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Ein kleiner Rückblick:

Das letzte Jahr (2018) fing eigentlich recht gut an! Im ersten Halbjahr wanderten immerhin 13 Marathonläufe in die Quentsch Statistik. Nach einem 10 km Lauf in Barmstedt im Juni 2018 traten am nächsten Tag aber starke Fußschmerzen auf, die bis heute leider nicht wieder so richtig verschwanden. So fanden in der zweiten Jahreshälfte nur noch sehr wenig Lauftrainingskilometer den Weg in die Quentsch Statistik und mehr als drei Marathonläufe waren von Juli bis einschließlich Dezember durch die Fußprobleme auch nicht mehr laufbar. Zum Glück hat der Quentsch aber neben dem Laufen noch die sportlichen Hobbies Schwimmen (2018 = 711,05 km) und Radfahren. Beim Radfahren lag in der internen „Quentsch Familienwertung“ des letzten Jahres erneut (wie eigentlich fast jedes Jahr) Bruder Lars mit über 11000 km auf Platz 1. Lag im Jahr 2016 Mutter Quentsch mit genau gefahrenen 8500 Kilometern deutlich vor dem Quentsch (6808 km) noch klar auf Platz 2 der Familienwertung, so konnte der Quentsch im Jahr 2017 seine Mutter (8000 km) mit gefahrenen 8037,5 km knapp übertreffen. 2018 gelang es dem Quentsch nun erneut mit einem Endspurt über Weihnachten Platz 2 der Familienwertung einzufahren. Er fuhr mit 8373 km genau 13 km mehr als seine Mutter (8360 km) auf dem Rad im letzten Jahr. Man muss jetzt natürlich anmerken, dass die Quentsch Mutter inzwischen satte 84 Jahre alt ist und nach einigen Radstürzen in der Vergangenheit nur noch auf einem Hometrainer im Keller fährt. In der Wertung der letzten drei Jahre liegt die Quentsch Mutter mit 24860 Radkilometern immerhin 1641,5 Kilometer vor dem Quentsch (23218,5 km). Auch in diesem Jahr wird natürlich in der Quentsch Familie um jeden Radkilometer gekämpft und nach nur 22 Tagen im Jahr 2019 liegt der Quentsch (483,5 km) schon wieder 91,5 km hinter seiner Mutter (575 km). Aber wie sagte Fußballtrainerlegende Otto Rehagel vor langer Zeit einmal: Abgerechnet wird immer erst zum Schluss!    


Der Marathon in Vejle:

Aber nun genug von dem jährlichen Radkilometerduell in der Quentsch Familie und zum gemütlichen Dr. Nielsen Marathon. In Vejle (Platz 13 der größten dänischen Städte mit knapp 57000 Einwohnern) fand am 20. Januar 2019 zum zehnten Mal der gemütliche Wintermarathon statt. Vejle liegt auf der dänischen Ostsee Seite am Vejle Fjord und am Fluß Vejle. Die Entfernung von Hamburg Richtung Norden bis Vejle beträgt ca. 275 Kilometer. Vejle ist übrigens Geburtsort der in Deutschland noch immer recht bekannten ehemaligen Fußballbundesligaspieler Johnny Hansen (Nürnberg/Bayern München), Ulrik Le Fevre (Gladbach), Thomas Gravesen (HSV) und Allan Simonsen (Gladbach), der 1977 zum Fußballer Europas gewählt wurde.


Nach 2010 (3:51 Std.), 2011 (3:51 Std.), 2016 (4:42 Std.) und 2017 (4:59 Std.) stand der Quentsch zum fünften Mal bei dieser Veranstaltung am Start. In diesem Jahr gab es eine Fahrgemeinschaft mit 100 MC Mitglied Sabine Kühl aus Alveslohe, die sich wie auch der Quentsch zum Frühstart um 9:00 Uhr für 350 DKK (ca. 47 Euro) angemeldet hatte. Das Zeitlimit bei dieser Veranstaltung betrug 5,5 Stunden und durch den Frühstart hatte man natürlich eine zusätzliche Stunde mehr Zeit. 38 der insgesamt 364 Marathonmelder hatten sich für einen Frühstart entschieden. Zusätzlich standen 69 Staffeln (je zwei Läufer) in der Meldeliste. Nach dem Lauf konnten die Aktiven im Schwimmbad duschen bzw. auch schwimmen und zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch ein großes leckeres Buffet für die Aktiven und Helfer. Alles übrigens in einem einzigen großen Gebäudekomplex mit u.a. Sporthalle (dort Start, Ziel, Gepäckaufbewahrung etc.), Schwimmhalle, Restaurant und Konferenzräumen.


Die Laufstrecke verlief größtenteils auf einer alten längs stillgelegten Bahntrasse, die jetzt als Rad- und Wanderweg zur Verfügung steht. Die ersten 21,1 km wurden Richtung Westen gelaufen, an einem alten Bahnhof wird nach einer Schleife und einem kleinen Wendepunktstück Richtung Osten identisch zurückgelaufen. Dr. Nielsen (der Namensgeber des Marathonlaufes) ist übrigens ein Kräuterlikör und der war an jedem Verpflegungsstand natürlich reichlich vorhanden.


Das Thermometer zeigte beim Start um 9 Uhr minus 3 Grad an und gegen Mittag kletterte die Temperatur auf 1 Grad Plus. Ansonsten war es ein traumhafter Wintertag mit viel Sonne, fast Windstille und über ein Dutzend deutscher Starter im Läuferfeld.


Ein schneller Däne (Zielzeit 3:47 Std.) übernahm bei den 33 erschienenen  Frühstartern (9 Uhr) recht schnell die Führung, dahinter folgten die deutschen 100 MC Läufer Sven Peemöller, Jens-Peter Wrage, Martin Törber und der Quentsch. Noch vor dem Erreichen des ersten Getränkestandes hatte sich der Quentsch von den anderen drei Deutschen abgesetzt und lief lange Zeit ein völlig einsames Rennen durch die wunderschöne Natur. Da hinter ihm nach einigen Kilometern keine Verfolger mehr in Sichtweite waren, gab es auch zahlreiche Fotostopps. Nach 2:06:35 Stunden erreichte der Kaltenkirchener die Halbmarathonmarke am alten Bahnhof im Ort Bindeballe. Auf den ersten Kilometern der Rücktour kamen ihm noch zahlreiche Frühstarter entgegen und dann das komplette Feld der 10 Uhr Starter (308 Aktive) und 58 Staffelläufer. Bei Kilometer 25 wurde der Quentsch, der inzwischen durch seine Formschwäche zahlreiche Gehpausen eingelegt hatte, vom schnellsten Läufer des 10 Uhr Startes überholt.


Der Versuch ab ca. Kilometer 28 bei einer Dänin mitzulaufen, die ebenfalls eine Frühstarterin war, scheiterte nach nur wenigen Kilometern recht kläglich. Bei einer weiteren dänischen Frühstarterin konnte der Quentsch mit viel Krafteinsatz auf den letzten knapp 10 Kilometern aber mithalten. Der Deutsche schaffte es sich läuferisch immer wieder von der Dänin ein kleines Stück abzusetzen, legte dann bis die Dänin auf seiner Höhe war eine kurze Gehpause ein und lief dann wieder los. Für diese gewählte Taktik hatte der Quentsch übrigens im letzten Jahr von einer deutschen Läuferin beim Fehmarn Marathon mal einen „richtigen Anschiss“ kassiert! Nachdem er für die zweite Streckenhälfte 2:26:42 Stunden benötigt hatte, erreichte der 100 Marathon Club Läufer nach 4:33:13 Stunden das Ziel in der Sporthalle von Vejle. Nach dem absoluten Formtiefpunkt beim Langeln Marathon (31.10.2018 = 5:25 Std.) und dem Öjendorfer See Marathon (28.12.2018 = 4:45 Std.) gab es also eine weitere kleine Zeit- bzw. Formverbesserung.    


Insgesamt überholten 57 Läufer (49 Männer/8 Frauen) des 10 Uhr Startes den Quentsch auf der zweiten Streckenhälfte, sie liefen also alle unter 3:33:13 Stunden. Im Gesamtfeld belegte der Quentsch den 272. Platz von 354 Finishern. Nach dem Lauf wurden noch 34 Bahnen (850 Meter) in dem neuen Erweiterungsbau der Vejle Schwimmhalle absolviert. Mehr ließen ständige Krämpfe in den Zehen leider nicht zu. Nach dem Büffet wurde die Rückreise angetreten.


Fazit:

Das ganze Konzept in Vejle ist absolute spitzenmäßig und diesmal war es das Wetter auch. Die zahlreichen dänischen Helfer an der Strecke und auch in der Halle vor und nach dem Lauf waren wie schon in den vergangen Jahren extrem motiviert. Selten habe ich bei einem Event so viele Läufer getroffen, die im Gegenverkehr oder beim Überholen mir sehr höflich eine „god tur“ gewünscht haben. Vejle ist ein Marathonlauf, bei dem man wirklich gerne Teilnehmer ist. Die Verpflegung ist übrigens auch 1a (siehe auch Fotos). Für jeden Teilnehmer gab es eine Medaille. Die Zeiterfassung erfolgte elektronisch und erschien recht schnell nach dem Lauf im Internet.

die Veranstalterhomepage:
http://www.vejle-if.dk/motion/dr-nielsen-vinterhygge-parmaraton-10-aars-jubilaeum/


Auszug Ergebnisse Teilnehmer aus Deutschland:  

3:38:20 Std. = Rajiv Gauri

4:13:33 Std. = Wolfgang Gröning

4:18:56 Std. = Klaus Bangert

4:33:13 Std. = Arne Franck

5:09:51 Std. = Martin Törber

5:22:04 Std. = Falko Haase

5:26:06 Std. = Sven Peemöler (400. Marathon/Ultra)

5:26:07 Std. = Jens-Peter Wrage

5:46:35 Std. = Jessica Wagner (1. Marathon)

5:46:35 Std. = Gabriele Eisele (200. Marathon/Ultra)

5:46:35 Std. = Sarah Kortyka

5:46:35 Std. = Joachim Kortyka

5:51:11 Std. = Sabine Kühl



Beim Anklicken des ersten Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!


AF (Quentsch) Nr. 275/ Nr. 52 in Dänemark