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Am Sonntag, den 22.01.2017 stand der „gemütliche Dr. Nielsen Wintermarathon“ im dänischen Vejle im Terminkalender. Der Marathon findet überwiegend auf einer ehemaligen Bahntrasse statt und verläuft in westliche Richtung. Nach einer Wendeschleife wird dann die identische Strecke in östliche  Richtung zurück nach Vejle gelaufen. Vejle liegt ca. 275 km nördlich von Hamburg und so trafen sich #hajbotschafter Mario Sagasser, Sabine Kühl und der Quentsch um 5:20 Uhr auf dem Parkplatz der Kaltenkirchener HolstenTherme.

Nach knapp 40 Minuten erreichte die Drei den Hauptbahnhof von Neumünster wo René Wallesch und Thomas Radzuweit die Fahrgemeinschaft ergänzten. Um kurz vor  8 Uhr wurde das Veranstaltungsgebäude in Vejle erreicht. Dort herrschte schon reges Treiben, obwohl der Hauptstart erst um 10 Uhr stattfand. Nach dem Bezahlen der Startgebühr (350 DKK oder 45 Euro) hatten Sabine, Thomas und der Quentsch noch genügend Zeit um sich für den 9 Uhr Frühstart (für die langsameren Läufer) fertig zu machen. Die Sporttaschen wurden abgeben und um 9 Uhr starteten die ersten ca. 20 Teilnehmer auf die 42,2 km lange Marathonstrecke. Die deutschen Martina Ranthun, Gabriele Eisele, Wolfgang Kieselbach, Sven Peemöller und Jens-Peter Wrage starteten ebenfalls in diesem Frühstarterfeld um 9 Uhr. Claudia Erdmann, Ulrich Niehuß, Mario Sagasser und René Wallesch bevorzugten mit ca. 300 dänischen Langstreckenläufer um 10 Uhr den Hauptstart.

Bei den Frühstartern setzten sich Sven und Jens-Peter sofort ab, hielten sich dann aber recht lange zur Alkoholaufnahme (an jedem Verpflegungsstand gab es u.a. Bier und den Dr. Nielsen Schnaps) am ersten Verpflegungsstand bei Kilometer 5 auf und wurden von einem dänischen Läufer und dem Quentsch wieder eingeholt. Hinter dieser Vierergruppe entstand schnell eine große Lücke. Beim Kilometerstand 10 konnten sich der dänische Läufer und der Quentsch endgültig von Sven und Jens-Peter absetzen und liefen nun auf der einsamen ehemaligen Bahntrasse bei einer Temperatur von vier Grad und fast völliger Windsstille in Richtung Streckenhälfte. Nach 2:06:25 Stunden war der Quentsch als Erster der Frühstarter am 21,1 km Punkt in der Wendeschleife. Neben vielen Helfern, die bereits so einige Getränke und Essen aufgebaut hatten (siehe Bilderserie), warteten dort auch schon einige Läufer auf ihren Staffelpartner, um dann die zweite Hälfte zu laufen.

Nach einigen Minuten Fotopause setzte sich der Quentsch wieder in Bewegung und traf dann auf der Rücktour die meisten der ihm noch entgegenkommenden Frühstarter. Nach einiger Zeit tauchten auch die schnellsten 10 Uhr Starter im Gegenverkehr auf. Der Gegenverkehr nahm dann langsam deutlich zu und Mario, Ulrich, René und Claudia wurden im Feld gesehen. Die schnellsten 10 Uhr Läufer überholten den Quentsch bei ca. Kilometer 25. Sie hatten also auf 25 Kilometern bereits eine Stunde aufgeholt! Der Kaltenkirchener wollte für sein drittes Hahn/Weber Spiel die 4:59 Stunden Zeit wegspielen und hatte auf der Rücktour genügend Zeit für zahlreiche Fotostopps und Gehpausen, die allerdings auch natürlich konditionell bedingt waren (eine Trainingseinheit und ein Marathon pro Monat sind vielleicht etwas zu wenig). Einen knappen Kilometer vor dem Ziel musste der Quentsch dann das Tempo völlig rausnehmen und „vertrödelte“ kurz vor dem Ziel noch ca. 10 Minuten, damit die noch fehlende 4:59 Stundenzeit in die Statistik wandern konnte. Fast 200 Aktive, die um 10 Uhr gestartete waren, zogen übrigens insgesamt zwischen km 25 und 42 an dem 9 Uhr Starter Quentsch vorbei.

Das Ziel (wie auch der Start) in einer Sporthalle. Im gleichen Gebäudekomplex befindet sich u.a. auch ein Hallenbad. Dort können die Aktiven auch duschen bzw. schwimmen. Der Quentsch wagte sich noch auf ein paar Bahnen im Schwimmbad, gab aber nach mehreren Krämpfen in den Füßen nach 600 Meter entnervt auf (er wurde von der Badeaufsicht bereits misstrauisch beobachtet). Danach ging es eine Etage im Gebäude höher zum großen Marathonbüffet. Die Schwimmhalle und das Büffet sind im Startgeld inklusive. Nachdem der Magen gut gefüllt war, machte sich die Fahrgemeinschaft auf ihren Heimweg. Um 19:30 Uhr erreichte man Kaltenkirchen und trennte sich wieder auf dem Parkplatz der HolstenTherme.

Fazit:

Der Vejle Marathon ist eine der besten und größten Marathonveranstaltungen in Dänemark. Es gibt sicherlich deutlich attraktiver Marathonstrecken in Dänemark, doch das Gesamtpaket in Vejle ist sehr gut. Start und Ziel in einer Sporthalle, in dieser Sporthalle auch die Abgabe der Taschen, nur wenige Meter durch das Gebäude und man ist im Schwimmbad bzw. am Büffet. Alle 5 Kilometer ein nicht zu übersehendes Kilometerschild, gute Ausstattung der Verpflegungsstände und immer motivierte freundliche Helfer. Elektronische Zeitmessung (Ergebnisliste auch mit Zeit 1. Hälfte/2. Hälfte). Das etwas merkwürdige Anfangs bzw. identische Endstück der Laufstrecke (in Schlangenlinien über den Parkplatz um ein paar Meter zu gewinnen) welches schon mehrfach verändert wurde, soll nächstes Jahr wohl endgültig im Bereich der Wendeschleife angeflickt werden.

 

Ergebnisse (322 Läufer im Ziel):

3:31:14 Std. (Platz 76) = Mario (#hajbotschafter) Sagasser
4:01:41 Std. (Platz 194) = Ulrich Niehuß
4:49:38 Std. (Platz 287) = Claudia (Gazelle) Erdmann
4:51:22 Std. (Platz 288) = Wolfgang Kieselbach
4:58:20 Std. (Platz 293) = René Wallesch
4:59:12 Std. (Platz 296) = Arne (Quentsch) Franck
5:09:37 Std. (Platz 308) = Martina Ranthun
5:09:40 Std. (Platz 309) = Gabriele Eisele
5:09:44 Std. (Platz 310) = Sven Peemöller
5:09:46 Std. (Platz 311) = Jens-Peter Wrage
5:14:09 Std. (Platz 313) = Thomas Radzuweit
5:28:42 Std. (Platz 317) = Sabine Kühl


Beim Anklicken eines Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

AF (Quentsch) Marathon Nr. 242 (444. Laufwettkampf/44. Marathon in DK)