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Irgendwann kam eine E-Mail von Sabine Kühl beim Quentsch an, ob man nicht gemeinsam am Marathon „Rund um Wellen“ teilnehmen möchte. Sabine, die am 02.09.2018 in Heidmoor beim Zweispurbetontrassenmarathon (siehe Veranstaltungen) ihren insgesamt 100. Marathon/Ultra unter die Laufschuhe nehmen möchte, benötigte im August noch zwei Zähler. Schnell wurde die geplante Fahrgemeinschaft mit den 100 MC Mitgliedern Klaus Bangert und Andreas Leffler erweitert.

Am 05. August trafen sich dann Andreas, Sabine und der Quentsch um 5:10 Uhr auf dem Parkplatz der HolstenTherme in Kaltenkirchen. Der Quentsch übernahm die Rolle des Chauffeurs, allerdings nur bis Hamburg Schnelsen, denn dort wartete auf dem Ikea Parkplatz Klaus. Schnelles Umladen und nun fuhr Klaus die „wertvolle Fracht“ zuerst über die A7, dann über die A1 Richtung Wellen.

Wellen ist eine niedersächsische Ortschaft nördlich der A1 im Landkreis Cuxhaven. Knapp 400 Einwohner hat die Ortschaft, die bereits seit 1971 einen Marathonlauf veranstaltet. Somit fand der Lauf in diesem Jahr zum 48. Mal statt und laut Wikipedia soll es der viertälteste Marathon in Deutschland sein, wie es der Veranstalter auf seiner Homepage schreibt. Darauf kann man sicherlich stolz sein, denn in diesem Jahr waren erneut knapp 50 Helfer angetreten, um diesen Lauf perfekt über die Bühne zu bringen.

Als Sabine, Klaus, Andreas und der Quentsch um kurz nach 7 Uhr auf dem großen Wiesenparkplatz neben dem Fußballplatz fuhren, herrschte schon reges Treiben vor dem Veranstaltungszelt auf dem Fußballplatz. Der Marathonlauf in Wellen wird bereits um 8 Uhr gestartet, was natürlich besonders bei warmen Temperaturen gewisse Vorteile hat.

Schon nach wenigen Minuten stellte sich heraus, dass der Marathon in Wellen anscheinend fest in der Hand von Läufern des 100 Marathon Club war. Mindestens 17 von 45 Marathonläufern waren Mitglieder des 100 Marathon Club, sicherlich eine außergewöhnlich hohe Zahl.

Um 8 Uhr wurde der Lauf gestartet und das Feld zog sich natürlich recht schnell auseinander. Die 21,1 km lange Laufstrecke (2x identisch zu durchlaufen) sicherlich ein Leckerbissen für Naturliebhaber. Die Marathonrunde war leicht wellig, aber dies war in Runde eins für die Teilnehmer sicherlich kein Problem. Einige kleine Ortschaften wurden passiert und alle 2,5 km gab es ein gut sichtbares Schild mit der Kilometerangabe (2,5/5/7,5/10/12,5/15/17,5/20 km). Alle 2,5 km eine Kilometerangabe? Etwas ungewöhnlich! Ansonsten war jede Abbiegung mit Schildern hervorragend markiert und es gab auch ausreichend Getränkestände mit Wasser, Tee und Coca Cola (hat die für alle Teilnehmer wirklich gereicht?). Die Temperatur stieg übrigens am Veranstaltungstag von 18 Grad (8 Uhr) auf 25 Grad (14 Uhr). 

Der Quentsch hatte bei diesem Lauf seinen Fotoapparat mit und machte in der ersten Runde zahlreiche Bilder und lief lange Zeit in einer kleinen Gruppe, in der sich z.B. auch 100 MC Frau Martina Ramthun befand, die für den 02.09.2018 in Heidmoor ihren 250. Marathon/Ultra angekündigt hat. Das ständige Stoppen für Fotos und danach den Rückstand zu dieser kleinen Gruppe wieder aufholen wurde für den Kaltenkirchener im Rennverlauf immer anstrengender und so lief nach einer Halbmarathonzeit von ca. 1:57 Stunden bereits sein „Notstromaggregat“ auf vollen Touren. In der zweiten Runde brach der Quentsch nach insgesamt 25 Kilometern völlig ein und benötigte für die jeweiligen folgenden 2,5 Kilometer Abschnitte durch zahlreiche sehr lange Gehpausen bis zu 10 Minuten mehr, als noch in der ersten Runde. Nach 32 Kilometern konnte 100 MC Läufer Klaus Bangert den „Spaziergänger“ Quentsch ohne Mühe überholen und verschwand sehr schnell aus dem Blickfeld. Die letzten 1,5 Kilometer wurden dann noch einmal vom Quentsch läuferisch absolviert, da ein weiterer Platzverlust verhindert werden musste. Die Zielzeit von 4:44:01 Stunden (Platz 30 von 45) verdeutlichte dann die „jämmerliche Vorstellung“ des Quentsch in Runde 2.

Das hohe Tempo vom Quentsch in Runde 2 verwirrte übrigens auch zwei Rehe, die ca. 75 Meter vor dem Quentsch ganz plötzlich auf die Laufstrecke sprangen. Lange schauten die beiden Rehe in die Richtung vom 100 MC Läufer, bis ihnen klar wurde, dass sich da doch tatsächlich anscheinend jemand (ganz langsam) in ihre Richtung bewegt. Also lieber wieder ab in den Wald …

Nach dem Lauf wurde für drei Euro noch die Soforturkunde, die weiterhin in Wellen mit einer Schreibmaschine (!!!) geschrieben wird, abgeholt und dann ging es unter die Dusche.

Fazit:

Der Marathonlauf in Wellen gehört mit einer Startgebühr von 12 Euro (27 Euro mit Erinnerungspokal) sicherlich zu den günstigen Laufveranstaltungen und hat ein Zeitlimit von 7 Stunden. Die Laufstrecke bietet viel Natur, die Organisation ist gut und es gibt viele freundliche Helfer. Die Ergebnisliste ist schnell im Internet. Einzig eine Teilnehmerliste vor dem Lauf im Internet wurde von einigen Aktiven vermisst. Im Jahr 2019 findet die dann 49. Ausgabe „Rund um Wellen“ am 04.08.2019 statt.

Zur Homepage und den Ergebnissen: 
https://www.wellen-marathon.de/

Beim Anklicken eines Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

AF (Quentsch) Nr. 272