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Samstag, 05.10.2013 | von: mw

Nr. 200 für Hans


Sechs Mitstreiter wollten heute am 5.10.2013 zusammen mit Hans seinen 200. M/U läuferisch am Idaturm feiern. Dabei wurde fast ein neuer Streckenrekord aufgestellt, denn der Sieger Jörg Zimmermann ging trotz der 818 HM den Halbmarathon in 1:29 St. an, brach am Ende aber ein und lief mit 3:19:11 die zweitbeste hier je gelaufene Zeit, und das bei 56 Austragungen.

100 MC-Clubmitglied Hans kam wie immer völlig zufrieden ins Ziel, zusammen mit seinem "Sportmops" Myrthe, die ihren fünften Marathon freudig bewältigte.
 
Viele Grüße, Jobst

Dann werd ich euch kurz mal meine Laufgeschichte “erzählen“.

Eigentlich laufe ich ja schon seit immer… na ja, das heißt seit 1977, da war ich gerade mal 16 und musste für ein paar Tage ins Krankenhaus. Bis dahin galt für mich, laufen…das geht auch ohne Dich.

Mein Zimmernachbar war fit, schlank, durchtrainiert und 73 Jahre alt.  (Also das komplette Gegenteil von mir) Und er erzählte mir, er würde jeden Tag 2 km laufen.

Da habe ich mir gedacht, das will ich auch, und so habe ich dann eine Woche später angefangen mit drei- bis viermal die Woche mit 2,2 km.  Bis Anfang der 90er hatte ich mich dann auf 1x10 km die Woche gesteigert.

Ende ´94 erzählte mir ein Freund, da gäbe es in Rödinghausen einen Lauftreff , da sollte ich doch mal mit hin.

Ich weiß noch genau, wie ich damals dachte, wie kann man denn 12 km am Stück laufen, und das ganz ohne Pausen.

Mein erster Volkslauf war dann am 30.4.95 der Hermannslauf, mit dem Erfolg, dass ich drei Tage lang Treppen nur rückwärts runter konnte. Dabei habe ich gedacht, so ein Muskelkater, du läufst nie wieder.

Na das klappte ja prima, mein erster Marathon war dann am 11.Okt.97 der Brockenmarathon.

Meine Zeit 4:38:58 fand ich eigentlich ganz passabel, bis ich vor der Urkundenausgabe stand und sich ein paar Läufer vor mir über Ihre “schlechten“ Zeiten unterhielten, sie beklagten sich, dass sie die Drei-stundengrenze nicht geknackt hatten!

Dabei habe ich mir gedacht, Marathon ist nix für Dich und so bin ich dann bis 2003  nur 2 bis 3 Mal im Jahr einen Marathon gelaufen. Berlin, Hamburg, Frankfurt und Minden waren auch dabei.

Mit den Riesenbecker SIXDAYS 2000 begann dann langsam ein Umdenken bei mir.

“140“ km in sechs Tagen. Ich weiß noch genau, auf der Abschlussfeier habe ich die damalige deutsche Meisterin im 24 Std. Lauf getroffen…. Ich wusste bis dahin überhaupt nicht, dass es sowas gibt.

Ich glaube, an diesem Abend habe ich mich mit dem Laufvirus infiziert.

Meine erster 50er war im Jul.03 die GM Hütter Null.

Mein erster  63,3er folgte dann im Okt. 05 beim Röntgenlauf, und dann so  weiter,

Mein erster  100ter  war dann im Juni 06 in Biel,

Und dann endlich im Juli 2008 mein erster 24 Std. Lauf in Delmenhorst.

Im Aug. 2009 habe ich dann den UTMB gefinisht.

Im Mai desselben Jahres hatte ich noch ein genau so schmerzhaftes Muskelkater- Erlebnis wie damals bei meinem ersten Volkslauf. obgleich ich dieses Mal beim M. Everest Treppenlauf in Radebeul  mit 100 x 397 = 39700Stufen und 8846 Hm rauf und runter gelaufen bin.

Im Aug. ´07 habe ich dann Jobst beim Ottonenlauf kennengelernt. Wir haben uns nett unterhalten, dabei habe ich zum ersten Mal das Wort Marathonsammler gehört und mir gedacht, das ist nichts für Dich…

Mitte Juli hatte mich dann die Birte gefragt ob wir nicht auch einmal bei  Jobst laufen wollten. Der würde  jetzt auch mal hin und wieder einen Marathonlauf veranstalten.

„Na ja da können wir ja mal laufen“ , das war am 10.Jul.10 bei 37°C, das war mein 67ter Marathon/Ultra.

Tja und dann ging es los.

Am 9.Jul.11 durfte ich meinen 100sten bei Jobst und Ilse beim Idaturmmarathon  feiern.

Am 5.Okt.13 war es mir vergönnt meinen 200sten Lauf über 42,195 Km beim Idaturmmarathon zu erlaufen.

Insgesamt waren das bis dahin 10624,96 Laufkilometer und mein 60ster Lauf bei Jobst. Danke dafür.

Zurückblickend habe ich in meiner Laufzeit noch viele schöne und faszinierende Läufe wie den TRANSALPINE-RUN 08, den 1. Zugspitz UltraTrail 2011 sowie  den Ultra Mallorca Sera De Tramontana 2012

in Ihrer ganzen Schönheit genießen dürfen. Das möchte ich aber an dieser Stelle nicht extra erwähnen.

Ein ganz besonderes Lauferlebnis ist für mich allerdings immer wieder Willems Castricum Ultraloop. Die 60km, die durch eine wunderbar abwechslungsreiche Landschaft, durch das nordholländische Dünen-Reservat führen, sind für mich jedes Mal aufs Neue faszinierend.

Mein ganz besonderer Dank gilt meiner tollen Frau Ulrike,  denn ohne ihre grenzenlosen Großzügigkeit wären mir all diese Läufe nicht möglich gewesen.

So, und jetzt ist Schluss mit der, meiner Lauferei…. ganz bestimmt…. oder… na mal sehn…


Runtastische Grüße
Hans  :o)



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3 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Michael Kiene schrieb am 05.10.2013 - 18:09 email homepage

Herzlichen Glückwunsch Hans uns schöne Grüsse vom 3-Ländertrail.

Nr. 2   Gunla Eberle schrieb am 06.10.2013 - 09:27 email

Gratuliere, Hans! Ich sehe aber auf dem "Siegerfoto" zwei Hunde! Viel Spaß beim weiteren Sammeln! Big Grins

 

Wo sind denn alle Frauen, Jobst? zwinker

Gruß

Gunla

Nr. 3   von Palombini schrieb am 07.10.2013 - 19:01 email

Übrigens versuchte Jörg, seinen eigenen Streckenrekord von 3:17 zu knacken. Wahrlich kein leichtes Unterfangen auf dieser Strecke, aber wer gerade mit 52 Lenzen 2:51 in Münster lief...