zieldurchlauf noch eine Runde zu absolvieren. So haben wir 100 MC’ler

dann letztlich alle einen Ultralauf absolviert, denn 14 Runden sind 44,100 Km. Ich selbst bin die 14. Runde -  mit schon nach Zieldurchlauf umgehängter Medaille -  gelaufen.

Damit habe ich dann eine Gesamtzeit von 4:24:05 erzielt. Die nachfolgenden Ergebnisse der 100 MC’ler sind die 40,95 Km Ergebnisse vom Veranstalter – für den von allen

durchgeführten Ultralauf sind noch 20 bis 25 Minuten hinzuzurechnen.

 

Nicole Jäger                                      1. W 35                 4:28:04                 2.Platz

Diethard Steinbrecher                 1. M 55                 3:50:58                 29. Platz

Karl Wolfgang Baumgarten        5. M 55                 4:03:42                 39. Platz

Wolfgang Kieselbach                    9. M 55                 4:26:37                 54. Platz

Udo Förster                                       12. M 40               4:28:05                 56. Platz

Klaus Neumann                                              10. M 55               4:29:51                 57. Platz

Peter Wieneke                                               3. M 60                 4:40:35                 60. Platz

Jörg Gerlach                                      16. M 45               4:41:54                 63. Platz

Klaus Peter Ulmschneider          17. M 45               4:45:02                 67. Platz

Günter Antoni                                 1. M 65                 5:02:06                 72. Platz

   

Karl Wolfgang Baumgarten

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