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Die Temperaturen beim Frühlingsmarathon in Chisinau, der moldawischen Hauptstadt, waren wärmer als bei uns im Hochsommer. Am Lauftag wurden 30°C bei strahlendem Sonnenschein gemessen.
Die Veranstalter reagierten, indem sie die geplanten 3 Wasserstellen auf der 10,5 km langen Runde um 2 erweiterten und eine Straßendusche auf der Strecke aufstellten. Trotzdem blieben die äußeren Bedingungen gerade für die auswärtigen Teilnehmer die größte Herausforderung.

Allerdings begann das Rennen mit einem technischen Problem, denn als wir 220 Marathonläufer gemeinsam mit den 10 km- Läufern und Halbmarathonis den count down herunterzählten, wurde dieser bei 4 abgebrochen. Nach dem Hinweis auf eine kurze Verzögerung machte der Veranstaltungs-DJ wieder Musik und wir sollten die „Hände zum Himmel“ nehmen. Nach 15 min wurde ich langsam nervös, denn wg. einer technischen Panne, den Lauf abzusagen, hätte ich als Desaster empfunden, auch, weil Moldawien nicht gerade um die Ecke liegt.
Nach einer weiteren Aufforderung an die vorne stehenden Läufer weiter von der Startlinie und der Zeitmessung zurückzutreten erfolgte der Startschuss zum 2. Chisinau-Marathon mit 18 Minuten Verspätung.

Nun galt es, nicht von der Vielzahl der Rookies, gerade beim 10 km-Lauf, umgerannt (auf dem Weg zur Wasserstelle nach dem ersten (!) Kilometer) zu werden bzw. in den Schlaglöchern auf der Straße umzuknicken. Das Feld zog sich auf der Pendelstrecke auseinander und als die kürzeren Distanzen mit der Zeit finishten, hatte man einen guten Blick auf die weiteren Marathonis. Da der Country Club 12 Mitglieder am Start hatte, gab es also immer wieder ein freudiges Hallo und motivierende Anfeuerungsrufe.

Außerdem konnte wir Sightseeing betreiben, da die Strecke am Parlamentsgebäude, dem Regierungssitz, dem Präsidentenpalast und der blaue Kathedrale St. Michael vorbeiführte.
Die Wasserstellen hatten bis zum letzten Läufer ausreichend Wasserflaschen zur Verfügung und ebenso Obst als Verpflegung und die Helfer waren sehr freundlich und aufmerksam; außerdem sorgten 3 weitere DJs unterwegs für musikalische Abwechslung.
Mehr oder weniger erschöpft, aber auf jeden Fall ausgetrocknet, kamen wir im Ziel an – und mussten uns nicht vom hier sehr speziellen Besenwagen überholen lassen.

Am Abend nach dem Lauf trafen sich die CC-Mitglieder zum Abendessen in einer Pizzeria, tauschten unsere Erlebnisse aus und erzählten von den nächsten Planungen.

Die größte Überraschung hatten Doris und ich allerdings am Nachmittag erlebt, als wir per whatsapp erfuhren, dass Tochter Jenny gerade in Hamburg ihr Marathon-Debüt gelaufen war – und hatte vorher nichts verraten. Suprise-suprise.

So endet die Geschichte vom 48. Länderpunkt (bzw. Doris 47.).

Doris & Mario